Kapitel 24.

748 18 4
                                    

Hey ihr, ich hab lange nicht mehr hier weiter geschrieben weshalb es mir leid tut wenn ich in diesem Kapitel sowohl die darauf folgenden etwas schreibe was gar nicht so stimmt. Heißt z.b. wenn in den Vergangenen Kapitel sich Lia und Hedda sehr gestritten haben, nun aber wieder sehr nahe stehen tut es mir leid. Nehmt bitte dieses Kapitel so an. Danke für das Verständnis ;)

TW: verlorenes Selbstwertgefühl, Selbstzweifel, sowohl die Sehnsucht jemand anderes zu sein

Es ist schon Abend nach Elf.
Die Dunkelheit bedeckt die Stadt.
Neben mir, auf der Terrasse, leuchtet eine Kerze.
Alle Dunkelheit der Welt könne es nicht schaffen, diese Kerze zum erlöschen zu bringen.
Vereinzelte Sterne haben sich am Himmel verteilt.
Der Mond strahlt seinen vollen Glanz aus.
Sein Licht berührt meine Haut, es fühlt sich an wie Magie.
So rein und klar.

Ich schaue in die Ferne.
Woah warte mal was ist das?
Denke ich mir.
Und da noch so etwas.
Kleine helle Lichter fliegen in unserem Garten herum.
Nein das kann doch nicht sein... solche habe ich lange nicht mehr zu Gesicht bekommen.
Um meine Vermutung zu bestätigen, laufe ich ein paar Schritte in den Garten.
Tatsächlich!
Das ist unglaublich-
Meine Theorie hat sich bestätigt!

Unter unserem kleinem Baum schwirren viele kleine Glühwürmchen.
Die sehen so bezaubernd aus.
Zur heutigen Zeit sieht man noch kaum welche.

Gleich kommt eine Erinnerung in meinem Kopf hoch.
Früher hat Liam diese am Abend immer gesammelt. Er sah einen Schwarm voller Glühwürmchen und zack ist er rein gerannt, schnappte sich eine Transparente Dose und lief geschwinnt wieder nach draußen.
Eins nach dem anderen ergriff er dann und legte diese vorsichtig in die Dose.
Ich hab diese Show immer nur an der Seite skeptisch beobachtet und meine Meinung dazu geäußert wie gemein er doch ist und dass er sich mal vorstellen soll ein kleines putziges Glühwürmchen zu sein jenes man einfach einsperrt.
Doch er streckte mir bloß die Zunge raus und vollendete seine Arbeit.
Danach ging er Stolz ins Haus wieder rein wo er die Dose mit den Glühwürmchen drin bei sich im Zimmer abstellte.
In der Nacht dann immer, wachte ich auf und watschelte in sein Zimmer.
Da mein Bruder schon früher so tief schlief konnte ich unbesorgt mir die Dose schnappen.
Ich öffnete diese anschließend im Garten und schaute den Glühwürmchen hinterher wie sie in die Freiheit stürzten.
Da wurde mir immer gleich warm ums Herz.
Zum Ende stoch ich noch ein kleines Loch in den Deckel der Dose.
Am Tag darauf hatte sich Liam immer gewundert wo wohl seine Glühwürmchen hin sind. Ich meinte dann immer
"Na schau mal, hier ist ein Loch. Das sind sie wohl geflüchtet.".

Ohje das waren Zeiten.
Gleich merke ich schon wie mir die Tränen kommen.
Manchmal vermisse ich diese Zeit echt sehr.
Die Jahre lehren viele Dinge, die man von Tagen nicht lernen kann.
Diesen Spruch sagte mir meine Oma immer früher. Als ich noch ein kleines Mädchen war hab ich nie so richtig verstanden was er bedeutete, heute aber versteht man es, genauso wie weitere Dinge im Leben.

Nachdem ich jedes Würmchen bestaunt habe, gehe ich ins Haus hinein.
Mein Magen fängt an zu knurren und ich beschließe mir einen Snack zu holen.
Ich toaste ein Stück Toast und hole die Nutella aus der Schublade.
Nach dem das Toast aus dem Gerät herausgesprungen kam, bestreiche ich es mit dem Belag.
Mit dem Messer versuch ich ein kleines Zick-Zack Muster herein zu zeichnen was mir mehr oder weniger missglückte.
Naja es muss ja kein Schöhneitswettbewerb gewinnen, sondern nur schmecken.

Mit meinem Handy in meiner Hand laufe ich zu dem Esstisch.
Angekommen setzten ich mich auf einen der Stühle und seufze erstmal aus.
Die ewige Steherrei geht einen ja schon auf die Knöchel.
Auf meinem Handy, welches sich immernoch in meiner Hand befindet, swipe ich in den Social Media rum.
Angefangen mit Insta.
Ich drücke auf mein Profil um es mir mal genauer zu betrachten.

Feelings like in a theater || Kai Havertz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt