Kapitel 17.

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Pov: Lia

Wut kam in mir hoch als ich in dieses unschuldiges Gesicht der Blondine schaue.
Warum weiß ich nicht ganz, vielleicht weil ich in Kai- Okay Nein das ist absurd.
Kai's Arm war um die Schulter der Blondine geschwungen.
Sind die beiden etwas zusammen?
Ich weiß dass ich mich in das Liebesleben von ihm nicht einmischen sollte doch beide kannten sich vielleicht erst 30 Minuten.
Nach so kurzer Zeit schon zusammenkommen ist echt komisch. Also finde ich so.

Mit einem hastigen Blick schaue ich zu Hedda rüber.
"Oh Gott. Dass ist Sie?! Schau Dir mal Ihre Nase an, ich meine was ist das. Ihre Haare sehen aus wie ein Stück Stroh. Und vorallem-"
Sagte sie mir mit einem belustigten Unterton. Lästern bringt uns doch jetzt auch nicht weiter. Kai hat seinen Entschluss getroffen und damit muss ich nun mal klar kommen.
Leider.
"Hedda, lästern hilft uns jetzt auch nicht. Das Schicksal hat es so entschieden und damit muss ich mich halt anfreunden."
"Ja tut mir leid... Wenn du von hier erst einmal weg möchtest und einen klaren Kopf brauchst verstehe ich dass natürlich."

Mit langsamen Schritten näherten wir uns den den dreien.
Es dauerte nicht allzu lange und Kai fand uns auch schon in der Menschenmassen zulaufen.

Ich erkenne wie sein Blick erst von meinen Beinen, danach meinen Oberkörper und schließlich zu meinen Augen gleitet.
Dies verpasst mir einen unangenehmen Schauer.
Er schaut direkt in meine Augen, die mit Frust, Trauer und Wut gefüllt waren.
Es fühlt sich so an als würde er versuchen in mir reinzuschauen, sehen zu können was mich bedrückt.

Unter meinen Augen bedeckt immer noch eine leichte Schicht Mascara meine Haut, fällt mir gerade ein.
Mist, Mist und doppelt Mist!
Mit meinen Fingern versuche ich diese Schicht zu entfernen. Hoffentlich hat es was gebracht.
Unser kleiner Blickkontakt wurde aber schon in den nächsten Sekunden zerstört.
Vielleicht auch besser so.

"Lia wir sind gleich da!" flüstert mir Hedda ins rechte Ohr.
"Feierst du nun noch ein bisschen mit oder möchtest du eher zu dir Nachhause? Wenn du möchtest kann ich auch mitkommen. Dann machen wir einen Mädelsabend."
"Ja gerne."
Wir liefen also die restlichen Meter zu Julian, Kai und diesem Weib, dort strahlte die Blonde uns schon an.
Wenn ich diese Lächeln schon sehe könnte ich Kotzen.

"Ah da seid ihr beide ja." meinte Julian zu uns.
Hedda musste natürlich ihn gleich wieder so intensiv anlächeln.
Ich seh doch wie toll sie ihn findet.
Julian scheint es nicht anders zu gehen.
Ich sag es euch, die kommen noch zusammen.
Um nicht Unhöflich rüber zukommen zwinge ich mir ein kleines Lächeln auf die Lippen. Momentan ist mir einfach nicht danach.
Kai schaute zu mir fragend rüber. Anscheinend hat er bemerkt dass das nur ein 'fake Lächeln' war.
Meiner Meinung nach sollte er eher auf seine Blondine achten.

Es herrschte für eine kurze Zeit eine unangenehme Stille.
Jeder schaut jeden einmal an.
"Nun ähm ich würde euch beiden auch mal die Blondine neben mir vorstellen. Das ist-" Doch ehe Kai seinen Satz beenden konnte nahm die Blondine ihre Hand senkrecht hoch, zum signalisieren dass sie nun spricht und beginnt zu reden.
"Mein Name ist Tara." stellt sie sich vor.
Tara also, eine blonde Tara.
Erwartungsvoll schaut sie zwischen Hedda und mir umher.
Oh Gott, jetzt verlangt sie noch das wir uns vorstellen.
"Ja also ich bin Hedda und das neben mir ist Lia. Freut uns dich kennenzulernen."
In diesem Augenblick war ich Hedda echt dankbar dass sie mich gleich mit vorgestellt hat.
Lust mit dieser Tara zu reden hatte ich nicht so und das merkte Hedda wahrscheinlich.
Doch das 'Freut uns dich kennenzulernen' brauchte die eigentlich nicht mit ran hängen.

Natürlich war die hellbraune Brünette neben mir so neugierig dass sie diese eine Frage nicht für sich behalten konnte.
"Seid ihr beide ein Paar?"
Ich gab Hedda einen kleinen Tritt auf ihren Fuß, da dies echt unpassend und zudem unangenehm war.
Sie schaute mich nur mit einem Schmerzhaften Blick an.
Ups, da war der Tritt etwas zu dolle...
Mit meinen Lippen formte ich ein "Sorry" das sie mit verdrehten Augen und einem leichten Lächeln beantwortet.

"Also ein Paar sind wir nicht. Momentan einfache gute Freunde."  antwortet Kai mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
Mein Blick war nach unten gerichtet.
Niemand muss meinen erleichterten Gesichtsausdruck sehen.
"Achso okay. Wir beide müssen uns leider schon verabschieden. Frauenprobleme halt. Es war ein sehr toller Abend. Müssen wir aufjedenfall mal wiederholen."
"Oh okay schade... Doch Hedda können wir nocheinmal kurz unter vier Augen sprechen?" Fragte Julian und setze dabei Welpen Augen auf.
"Ja klar wenn es schnell geht."
Und schon waren die beiden verschwunden. Ich hoffe dass das schnell geht. So richtig Lust hatte ich nämlich nicht bei den beiden hier zu stehen.
"Ich ruf uns solange ein Taxi." Gab ich nur von mir, tippte die Nummer von einem Taxi ein und begann in den Sprecher meinen Standort mitzuteilen.
Hedda war mit Julain relativ schnell wieder da. Fand ich auch gut so.
Später würde ich sie dann nochmal fragen um was es den ging, denn neugierig war ich ja schon.

Wir verabschieden uns noch einmal bei allen und saßen dann schon im bestellten Taxi und fuhren zu mir nachhause.
Ich nahm meinen Schlüssel aus meiner Handtasche heraus und schließ die Haustür auf.
Mit leisen Schritten betreten wir das Haus.
"Mum ist übers Wochenende bei ihren Eltern. Liam übernachtet heute bei einen seiner Kumpels. Heißt wir haben Sturmfrei."
Gab ich Hedda zu wissen.
Wir tappsen hoch in mein Zimmer und überlegten was wir machen können.
"Wie wäre es mit Netflix und Masken?" Frage ich Hedda und öffnete dabei schonmal meine Schublade mit meinen ganzen Masken drin.
"Ja hört sich gut an."
Wir tranken beide noch ein Glas Wasser, was ich zuvor noch aus der Küche holte, bevor wir uns für eine Serie entschieden.
"Wie wäre es mit Modern Family? Wollte ich eh in den nächsten Tage anfangen."
"Ja. Hört sich gut an." Gab sie mir als Verständnis und klettert zur Schublade befüllt mit Masken. Ich währenddessen suche auf Netflix Mldern Family heraus.
"Wie viele Masken hast du bitte? ...... TopModel Beauty Tuchmasken, Cadea Vera Peel-Off Maske, Unicorn Peel-Off Maske was hast du denn alles für Masken." Hedda hält die Aufgezählten Masken dabei in ihrer Hand.
"Ich habe so eine kleine Masken Sucht..."
"Eine kleine? Du hast hier einen halben DM Laden drin. Und ich dachte ich habe eine Sucht aber das übertrifft ja alles. Okay hm.... wie wäre es mit dieser 'Mind glowing Peel-Off Maske'?"
"Ja hört sich gut an. Warte ich hole nur noch ein Handtuch und die Gesichtsmasken Pinsel."

Während wir unsere Masken autragen reden wir über ein paar Mitschüler oder was den so perfekte Haustiere sind.
"Ich wollte schon immer einen süßen Hund haben." Berichte ich ihr.
"Warum hast du dir dann nie einen geholt?"
"Weiß auch nicht... Kam irgendwie noch nie dazu."
Nach ein paar Pinsel Strichen waren wir auch fertig und betrachten uns im Spiegel.
"Wow wir sehen echt süß damit aus." Kam es von Heddas Seite.
"Ja hat was." Gemeinsam stiegen wir in ein lautes Gelächter ein bis wir die Haus Klingel hören.
"Erwartest du noch jemanden?"
"Nein eigentlich nicht. Ich geh mal schauen."

Mit zögernd Schritten lief ich die Treppen herunter.
Wer war dass wohl.
Ich näherte mich der Haustür und öffne diese dann.
"Lia... ähm hey."

Heyy ihr,
juu also so zufrieden bin ich mit dem Kapitel nicht aber es lässt sich lesen würde ich sagen.

Wie geht es euch so?

Ganz viel Gesundheit euch
<33
Byeee


Feelings like in a theater || Kai Havertz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt