Kapitel 11.

1K 28 0
                                    

Endlich klingelte die Schulglocke, der heutige Schultag ist geschafft.
Ich packte all meine Sachen in meinen Rucksack und war in Null Komma nix aus dem Raum verschwunden.
Heute haben Kai und ich uns verabredet. Er bringt seinen Freund, der sich als Julian herausstellte, mit.
Kai wartet am Parkplatz auf mich und zusammen fahren wir dann zu einer Pizzeria wo wir auf Julian treffen.
Seit heut morgen hat nix mehr den Weg in meinem Magen gefunden weshalb ich schon fast am verhungern bin!
Ich war gerade aus dem Gebäude heraus als mir der Atem stehn bleibt.
Auf einer Bank, nicht weit von mir entfernt, sitzen mein Ex-Freund und meine alte beste Freundin und... Sie knutschen Rum?!
Sie meinte immer dass sie meinen Freund so hasst...
Aber dass kann mir egal sein nun.
Schon schlimm genug sagen zu können dass die beiden mal Teil meines Lebens waren.

Es wird immer ein Datum, ein Blick, ein Wort, ein Film, ein Satz oder ein Lied geben dass ihn an uns erinnert.
An Die Zeit wo Sorge und Kummer vergessen wahr.
Wo der Wind durch die Haare wehte und man meinte 'dass ist es'.
Und dies wissen wir beide.

Eine wahre Freundschaft braucht keinen täglichen Kontakt, ohne aneinander zu verlieren.
Es braucht die Gewissheit dass man sich immer auf den anderen verlassen kann egal was kommt und dass war bei Ella meiner alten besten Freundin nich nie der Fall.

Trotz all dem merke ich Wut.
Wütend auf beide, da sie mich so verletzt haben.
Ich laufe weiter zum Parkplatz, versuche dabei die Wut aus mir heraus zubekommen.
Ohne Erfolg.

Von weitem seh ich Kais Auto schon.
Lässig lehnt Kai sich an seinem Auto an, als er mich sah schloss er mich gleich in eine längere Umarmung.
Gemeinsam setzten wir uns in sein Auto und schon geht es los.
Meine Augen verfolgen die Häuser, an denen wir entlang fahren, mit einem angespannten Blick. Kai bemerkte dass anscheinend.

"Sag mal alles okay? Du schaust so aus als hättest du 3 Sechsen aufeinmal kassiert."
Mit niedlichen Hundeaugen schaute Kai mich an.
"Ich habe nur meinen Ex-Freund und Ex-Beste Freundin heute rumknutschen gesehen. Aber hey, es interessiert mich nicht was die beiden treiben... Trotzdem tat dass schon weh. Schließlich ist dass alles nur paar Wochen her."
Meine Stimme wurde rau. Sie hörte sich so kalt und Tod an. Ein Schauer lief mir über mein Rücken.
So habe ich mich seit Monaten nicht mehr angehört.

Kais Hand streichelte langsam mein Arm.
Auch wenn er mich nur streichelt, führt es sich so schön an.
"Ich bin für dich da, ja? Lass sie einfach links liegen. Sie wissen beide nicht was sie verloren haben."
Wow, innerhalb von 3 Minuten ging meine Laune von ganz unten, direkt steil hoch.
Er schaute zu mir. Seine wunderschönen blauen Augen treffen auf meine.
Seine Hand, die gerade noch meinen Arm streichelte, wandert zu meiner Wange. Mit seinem Daumen streichelt er eine Träne weg, die sich anschließend gebildet hat.
Ich lächelte ihn an, dies konnte er nur erwiedern.

Sein fabelhaftes Lächeln ist so goldig. Er hat dabei immer zwei süße Grübchen.
Ein Hupen riss uns aus unseren Augenblick.
Die Ampel, an der wir stehen geblieben war da sie halt rot gewesen ist, leuchtete in einem hellen Grün.
Wir mussten ganz schön lange schon davor gestanden haben.
Ups...

------------------------------

Ich folgte Kai durch die Pizzeria zu einem Tisch der ganz hinten, in einer Ecke stand.
Dort wartete schon ein blonder Kopf, dass müsste Julian sein.
Ich habe noch nie sein komplettes Gesicht gesehen.
Er sieht wirklich sehr unschuldig aus, süß.
Julian stand auf und läuft uns entgegen, er zieht zuerst Kai und danach sogar mich in die Arme.
" Hey ich bin Julian. Du musst also das Mädchen sein von dem Kai die letzten Tage schwärmt." stellte er sich mit einem breiten Grinsen vor.
Kai fand dass jetzt nicht so toll was er sagte und rahmte sein Ellebogen in Julians Seite, setzte dabei ein 'Wir reden dann darüber nochmal' Blick auf und wandte sich dann wieder zu mir.
Er schwärmt von mir. Von MIR. Schön sehr süß zu hören.
"Ähm ja also mein Name ist Lia."

Wir setzten uns und schon stürbeten meine Augen durch die Speisekarte.
Kai bestellte sich eine Schinken Pizza, Julian eine Pizza Margherita und ich mir einen Nudelauflauf.
Dazu gab es drei Gläser mit Cola.

Vor und nach dem Essen unterhielten wir drei uns über alles mögliche.
Ich habe viele verschiedene lustige Geschichten von den beiden gehört, von gemeinsamen Urlauben bis hin zu traurigen Ereignissen.

Wenn die beiden über ihre Geschichten erzählen strahlen sie mit einem breiten Lächeln. Man merkt sehr gut dass beide sich echt super verstehen.

------------------------------

POV: Julain

Jetzt verstehe ich was Kai meint mit "Lia ist so ein wunderbares Mädchen."
W

ir verstehen und echt super.
Am Anfang war sie noch sehr schüchtern, doch so mehr wir und kennenlernten, um so offener und relaxter wurde sie.
Gerade spazieren wir alle drei durch die Straßen von Köln und besichtigten ab und zu mal ein Geschäft.
"Sag mal Lia, weißt du schon was du mal machen möchtest?" fragte ich sie.
"Ich weiß es noch nicht ganz. Vielleicht Mode- oder Nageldesignerin. Aufjedenfall irgendetwas kreatives. Im Büro könnte ich nicht den ganzen Tag sitzen. Das steht fest. Naja mit meiner Entscheidung muss ich mich mal etwas beeilen. Mein Abi habe ich bald geschafft und danach studiere ich vielleicht noch."

Während Lia von ihren Zukunftspläne erzählte schaut Kai sie so anders an.
Nicht einfach so, wie bei anderen Mädchen er es tut, seine Augen funkeln, strahlen mehr. Er lächelte ununterbrochen.
Ganz gespannt lauscht er, was Lia zu sagen hat.
Er schaut sie so.... verliebt an.
Darauf werde ich ihn nachher aufjedenfall mal ansprechen.
Zusammen passen wurde die beiden aufjedenfall.

------------------------------

POV: Lia

Die Geräusche der einzelnen Wellen sind einfach unbeschreiblich schön.
Der Sand unter meinen Füß weich und angenehm kühl.
Immer wieder haucht ein leichter Wind durch meine langen Haare.
Ich schließe die Augen und lass los.
Loss von dem Problemen, Sorgen, der Realität und dem leichten Gefühls Chaos was momentan in mir bebt.

Mit der Zeit findet man raus
für wen man Ersatz, Spielzeug oder für wenn man wichtig ist.

Nach einiger Zeit berührten mich zwei Hände von hinten, die mich vorsichtig hochheben.
Warte was?!
Mein Kopf drehte ich leicht zur Seite und ich sah Kai.
"Kai lass mich runter!"
"Sind wir Wasserscheu?"
"Oh nein, Kai bitte, lass mich runter."
Und ehe ich meinen Satz vollständig beenden konnte merkte ich dass erfrischende Wasser an meinem Körper entlang gleiten.
Dass hat er jetzdoch nicht wirklich gemacht ?!

Als Kai wieder auftauchte bekam er gleich ein Schwung von Wasser ins Gesicht.
Er zeigte auch keine Gnade und schon war auch mein Gesicht komplett nass.
Julian kam auch von der Seite und es entstand eine große Wasserschlacht.
Wie 5 Jährige Kinder brüllten wir ab und zu im Wasser herum.

"Ist dir kalt? Möchtest du meine Jacke?"
"Wenn du sie nicht unbedingt brauchst nehme ich sie gerne."
Kai übergab mir seine Jacke und schon ziehe ich diese dankend an.
Als wir mit der Schlacht aufgehört hatten, liefen wir wieder ans Ufer und versuchen uns irgendwie zu trocknen.
Niemand hatte ein Handtuch mit da wir ja nicht vorhersagen könnten dass wir Ende des Tages plitsch nass hier stehen würden.
Also versuchten wir uns per Luft zu trocknen.

Dies funktioniert eigentlich relativ gut, doch nach einiger Zeit wurde es dann echt kalt.

Hellu,
ich hoffe dass es euch allen gut geht :)
Oh Gott, Schule macht einen echt zu schaffen...
Wir haben die ganzen Wochen nur Arbeiten geschrieben, da sie Angst haben wieder in Distanz zu gehen , wollen sie jetzt schon mal viele Noten haben.
Dadurch hat mir echt Die Zeit zu schriebn gefehlt.

Naja ich habe hier wieder eins geschafft.
Hoffe es geht soweit.

Byeee <3

Feelings like in a theater || Kai Havertz FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt