Ich wachte auf als mein Vater, wie immer betrunken, in mein Zimmer kam und sagte: " Luna mach mir Kaffee. Und deck doch den Tisch schon einmal!". Wie ich es hasste alles im Haushalt zu machen. Früher als meine Mom noch lebte war alles perfekt: Sie machte den Haushalt, mein Vater ging arbeiten und ich war rundum glücklich. Doch als dann meine Mom starb fing mein Dad an sich immer zu betrinken. Er verlor fast seinen Job, doch er durfte ihn behalten, weil das Jugendamt sagte, dass er mich ernähren und so muss. Und jetzt ? Jetzt durfte ich den ganzen Haushalt machen und war jedem egal. Normalerweise schlief ich Samstags immer aus, frühstückte und hatte dann ein Volleyballspiel. Doch das war Geschichte. Also ging ich in die Küche, machte Kaffee, deckte den Tisch und frühstückte. Mein Dad kam nach 20 Minuten auch runter und ließ sich auf den Stuhl fallen. Ich ging nach oben und sprang unter die Dusche. Das warme Wasser tat gut und ich konnte entspannen. Als ich aus der Dusche ging sah ich mir die neuen Wunden an meinem Arm an. Ich schmierte Creme drauf und klebte Flaster drüber. Dann zog ich mir eine Jogginhose und einen Pulli an. Ich wollte gerade meine Nägel lackieren als mein Handy vibrierte. "Hallo ?" "Hi Luna. Ich bins Taddl. Hast du Zeit und Lust dich mit mir zu treffen ?" "Oh ja gerne. Wann und wo ?" "In einer Stunde am Dom ?" " OK ". Ich legte auf und zog mich wieder um. Dieses mal zog ich eine weiße Hotpans kombiniert mit einem grau melierten Top und einen weißen Cardigan. Dazu noch meine schwarzen Nike Frees und ein bisschen Concealer. Dann ging ich los.
"Hiiii", Taddl kam mir entgegen. "Hi", ich freute mich ihn zu sehen. Er umarmte mich stürmisch und lachte. Wieso ist er so schön ? "Na? Wohin wollen wir?", fragte Taddl. "Such du aus." "OK wir gehen zu mir." "Na dann los". Taddl und ich liefen nebeneinander zu ihm nach Hause. Es war ein schönes Reihenhaus. Er klingelte und es machte eine schöne junge Frau auf. "Ah das ist also das Mädchen von gestern von dem du mir erzählst hast. Ich bin Thaddeus Mutter". Taddl wurde knallrot und zog mich an ihr vorbei. Ich grüßte sie an und stellte mich vor. Dann gingen wir in sein Zimmer. Er ließ sich aufs Bett fallen und sagte :" Komm zu mir." Er zeigte auf den freien Platz neben ihm. Ich setzte mich neben ihn und schaute mich um: Es war ein relativ großes Zimmer mit jede Menge Krempel. "Ich ziehe bald um. Endlich in meine eigene Wohnung ohne meine Mom und sonst wen." Das machte mich traurig. Er hatte noch eine Mutter und wollte von ihr weg. Und ich ? Meine Mutter war tot. "Was ist los?", Taddl sah mich fragend an. "Ach nichts", log ich. "Luna ich sehe genau dass was stimmt". "Es ist halt nur so, dass meine Mutter tot ist und ich sie vermisse. Du hingegen bist glücklich darüber, dass du sie bald los bist". Ich war fast am weinen. Luna jetzt heul nicht rum. Das ist albern. "Oh nein. Das wusste ich nicht sorry". Taddl legte seinen Arm um mich und zog mich zu sich. Seine Nähe tat so gut. Ich merkte, dass mir eine Träne über die Wange lief. "Hey. Alles wird gut. Das verspreche ich dir. Du bist ein wunderschönes, nettes und starkes Mädchen. Du schaffte das schon." Taddl nahm mich in den Arm. Ich heute sein ganzes T-shirt voll. So saßen wir eine gefühlte Ewigkeit bis ich mich irgendwann von ihm löste. Er sah mir in die Augen. Ich konnte seinem Blick nicht standhalten und sah nach unten. Er griff nach meinen Händen. "Luna jetzt sei nicht traurig. Komm wir machen jetzt was lustiges. Was wäre mit schwimmen ?". "Ne keine Lust. Was anderes ". "Kino?" "OK." "Ich lad dich ein." "Musst du nicht", wollte ich sagen. Doch Taddl sagte nein und grinste mich wieder so süß an. Dann stand er auf und zog mich hoch.
Im Kino angekommen bestellte er ein Familien-Popcorn und etwas zu trinken. Wir gingen in den Saal und suchten unsere Plätze. Als der Film anfing sagte Taddl: "Schau mal wir sind ganz alleine". Ich sah mich um und sah, dass wir wirklich die einzigen waren. Wieder legte er seinen Arm um mich. Ich mochte dieses Gefühl und kuschelte mich an ihn ran. "Hey schaust du überhaupt zu ?", er grinste ich schräg an. Ich wurde knallrot und murmelte: "Doch klar." "Als ob". Dann fing er ohne Vorwahnung an mich durchzukitzeln. Ich fing an zu lachen und brüllte nur: "Stop Taddl. Bitte hör auf". "Lass dir was einfallen, dann hör ich sofort auf". Wieder dieser grinsende Blick. Er machte weiter und ich hatte echt keine Ahnung was ich machen sollte. Irgendwann hörte Taddl dann auf und sagte: "Mensch Luna. Was war das denn? Du hast dich einfach so geschlagen gegeben". Er lachte, aber irgendwann hörte er auf als er merkte, dass ich das gar nicht lustig fand. "Och Luna". "Ja ?". Ich ginste ihn frech an. "Gehen wir der Film ist sowieso gleich aus. Ich bring dich nach Hause". Also gingen wir.
Zuhause angekommen rief ich nach meinem Dad. Keine Antwort. "Papa wo bist du?" "Ich glaub dein Vater ist nicht da". Ich nickte traurig. "Schau mal da liegt ein Zettel", rief Taddl aufgeregt und zeigte auf ein Blatt Papier. Hallo Luna, ich brauch mal ne Auszeit von allem hier. Ich bin mit meinen Jungs ne Woche nach Malle. In deiner Schule hab ich gesgat, dass es dir momentan nicht so gut geht und dass wir weg sind. Also brauchst du dir keine Sorgen zu machen OK ? Die Woche schaffst du schon. Papa
Ich war sprachlos. "Oh nein Luna du arme". Taddl legte seine Hand auf meine Schulter. Ich merkte dass mir eine Träne nach der anderen über die Wangen liefen. "Luna das ist nicht in Ordnung. Ich rufe das Jugendamt an". "NEIN!", brüllte ich. "DU VERSTEHTS DAS ALLES NICHT. ICH LIEBE MEINEN VATER. BITTE RUF DAS JUGENDAMT NICHT AN". Ich merkte wie ich zusammen sackte und mich auf dem Boden zusammenkauerte. "Schon gut Luna. Ich werd heute erstmal bei dir pennen und dann sehen wir morgen weiter Ok?". Ich merkte nur noch wie Taddl mich hoch nahm und mich in mein Zimmer trug. Er legte mich aufs Bett und legte sich zu mir. Dann legte er seinem Arm um mich und versuchte mich so gut wie möglich zu trösten . Irgendwann schlief ich dann ein...
Hallo ,
Vielen Dank für die Reads
DU LIEST GERADE
Help me
FanfictionLuna ist ein 16-jähriges Mädchen. Sie ist wunderschön. Doch sie ritzt sich und fühlt sich alleine. Ihre Mutter ist Tod, ihr Vater kümmert sich kaum um sie und ihre Freunde bemerken nicht wie scheiße es ihr geht. Doch dann lernt sie Taddl kennen und...