16.

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Y/n pov.

,,Willst du mit mir zusammen sein?"

Ich schmunzelte, legte meine Lippen erneut auf seine.

Er grinste, lehnte mich vorsichtig an die kalten Fliesen. Seine Ärme waren neben mir gestützt.

Als er sich von mir löste, grinste er.

,,Das sehe ich mal als ja."

Ich nickte, sah ihn verträumt an. Er löste sich endgültig von mir, da er mich ja eigentlich duschen wollte.

Verunsichert stand ich vor der Duschkabine in dieser ein Hocker stand.

Ich zuckte zusammen, als ich warme Hände an meinem Rücken spürte und leichte Küsse an meinem Hals.

So anhänglich und sanft war mir Mikey neu, aber es gefiel mir. Mir gefiel das Sanfte und das Kalte an ihm.Die Anhänglichkeit, die Bodenständigkeit und das Unantastbare an ihm liebte ich.

Seine Hände umspielten den Saum meines BHs.

,,Darf ich?", fragte er, striff den Verschluss entlang.

Ich nickte, schloss meine Augen. Ich vertraute ihm. Ich wusste, er würde mir nichts tun, was mich verletzen würde.

Mikey pov.

Ich zog ihr das schwarze Stückstoff aus, legte es auf die Badkommode. Ich musste mich wirklich zusammenreißen, nicht auf ihre Oberweite zu sehen.

Ich nahm ein Handtuch, legte es über ihre Schulter, so dass es ihren empfindlichen Bereich bedeckte.

Sie setzte sich auf den Badhocker, nahm das Handtuch von den Schultern, um es sich vor ihre Oberweite zu halten.

Beschämt sah sie zur Seite. Ihre Wangen waren gerötet, es war ihr sichtlich unangenehm.

Gerade als ich das Wasser anstellen wollte, ertönte ihre raue leise Stimme.

,,Mikey?"

,,Ja?"

,,Findest du mich schwach?"

Sie sah mich nicht an, senkte den Blick.

,,Warum sollte ich?", fragte ich, zog die Augenbrauen kraus.

Ironisch lachte sie auf, sah mich noch immer nicht an.

,,Tch. Wer lässt sich bitteschön einfach so abstechen? Das ist demütigend und erbärmlich", murrte sie, ballte ihr Hände zu Fäusten.

,,Einfach so? Die waren mindestens 2 Jahre älter und 30cm größer als du. Du bist nicht erbärmlich und auch nicht schwach", sprach ich in einem ruhigen Ton.

Sie neigte den Kopf und schwieg. Ich seufzte, stellte das Wasser an und ließ es über ihren Kopf laufen.

Vorsichtig spülte ich ihre h/f Haare aus, wusch sie mit Shampoo. Das Duschgel drückte ich ihr in die Hand.

,,Ruf mich, wenn du Hilfe brauchst", sprach ich, bevor ich das Badezimmer verließ.

y/n pov.

Nachdem ich mich fertig duschte, nahm ich mir ein Handtuch, wickelte es mir um, öffnete die Tür.

,,Könntest du mir bitte frische Kleidung bringen?", fragte ich, sah ihn noch immer nicht an.

Ich schloss die Tür wieder, tat meine dreckige Kleidung in eine Plastiktüte, wartete auf Mikey.

Während ich wartete sah ich in den Spiegel versank in meinen Gedanken.

Ich fühlte mich miserabel und schwach. Ich hätte wissen müssen, dass es mehr als fünf Typen waren. Ich hätte besser aufpassen müssen.

𝐿𝑒𝑎𝑑𝑒𝑟𝑠ᴹᴵᴷᴱʸ ˣ ᴿᴱᴬᴰᴱᴿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt