8.

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y/n pov.

Mikey und ich fuhren durch die dunklen Straßen. Ich saß hinter ihm, da er wollte dass wir nur mit einem Bike fahren, stören tat es mich nicht.

Meine Arme hatte ich um seinen Bauch geschlungen, während mein Kopf wieder an seinem Schulterblatt ruhte.

Wir hatten kein wirkliches Ziel, wir fuhren einfach durch die Gegend, machten ab und zu halt, wenn es uns wo gefiel.

Gegen 4 Uhr in der früh, blieb er vor seinem Haus stehen.

,,Wenn du willst kannst du wieder hier schlafen", sprach er, schaltete das Motor aus.

,,Solange ich euch keine Umstände mache, nehme ich das Angebot gerne an", meinte ich stieg von seinem Motorrad.

Ehrlich gesagt war ich froh, dass er es vorschlug, so war ich nicht mehr all zu alleine und ich hatte warmes Wasser.

Wir betraten das Haus, versuchten so leise wie möglich zu sein, damit wir seine Schwester nicht weckten.

,,Komm mit", flüsterte er, umgriff mein Handgelenk, zog mich ins Wohnzimmer. Da es dunkel war, erkannte ich nur die Umrisse des Raumes.

,,Du kannst auf dem Sofa schlafen, mach es dir gemütlich. Brauchst du noch andere Kleidung?", fragte er leise.

Mikey stand dicht neben mir, hielt noch immer mein Handgelenk. Wir standen uns so nah, dass ich seine Körperwärme spürte und seine leise Atmung hörte.

,,Eine gemütlichere Hose wäre toll", gestand ich peinlich berüht.

In einer Jeans zu schlafen war nun wirklich nicht sehr gemütlich.

,,Warte kurz", flüsterte er, ließ von mir ab und verschwand in der Dunkelheit.

Ich knippste die kleine Wohnzimmerlampe um, nahm mir eine Decke und legte die Kissen zu recht. Meine Lederjacke lehnte ich über die Lehne und mein Handy auf den Stubentisch.

Mikey kam wieder. Meine Augen weiteten sich. Er trug nur eine Boxershorts und für seine 16 Jahre war er mehr als nur gut gebaut.

,,Hier die müsste dir passen", sprach er, legte mir eine schwarze Jogginghose hin.

Ich bedankte mich, versuchte nich all zu sehr auf seine Muskeln zu starren. Ich stand zwar nicht auf ihn, aber ich steckte auch noch in meiner Pupertät, da konnten ein paar Muskeln für eine 16 jährige schon eine Augenweide sein - und er war eine Augenweide.

,,Gute Nacht y/n-chan."

,,Gute Nacht Mikey."

Er nickte, ging in sein Zimmer. Ich schlüpfte aus meiner Hose, zog seine an. Sie war mir etwas zu groß, aber für eine Nacht ging es.

Nachdem ich das Licht ausschaltete, legte ich mich hin und schlief relativ schnell ein.

Mikey pov.

Am nächsten Morgen stand ich auf und ging als erstes nach y/n sehen. Sie hatte die Decke bis zu den Wangen hochgezogen, schlief friedlich. Unbewusst schlich sich ein kleines Lächeln auf meine Lippen.

,,Was läuft da eigentlich zwischen euch?", hörte ich die müde Stimme meiner Schwester.

Ich drehte mich zu ihr herum, sah in ihr verschlafenes Gesicht.

,,Nichts, warum?"

,,Na klar. Du bringst sonst nur Draken hierher. Ich bezweifle das da nichts zwischen euch ist", kicherte sie, ging in das Badezimmer und schloss die Tür.

Ich runzelte die Stirn. Es stimmte schon, bis jetzt hatte ich nur Kenny hierher gebracht. Aber was solls, mein Gefühl sagte mir, es wäre okay sie öfters her zubringen.

𝐿𝑒𝑎𝑑𝑒𝑟𝑠ᴹᴵᴷᴱʸ ˣ ᴿᴱᴬᴰᴱᴿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt