9.

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Mikey pov.

Nach dem Gespräch mit Ayato, war y/n in ihren Gedanken vertieft.

,,Worüber denkst du nach?", fragte ich, als wir es uns auf der Wiese gemütlich machten.

,,Ich frage mich, was es für ein Konflikt sein könnte und zwischen wem. Ayato ist zwar ziemlich bescheuert, aber auch kein Idiot, wenn er ein ungutes Gefühl hat, dann stimmt etwas nicht", murmelte sie, legte sich ins Gras.

Ich musterte sie. Ihre Schuluniform bestand aus schwarzen Kniestrümpfen, einem grauen Rock, einer weißen Bluse und einer rot gestreiften Krawatte. Sie sah wirklich gut aus.

,,Wenn du meinst", meinte ich, legte mich ebenfalls ins Gras.

Ayato ging danach weg und wir gingen zur Wiese. Kenny sah zu uns herüber und ich meine, dass seine Mundwinkel kurz nach oben zuckten.

,,Y/n-chan?"

,,Hm?"

Sie hatte die Augen geschlossen, lächelte sanft.

,,Welche Körpchengröße hast du?"

,,Mikey... Wie kommst du jetzt darauf?", kicherte sie, klang dennoch etwas verärgert.

,,Naja, wenn sie 40A hätte, würdest du dich dann in deiner Ehre verletzt fühlen?", fragte ich, worauf sie lachte.

,,Nein, würde ich nicht."

Ich nickte, sah in den Himmel.

Den weiteren Nachmittag und den Abend verbrachten wir damit, auf der Wiese zu entspannen und was zu Essen.

Kenny fuhr wieder nach Hause, so dass wir mal wieder alleine waren.

,,Willst du-"

,,Willst du mit zu mir", unterbrach sie mich, musste kichern, als wir den selben Vorschlag machen wollten.

Ich willigte ein und wir fuhren zu ihr.

,,Möchtest du noch etwas Essen?", fragte sie, als wir uns im Flur die Schuhe auszogen.

,,Gerne doch."

Sie nickte und wir gingen in die Küche. Y/n krammte in verschiedenen Regalen herum, wandte sich dann an mich.

,,Sind Nudeln mit Tomatensoße ok?"

Ich nickte, fragte ob ich ihr helfen könne.

,,Wenn es ok ist, könntest du im Wohnzimmer den Tisch decken. Ich hab' leider nur Kaffee, Tee und Leitungswasser zu trinken", gestand sie, kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

Ich wank ab. Es war wirklich nett von ihr, dass sie für mich Essen machte, obwohl sie so wenig hatte und mit wenig meine ich wenig.

Nachdem ich den Tisch deckte und uns Beiden einen Tee kochte, lehnte ich an der Küchenzeile, sah ihr beim Kochen zu.

,,Willst du gemütlichere Kleidung haben?"

,,Hast du denn was da?", fragte ich, zog meine Augenbraue hoch.

Hatte sie etwa einen Freund? Oder trug sie einfach gerne Jungskleidung?

,,In meinem Kleiderschrank liegen ein paar Sachen von Naoi und meinem Cousin, such' dir einfach was passendes raus."

Ich nickte, suchte ihr Zimmer, was bei der kleinen Wohnung nicht lange dauerte. In ihrem Zimmer gab es ein Bett, ein Bücheregal und einen Kleiderschrank. Ihre Schulsachen lagen geordnet in ihrer Kommode.

Ich öffnete den Schrank, erblickte Jacken, Kleider, einen Kimono, viele Hosen, Hoodies und weitere Dinge darunter auch Unterwäsche. Auch wenn ich kein Recht hatte, einen Blick darauf zu werfen, tat ich es.

𝐿𝑒𝑎𝑑𝑒𝑟𝑠ᴹᴵᴷᴱʸ ˣ ᴿᴱᴬᴰᴱᴿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt