Formel 1 Oneshots [boy x boy]

Sommerpause [verschiedene Pairings]

veröffentlicht am 23.08.2021

[64] „Mach' das nicht nochmal." für australianGrouPie

Marcus Armstrong x Callum Ilott (Marcus' Sicht):

Aufgeregt platzierte ich den letzten Teller auf dem Platz, der die letzte Woche über leer geblieben war. Gleich würde allerdings endlich Callum ankommen und die zweite Woche auch glücklicherweise bleiben.

Zusammen mit Arthur, Mick, Dino, Robert und ein paar anderen (ehemaligen) FDA-Fahrern hatten wir uns ein großes - okay, riesiges - Ferienhaus in Maremma gemietet und verbrachten dort jetzt unsere Sommerpause. Callum war erstmal mit Cate weggefahren und würde gleich dann herkommen, die beiden waren immerhin das neuste Traumpärchen des Motorsports. Tja, nur war Callum eben mein Freund und nicht ihrer.

Cate war wirklich toll und wir hatten sie eigentlich gefragt, ob sie nicht auch mitkommen wollte, aber sie meinte nur, dass uns ein Jungsurlaub gegönnt sei. Irgendwie war ich darüber froh gewesen, obwohl ich sie echt gerne hatte. So musste ich nicht am Ende noch Fake-Pärchenbilder von ihr und meinem Freund machen.

„Marcus! Ich glaube, er ist da!", riss mich Roberts Stimme aus meinen Gedanken. Augenblicklich rannte ich über die Terrasse durch das Wohnzimmer zur geöffneten Haustür, dann durch den Vorgarten, in dem die anderen - bis auf Mick und Dino, die gerade in der Küche kochten - saßen und jetzt über meine Begeisterung kicherten.

Tatsächlich rollte gerade Callums Auto die Straße hoch und kam schlussendlich neben Roberts Wagen in der Einfahrt zum Stehen. Schwungvoll öffnete sich die Autotür, kaum war der Motor abgestellt. Mit einem schweren Schnaufen stieg der Brite aus und blickte sich um, während er sich streckte, als wäre er zwanzig Stunden am Stück Auto gefahren.

„Schön hier", waren seine ersten Worte. Er winkte unseren Freunden im Garten zu, welche diese Geste erwiderten, dann wandte er sich endlich mir zu.

„Nicht so überschwänglich, Marcs. Die anderen schauen doch zu, du musst mich ja nicht gleich überfallen", foppte er mich liebevoll, da ich immer noch einige Metern Abstand von ihm entfernt stand, und jetzt kam auch wieder Leben in meinen Körper.

Lächelnd überwand ich die Distanz zwischen uns und schlang meine Arme um seinen Nacken. Fest drückte er mich an sich.

„Hey", wisperte ich in seine Halsbeuge und atmete tief seinen Geruch ein, ehe ich meinen Kopf wieder zurückzog, um ihn richtig anschauen zu können, „Du siehst gut aus."

Seine Haut war braungebrannt, auf seinem Gesicht waren mehr Sommersprossen als sonst zu sehen und insgesamt wirkte er tiefenentspannt.

„Du siehst immer gut aus", gab er zurück und zog mich an der Hüfte näher an sich, „Ich habe dich vermisst."

Ich legte meine Hand an seine Wange und streichelte langsam über seine Haut. Dabei zierte ein verliebtes Lächeln meine Lippen, das wusste ich ganz genau, aber es war mir egal. Endlich war er hier und wir konnten zusammen Urlaub machen.

Anstatt ihm also verbal zu antworten, lehnte ich mich vor und küsste ihn gefühlvoll. Das Kratzen seines Bartansatzes, seine weichen Lippen, seine Hände an meiner Hüfte, einfach alles fühlte sich so viel besser an als ich es in Erinnerung hatte, jetzt, wo wir wenigstens eine Woche für uns hatten.

Als wir uns lösten, lehnte ich meine Stirn an seine und wollte uns eigentlich noch einen kleinen Moment gönnen, aber Mick hatte anscheinend andere Pläne.

„Jungs, Essen ist fertig!", schrie er so laut aus dem Haus, dass es bestimmt alle in der Straße gehört hatten. Kurz darauf erschien er in der Haustür und lächelte, nachdem er Callum erblickt hatte.