[10] Charles Leclerc x Pierre Gasly

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(altes Zitat) [10] „Du solltest nicht einmal dort sein!"

Pierres Sicht:

Triff mich in einer halben Stunde am Strand❤️

Lächelnd las ich mir die Nachricht von Charles durch, die er mir vor zehn Minuten mit einem Standort geschickt hatte. Solche Treffen von uns führten meistens zu liebevollen Küssen, die dann öfter mal im Bett endeten. Das, was wir führten, war deutlich mehr als nur das typische Freundschaft Plus Ding, denn es war unfassbar gefühlvoll. Seit Wochen wartete ich daher eigentlich nur noch auf den richtigen Moment, um ihn endlich zu sagen, dass ich ihn liebte, aber irgendwie hatte es sich nie ergeben, da wir relativ viele Rennen gehabt hatten, wodurch wir uns weniger gesehen hatten. Wenn er mich jetzt am Strand treffen wollte, hoffte ich, dass er mit mir darüber reden wollte, immerhin ging die Sonne bald unter und es würde ziemlich romantisch werden.

Schnell zog ich mir ein Hemd an, um etwas ordentlicher auszusehen. Schließlich wollte ich für ihn dann doch auch gut aussehen. Fast zehn Minuten später machte ich mich auf den Weg zum Strand. Wenn er schon etwas plante, wollte ich auch pünktlich da sein.

Am Standort angekommen, blickte ich mich um, konnte Charles jedoch nirgends erkennen und ging deshalb ein wenig am Wasser entlang. Wollte er mich eigentlich verarschen? Warum sagte er mir, dass ich zum Strand kommen sollte, kam dann aber selbst nicht? Damit ich mir alleine den Sonnenuntergang anschauen konnte?

Enttäuscht ließ ich mich schließlich in den Sand nieder und blickte in den Himmel, der sich langsam rosa und lila färbte. Zugegeben, es war wunderschön, aber ich würde ihn jetzt lieber mit Charles beobachten, also wo war er?

Erneut blickte ich mich um und sah nun tatsächlich zwei Personen auf mich zukommen, der Mann sah von der Statue sehr aus wie Charles. Wer war das bei ihm? Eine Frau, etwas kleiner als er, lief dicht neben ihm und ich runzelte die Stirn. Das war doch jetzt nicht wirklich sein Ernst! Dafür sollte ich kommen? Wollte er mir sie vorstellen?

Ich erhob mich langsam, allerdings schienen die beiden mich nicht zu bemerken und langsam hatte ich das Gefühl, dass Charles gar nicht wusste, dass ich hier war oder es gekonnt ignorierte. Verwirrt konnte ich beobachten, wie sie ein ganzes Stück von mir entfernt stehenblieben und miteinander redeten. Nach einer Weile schloss er sie fest in seine Arme.

Ich schluckte schwer. Was hatte das zu bedeuten? War das für ihn eine Art zu sagen ‚hey, ich brauche dich übrigens nicht mehr. Das hier ist meine Freundin'?
Was war das denn für eine Arschloch Aktion von ihm? Mich hierher bestellen, um mich ohne ein einziges Wort abzuservieren?

Mein Herz schmerzte, als ich mich langsam abwandte und mich mit zittrigen Beinen von ihnen wegbewegte. Ich konnte einfach nicht fassen, was gerade geschehen war. Meine Hoffnungen, dass er mir seine Gefühle gestehen würde und es der beste Abend meines Lebens werden würde, hatten sich in Luft aufgelöst.

Kurzerhand entschloss ich mich dazu, bei Charles zuhause auf ihn zu warten und ihn zur Rede zu stellen. Immerhin hatte ich einen Schlüssel zu seiner Wohnung, dann konnte ich ihn ja wohl auch benutzen.

Als ich hörte, wie sich ein Schlüssel im Schloss umdrehte, legte ich mein Handy zur Seite und verschränkte die Arme.

Kurz darauf trat Charles ins Wohnzimmer, wo ich es mir gemütlich gemacht hatte. Als er mich sah, zuckte er erschrocken zusammen, bevor sich ein Lächeln auf seinen Lippen ausbreitete.

„Dich habe ich hier nicht erwartet. Aber eine sehr angenehme Überraschung nach diesem Tag", meinte er. Ironisch nickte ich.

„War dein Tag so schlimm?", wollte ich übertrieben fürsorglich wissen und nun schien er zu bemerken, dass etwas nicht stimmte.

Formel 1 Oneshots [boy x boy]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt