Teil 10

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Pov. George 

Ich lasse die leere Flasche auf den Boden fallen. Der Alkohol gleitet durch meinen Körper und betäubt meine Sinne. Leicht schwankend, nehme ich mir noch eine der verschiedenen Flaschen aus der Kiste und setze mich neben den Berg von Briefen. Einen nach dem anderen öffne ich. Sie sind gefüllt mit, Beileid, Erinnerungen und Trauer. Nach jedem Brief, mit jedem Wort, werde ich immer trauriger. Aber mit jedem Schluck, wird es wieder ein bisschen besser. 

Obwohl es schon ziemlich spät ist, habe ich den Berg von Briefen immer noch nicht abgearbeitet. Ich bin so müde vom vielen trinken und lesen, das ich einfach an die Eingangstür gelehnt einschlafe.

Wieder falle ich. Der Mond scheint, die Sterne funkeln. Ich versuche mich wieder, so gut es geht, umzusehen. Nach einer Weile, sehe ich auch schon das mir allzu gut bekannte Hogwarts. Es schimmert, wie letztes mal, wunderschön im Mondschein.
Dann sehe ich nach unten. Dort ist etwas. Oder eher gesagt jemand. Die Person sitzt am Rand der Felsen, und lässt die Beine baumeln. Durch das leichte Licht, das ich dem Mond verdanken zu habe, kann ich erkennen, das sie kurzes rotes Haar hat. Als ich ihr näher komme fällt mir ein Stein vom Herzen.
Es ist Fred!
Er ist hier!
Krampf haft, versuche ich den Mund aufzumachen um ihn auf mich aufmerksam zu machen. Aber ich habe ihn zu spät entdeckt, weshalb ich ungefähr 4 Meter neben ihm auf den Boden aufschlage und dadurch aus meinem Traum aufwache.

Der Brieffreund einer LeicheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt