5. Verflixte Gassen

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A/n- Heute gibt's wieder eine Playlist...Link in den Kommentaren. 

(Jetzt Lied bzw. Playlist abspielen lassen.)


Y/N POV

Ich öffnete langsam die Augen, nachdem ich wieder zu mir kam. Meine Hände waren über meinem Kopf zusammengebunden. Doch anders als zuvor, nicht mit einem gewöhnlichen Seil, sondern mit einer Art Mettalfessel.

Diese war mit einer Kette verbunden, die an der Decke befestigt war. So hing ich als in der Luft und meine Füße berührten gerade so den Boden.

Ich konzentrierte mich erneut auf meine Arme in den Fesseln und versuchte durch sie hindurch zu gleiten, doch es gelang mir nicht. Es war als wäre eine Blockade in die Fesseln gebaut.

Mit einem Ruck versucht ich mich aus den Fesseln zu lösen. Statt der erhofften Freiheit fuhr mir allerdings ein stechender Schmerz in den Rücken.

Na toll die Elektroschocker von Hydra sind wohl nicht wirklich Körperfreundlich.

Circa 11 Stunden zuvor

Mit leisen Schritten lief ich über den kalten Asphalt der Straße. Wir waren gerade in einer kleinen Stadt angekommen und Raven hatte mich darum gebeten noch ein paar Dinge zum Essen zu besorgen.

Also hatte ich mich angezogen und mich auf den Weg zu einem kleinen Laden, am Rand der Stadt gemacht.

Die Sonne war bereits untergegangen und das einzige Licht kam von einem spärlich beleuchtetem Hauseingang. 

Ein paar Straßen entfernt hörte ich das Fauchen einer Katze und ein Rumpeln. Über mir  vernahm ich ein Kratzen und ich hatte das Gefühl, beobachtet zu werden. 

Also beschleunigte ich meine Geschwindigkeit, doch in der Zwischenzeit war ich mir sicher, dass ich beobachtet wurde. Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habe ich nicht so viel Glück mit verlassenen Gassen.

Mir fehlten noch etwa fünf Meter bis zum Ende der Gasse, als plötzlich jemand vom Dach sprang und direkt vor mir landete, als wäre es das leichteste auf der Welt.

Ich drehte mich um und wollte in die entgegengesetzte Richtung rennen, doch ich rannte genau in die Arme einer anderen Person, ebenfalls in Schwarz gehüllt.

Also blieb mir nur ein Ausweg, ich musste kämpfen. Mein innerer Instinkt sagte mir, dass ich nicht aufgeben durfte und das hatte ich auch gar nicht vor. 

In den letzten Monaten hatte ich viel von Raven gelernt. Sie hatte mir zusätzlich zu meinen bisherigen Kampfkünsten noch vieles gezeigt und auch das kontrollieren meiner Feststofflichkeit half mir beim Kämpfen.

Daher kämpfte ich. Ich kämpfte bis ich nicht mehr konnte. Der Schweiß lief mir über die Stirn. Einige Schürfwunden und kleine Schnitte hatten sich auf meiner Haut gebildet und die Luft wich mich aus den Lungen.

In einem Moment, in dem ich nicht vorsichtig genug war, stach eine der Personen mir einen Stab gegen den Rücken und Sekunden später durchzog ein Stromschlag meinen gesamten Körper. 

Ich ging zu Boden und ein Sack wurde über meinen Kopf gezogen. Man hob mich hoch und ich wurde in ein Auto verfrachtet. 

-

Und jetzt hing ich hier. Mit zusammengebundenen Händen, inmitten einer Hydra Station. Ganz toll.

Jetzt öffnetet sich die Tür vor mir und ein anderer Mann, ebenfalls in schwarzem Anzug mit roter Krake auf der Schulter kam herein. 

Er lächelte mich milde an und ich warf im einen Blick, der ihn hätte töten können zurück. ,,Was sind das für Fesseln ?" wollte ich wissen und deutete mit einer Kopfbewegung auf meine Hände. 

Forever yours, remember ? (Book 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt