Y/N POV
Erhoben standen wir im Gerichtssaal und warteten auf den Richter. Endlich. Es hatte eine halbe Ewigkeit gedauert, bis endlich ein Gerichtstermin erlaubt wurde.
Und in der ganzen Zeit hatte ich Natasha nicht einmal gesehen. Mir wurde zwar erzählt, dass sie durchaus versucht hatte mich zu besuchen, dass man sie allerdings nie rein gelassen hatte. Grund dafür war, dass wir geheime Informationen zu unserem Vortreil austauschen konnten.
Blödsinn. Ich wusste nicht genau wie lange ich in der Zelle gesessen hatte. Doch es war lange genug gewesen. Jeden Tag das selbe. Frühstück mit einem halb vertrockneten Brot. Danach hatte ich mein Training durchgeführt, welches sich auf ein paar einfache bodyweight Übungen begrenzt hatte. Schließlich gab es in der Zelle nichts als ein Bett und ein Waschbecken.
Nachdem ich dann eine weitere Ewigkeit herum gesessen hatte bekam ich etwas zum Mittagessen. Wobei ich mich echt fragte wer den Koch angestellt hatte. Danach legte ich noch eine Trainingseinheit ein. Zugegeben, dank dem Mangel an anderen Beschäftigungen hatte ich einiges an Muskelmasse zugelegt.
Kurz vor 18 Uhr bekam ich dann noch ein Abendessen. Anschließend legte ich mich schlafen und am nächsten Tag ging es genauso weiter. Mit keinem Kontakt außer den Wachen und General Ross.
Der erste andere Mensch mit dem ich wieder sprechen durfte, war mein Anwalt gewesen. Einer qus dem Team hatte ihn organisiert und er war mir vom ersten Augenblick an sympathisch und aufrichtig vorgekommen.
Er hatte sich mir als Matt Murdock vorgestellt. Die Sonnenbrille, die er trotz des regnerischen Wetters trug hatte mich im ersten Moment ein wenig verwirrt. Doch schnell hatte sich herausgestellt, dass mein Anwalt schlicht und einfach Erblindung war.
Doch dieser, von gewöhnlichen Menschen als problematisch bezeichneter Zustand, schien für ihn überhaupt kein Hiderniss zu sein. Ganz im Gegenteil. Er bewegte sich elegant und schnell. Es war faszinierend.
Nachdem Mr. Murdock einige Details mit mir besprochen hatte, wurden wir zum Gericht gefahren. Dort angekommen wurde ich direkt von Pepper in die Arme geschlossen. Nachdem ich auch alle anderen begrüßt, Natasha aber nicht sehen konnte, erkundigte ich mich nach ihr.
Man erklärte mir, dass sie lieber nicht kommen wollte, da sie es nicht ertragen konnte mich zu sehen und dann wieder von mir getrennt zu werden. Es machte mich traurig, doch irgendwo konnte ich es auch verstehen.
Außerdem wurden mir drei neue Leute vorgestellt. Da waren einmal Thor und sein Bruder Loki. Thor hatte das aufmunternste Grinsen, das ich jemals gesehen hatte auf seinen Lippen. Wohingegen Sein Bruder aussah als würde er am liebsten alle umbringen.
,,Bruce Banner." hatte der Mann mit den dunklen Locken und Brille sich mir vorgestellt, als er mir die Hand schüttelte. Wie ich später erfuhr war er ein Teammitglied der Avengers. Das machte ihn zwar grundsätzlich vertrauenswürdig, allerdings hatte ich ein ungutes Bauchgefühl ihm gegenüber.
Als wir ins Innere des riesigen Gerichtshauses gelaufen waren, wurden wir gerade so von Reportern überrannt. Mein Anwalt hatte sie überraschend geschickt von mir fern gehalten und Pietro war ebenfalls eng am meiner Seite geblieben.
Tony un Pepper hatten den Reporten erklärt, dass ich keine Fragen beantworten würde. Als sie kurz nach uns das Gebäude betraten hatte ich Tony ,,Die werden wir so schnell nicht mehr los. Lästig wie Schmeißfliegen." murmeln hören.
Auf meine Nachfrage, warum die Öffentlichkeit an diesem Fall so interessiert sei und vorallem warum man meinen Namen kannte, hatte Tony nur abwerfend mit der Hand gewedelt.
Da ich wusste wie störisch Tony sein konnte hatte ich es auch dabei gelassen. Später konnte ich immer noch herausfinden was hier los war. Nun lag meine ganze Aufmerksamkeit erstmal auf der Gerichtsverhandlung.
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Forever yours, remember ? (Book 2)
FanfictionDer zweite Teil von der Story ,,Forever Yours" (na wer häts nach dem Titel, denn erwartet). Y/N hat beschlossen, mehr über ihre Vergangenheit rauszufinden. Anders als zuerst gedacht, scheint sie über diese nämlich so einiges nicht zu wissen. Natürli...