15 Ein neues Kapitel !

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Natasha POV

Nach ein paar Minuten war der Wind um mein Gesicht plötzlich verschwunden. Vorsichtig öffnete ich meine Augen, welche ich dann doch lieber geschlossen hatte.

Ohne ihn anzusehen wusste ich, dass Pietro ein breites Grinsen auf dem Gesicht hatte bei meinem Anblick.

Um mich herum standen ein paar Bäume. Auf dem Kiesboden hatte sich hier und da ein wenig Moos angepflanzt und das ganze hatte etwas von einem Waldparkplatz. Nur war kein Auto zu sehen.

Das gleiche konnte man allerdings auch von Y/N behaupten. Pietro hatte mich herunter gelassen und ich hatte mich einmal um die eigene Achse gedreht. Aber Y/n war nirgends zu sehen.

,,Sicher dass du dich nicht verfahren hast mit deinem Pietro Express ?" fragte ich sarkastisch, was Pietro ein wenig zu kränken schien.

,,Na hör mal, ich mag vielleicht ein Idiot sein aber dumm bin ich sicher nicht." beschwerte sich der Blonde und stemmte empört die Hände in die Hüften.

,,Ist das nicht das gleiche ?" ,,Nein. Grundlegende Unterschiede." rechtfertigte er sich und ich zog grinsend eine Augenbraue hoch. Wer's glaubt wird seelig.

Aber natürlich hatte er recht. Pietro war zwar ein Schussel und ab und zu auch ganz schön verstreut aber dumm war er sicher nicht. Er war ein herzensguter Mensch und wir konnten wirklich froh sein ihn im Team zu haben.

Jetzt zog er ein Tuch aus seiner hinteren Hosentasche. ,,Wenn du dich dann bitte umdrehen würdest." forderte er mich auf ,,Warum ? Damit du mich fesseln und kidnappen kannst ?" witzelte ich.

Pietro verdrehte ein wenig genervt die Augen, doch ich sah genau dass er sich schwer zusammenreißen musst um nicht laut los zulachen. ,,Du kannst ruhig zugeben, dass ich lustig bin Blondie." zog ich ihn auf. ,,Ach halt doch lieber die Klappe und mach was ich sage."

Mit einem Grinsen drehte ich mich um und Pietro Band mir des Tuch hinter dem Kopf zusammen, sodass meine Augen verdeckt waren.

,,Wie viele Finger halte ich hoch?" erkundigte Er sich jetzt. ,,Pietro, keine Sorge ich sehe nichts." beruhigte ich ihn. ,,Okay gut." Er hakte sich bei mir ein. ,,Dann folgen sie mir bitte Miss Romanoff."

Wir liefen einige Minuten. Nach ein paar hundert Metern verstummte das Gezwitscher der Vögel und das Rauschen der Blätter im Wind. Dafür war ein anderes Rauschen zu hören.

Ich brauchte einen Moment doch dann erkannte ich es. Es waren Wellen. Wir mussten irgendwo am Meer sein. Gott wie weit war Pietro denn bitteschön gelaufen ?

Zusätzlich hörte ich jetzt auch noch das Klatschen der Wellen gegen Felsen. Waren wir etwa an einer Klippe ? Ich überlegte angestrengt wo wir uns befanden, kam aber nuch darauf.

Zusätzlich wurde das warme und kribbelnde Gefühl in meiner Magengegend immer stärker. Ich war ganz schön aufgeregt. Aber dafür gab es dich eigentlich gar keinen Grund...oder doch ?

Jetzt kamen wir zum Stehen. Plötzlich spürte ich einen Atemzug neben meinem rechten Ohr und zuckte erschrocken zusammen. Hätte Pietro nicht in der nächsten Sekunde angefangen zu reden, und so erkenntlich gemacht, dass er es war der da neben mir stand, hätte ich ihm vermutlich eine übergebraten.

,,Okay ich geh jetzt. Du musst noch ein bisschen Geduld haben bleib einfach hier stehen." Gerade als ich ihn ich ihn der Augenbinde fragen wollte hörte ich schnelle Schritte die sich entfernten.

Ich seufzte kurz auf. Na toll. Jetzt stand ich hier herum wie ein Idiot und wartete darauf, dass irgendetwas passierte.

Doch so lange wie ich eigentlich vermutet hatte, musste ich garnicht warten. Denn schon nach wenigen Sekunden, hörte ich wie Schritte auf mich zukamen.

Forever yours, remember ? (Book 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt