„Ja aber wo ist er denn jetzt?" fragte Nerv, doch der Buttler, dessen Name Luigi ist zuckte bloß mit den Schultern, doch ich merkte, dass er wieder mehr weiß, als was er zugab.
Mit dieser Erkenntnis versuchte ich nachzubohren „Natürlich wissen sie, wo er sich aufhält, sie wollen es uns nur nicht sagen!"
Die Blicke aller lagen nun auf ihn.
Er atmete einmal tief ein und aus und schaute uns direkt in die Augen „Sie haben Recht, ich weiß wo er ist, aber ich habe schon genug erzählt. Es ist mir nicht gestattet, so viel über Sir Markus zu berichten" bevor wir noch was erwidern konnte, war er ins Haus verschwunden.
Nun saßen wir da, keiner sagte auch nur einen Mucks, jeder war in seine Gedankenwelt verschwunden.
Es vergingen mehrere Minuten des Schweigens. Es war keine unangenehme Stille, denn niemand wollte oder konnte etwas sagen.
Wo ist mein Traumjunge?
Warum sagt uns keiner wo er ist und warum?
Als die Terrassentür sich wieder öffnete, wurden wir alle zurück in die Realität geholt.
Wir schauten nach oben, ich hatte ein fünkchen Hoffnung, dass es Luigi war, doch er war es nicht.
Es war besser als erhofft, es war Mario von Theumer.
Er ging etwas abseits, da er am telefonier war, wir selber waren still, die Neugier war gigantisch.
„Ja, ist doch toll, dass es dir da gefällt" .......... „Das kommt alles mit der Zeit"
„Mach dir keinen Kopf, wir kommen dich bald besuchen" ...... „Ja Mama kommt natürlich auch mit, sie vermisst dich großer"
Mama? Markus ist Einzelkind, also kann er es nur sein.
Das ist unsere Chance!
„Ist das Markus?!" rief Maxi Mario zu, welcher sich zu uns wendete und nickte.
„Ich bin Maxi, einer seiner besten Freunde! Darf ich ihn vielleicht auch kurz sprechen? Ich habe ihn schon ewig nicht mehr gehört" bettelte Maxi.
Sein Vater lächelte und nickte
„Warte kurz Markus, da möchte dich jemand sprechen" sagte er noch und reichte Maxi das Handy, welcher nun vor Mario stand.
„Markus?! Ich bins Maxi, was ist los, warum meldest du dich nicht?!" man merkte das Maxi sichtlich angespannt und nervös war.
Verdutzt nahm er das Handy vom Ohr und schaute zuerst auf dem Display und dann zu uns.
„Er hat aufgelegt" geknickt übergab er Mario das Handy zurück und setzte sich wieder zu uns.
Sein Blick war auf dem Boden gerichtet und unsere Blicke machten es ihm gleich.
„Ihr kennt Markus?" er zählte einmal durch und fing an zu lächeln „Dann seid ihr also die wilden Kerle? Markus redet viel von euch, wenn ich nicht gerade auf Geschäftsreise bin"
Wir nickten bloß und blieben weiterhin stumm.
„Was schaut ihr denn so?" fragte er sichtlich irritiert.
Leon fand als erstes seine Worte „Er ist wie ausgestorben"
Das Lächeln verschwand bei Herr Von Theumer und man sah seine Verwirrtheit an „Wie bitte?"