Kapitel 30

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„Hey ihr zwei, hört ihr uns überhaupt zu?" riss Leon uns aus unseren Gedanken, wir richten unsere Blicken auf ihn und antwortet im Chor „was denn?"
Die Anderen lachten kurz „Heute Abend, kleine Party, seid ihr dabei?" fasste Leon kurz zusammen.
„Und wo?" hackte Markus nach. „Stimmt, gute Frage, unsere Eltern sagen bestimmt nein"
Da war das wohl wieder erledigt, es ist mitten in der Woche, unsere Eltern müssen arbeiten und gehen daher früh ins Bett.
„Wir können zu mir" kam es wie aus dem nichts von dem blonden Torwart.
Die Kerle schauten ihn geschockt mit großen Augen an.
„Ja was? Ihr wisst es doch jetzt eh. Mein Vater ist eh immer unterwegs und meine Mutter ist bei ihrer Schwester bis morgen Abend"
Die Kerle schauten sich ungläubig in die Augen.
Ok, wer rechnet mit sowas? Er hat sie nie zu sich eingeladen, aber na ja jetzt wussten sie das er ein Rich Kid ist. Bis auf Maxi und ich wusste aber keiner von seinen Problemen zu Hause, so würde es auch bleiben.
„Also?" fragte Markus nach paar Minuten nach.
„Auf jeden Fall!" „Das lassen wir uns nicht zweimal fragen" „Ich wollte schon immer wissen, was die riesen Villa alles versteckt" „bestimmt hast du eine riesen Bar und ein Kino" riefen alle durcheinander.
„Und ihr wundert euch, dass ich euch nie was erzählt habe?" dabei zog er eine Augenbraue hoch.
Ich merkte, dass es ihm störte.
„Heute Abend um 18 Uhr?" fragte er noch nach und saß sich auf sein Motorrad.
Alle nickten.
Ich hatte selten so sprachlos gesehen.
Markus zog sich seinen Helm auf und fuhr los.



Mittlerweile ist es 17 Uhr und ich hatte mich bereits geduscht, die Haare gemacht und geschminkt. Vanessa und ich hatten abgemacht, dass wir uns hier treffen und gemeinsam zu Markus gehen.
Verzweifelt stand ich vor meinem Schrank, die Hälfte meiner Klamotten lag verstreut auf dem Boden und wie man es bei Mädchen kennt, hatte ich nichts zum Anziehen.
Plötzlich klopfte es an der Tür und ich erlaubte der Person zutritt.
Nun stand vor mir eine wunderschöne Frau mit offenen und glatten Haaren. Sie trug ein leichtes Make Up und ein wunderschönes Kleid. Natürlich handelte es sich dabei um Vanessa.

 Natürlich handelte es sich dabei um Vanessa

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Vanessa's Kleid


"Du siehst wunderschön aus" lächelte ich ihr aufrichtig zu.
Ihre Wangen erröteten und auch bei ihr machte sich ein Lächeln breit.
„Danke, aber warum bist du noch nicht fertig?!"
„Ich hab nichts zum Anziehen!" verzweifelte ich
„Oh man, dein Boden und dein Schrank sagen aber was Anderes" gemeinsam fielen wir in ein Gelächter „Lass mich mal gucken" fuhr sie fort und schubste mich auf mein Bett, um sich die Lage genauer anzuschauen.
Nach nur paar Minuten hielt sie mir ein Kleid entgegen. Mit großen Augen betrachtete ich das Kleid und war mir mehr als nur unsicher.
„LOS!" befahl mir Vanessa. Diskussionen haben bei ihr keinen Sinn, das habe ich schon oft gemerkt, denn jede Diskussion verlor ich.
Ohne etwas darauf zu erwidern, ging ich ins Bad und zog es mir an.
Ich trat aus dem Bad, in mein Zimmer und vor mir stand eine sprachlose Vanessa, da stand sie nun, mit großen Augen und einen offenen Mund.
„WOW! Das wird ihm auf jeden Fall gefallen!" sagte sie mit einer großen Begeisterung.
Ich stellte mich vor meinen großen Spiegel und betrachtete mich und ich musste zugeben, ich fühlte mich wohl und hübsch. Mit einem großen Lächeln quittierte ich meine Gedanken.

 Mit einem großen Lächeln quittierte ich meine Gedanken

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Lina's Kleid


Da es schon 17:35 war mussten wir uns beeilen, wegen den Kleidern haben wir uns dazu entschieden zu gehen.
„Ich muss dir was erzählen" unterbrach ich die Stille. Vanessa schaute mich erwartungsvoll an und wartete „Ich hatte Sex mit Markus" als ich das aussprach hielt ich mir meine Hände vor' s Gesicht.
Vanessa quietschte und sprang auf der Stelle „Nein?! Oh mein Gott! Wie wars? Wie kam es dazu? Hat es Spaß gemacht? Seid ihr jetzt zusammen? Nun sag schon!"
„Es war perfekt, wirklich. Er war zu Beginn echt vorsichtig und nachher halt nicht mehr, weißt du? Aber zusammen sind wir glaub ich nicht, er ist irgendwann aufgestanden, zog sich an und hat gefragt, ob er mich nach Hause bringen soll. Seit dem haben wir nicht mehr wirklich miteinander gesprochen" meine Stimme wurde zittrig, es tat immer noch weh, dass er nichts dazu sagte und mich quasi im dunkeln stehen ließ.
„Männer!" schnaufte Vanessa „Ich kümmer mich darum, vertrau mir" in ihren Augen konnte ich sehen, dass sie einen Plan hat, aber welchen?!
„Du sagst ihm aber nichts davon!" ermahnte ich sie.
Ihr Grinsen blieb gleich „Versprochen, lass mich mal machen!"

Ob mir ihr Blick Angst machen sollte?
Vielleicht.

Machte mir der Blick Angst?
Definitiv.

Wäre ich jetzt lieber Zuhause?
Darauf kannst du Gift nehmen.

Die wilder Kerle - Nach der EnthüllungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt