Hochzeit

747 18 0
                                    


Ein paar Wochen waren vergangen. Müde wälzte ich mich in meinem Bett hin und her. Morgen war der Große Tag. Alice hatte Carlisle verboten her zu kommen. Meine Mutter lag neben mir. Ihr Gesicht war Tränen verschmiert. Morgen hatte sie mich auch nicht mehr hier. Mum blinzelte mich verschlafen an. „ Komm her meine Kleine." Ich rückte mehr zu meiner Mum und kuschelte mich an sie. Anscheinend war ich nicht viel später eingeschlafen. Verschlafen rieb ich meine Augen. Ein sanftes Lächeln zierte immer noch meine Lippen. Das war so ein wunderschöner Traum. Meine Finger rieben noch einmal über meine Augen. Die plötzlich ganz weit aufgingen. Ich quietschte glücklich auf. Heute war meine Hochzeit! Oh mein Gott. Aufgeregt sprang ich auf und sprintete die Treppe runter. Dad, Joleen und Mum saßen am Frühstückstisch und schienen auf mich zu warten. Lächelnd setzte ich mich an den Tisch und trank einen Tee. „ Wann müssen wir den los?" hörte ich von meinem Dad, grade als ich von meinem Brötchen abbiss. Dankend sah ich meine Mum an, die meinem Dad antwortete. Nach dem Essen und den etwas nervigem Gespräch mit Joleen, die irgendwie, was ich auch verstehen kann, den Anschluss zu mir suchte, was heute vielleicht nicht so gut war, wenn man bemerkt wie nervös und aufgeregt ich bin, lief ich die Treppe hoch- Mein Ziel war mein Zimmer. Auf meinem Bett lag ein Grauer Jogginganzug, den ich mir schnell anzog. Ich tigerte nervös im Wohnzimmer auf und ab, bis mein Vater dann endlich gegen halb 9 aufstand und die Zeitung an die Seite legte. „ Sollen wir Kleines'?" Ich unterdrückte einen kurzen Stöhner. „Bitte." Er lächelt und folgt mir aus der Tür. Joleen und Mum winkten von der Veranda aus. Nervös blickte ich aus dem Fenster. „Hier recht oder?" gab er von fragend von sich. Ich nickte sofort. Der Wagen hielt vor der Tür, wo Alice schon stand und leicht lächelt. Mein Dad war immer der, der viel zu früh irgendwo hin kam. Ich hätte eigentlich erst um 9 hier sein sollen. „Danke Dad! Bis nachher!" Er lächelte mich sanft an und nickte. „ Bis später, Kleines." Mein Blick flog wieder zu Alice. Die mich zu sich winkte. Ich schmiss die Autotür zu und lief direkt auf sie zu. „ Die Deko für die Auffahrt ist der Hammer!" Alice schüttelte lächelnd den Kopf. „Jetzt richten wir erst mal dich!" Natürlich wurde die Hochzeit hier gefeiert. Alice hielt mir die Augen zu und führte mich die Treppe hoch. Alice nahm erst die Hände von meinem Gesicht, als ich in den weichen Stuhl sackte und der Spiegel mir ein aufgeregtes Mädchen zeigte. Alice lächelt mich an. Hinter ihr tauchte Rosalie auf, die schon mit einer Bürste rumfuchtelte. Lachend hatten wir es dann irgendwann geschafft. Alice hatte mich geschminkt. Der Pinsel flog noch einmal durch mein Gesicht. „ Alice!" gab ich kichernd von mir. Alice lachte und nickte dann zufrieden. „ Deine Eltern sind auch schon da." Gab Rosalie von sich und seufzte leise. Schon war sie aus dem Raum verschwunden. Das war mir schon klar, weshalb ich leicht mit den Schultern zuckte und es ignorierte. So wie eigentlich immer. Alice sah kurz zur Tür. Erst ein paar Sekunden später hörte ich die Schritte auf der Treppe und Mums quirlige Stimme. Ich machte mich innerlich schon mal bereit. „ Mum, Dad! Ich bin hier!" gab ich nervös von mir.Mum sprang als erstes in den Raum. Sie hatte ein dunkelrotes Kleid an. Ihr Blick ging hoch und runter. „Wow!" gab sie von sich und nahm meine Hand, dass sie mich drehen konnte. Das Kleid schmiegte sich oben eng an mich. Ab meiner Hüfte war es er flauschig und es glitzerte. Mum schlang die Arme um mich. Alice hatte mal nichts dagegen. Nervös wartete ich auf das Kommando. Dad sah mich immer noch mit Tränen in den Augen an. Mein Blick flog noch mal über das Kleid. Ein Prinzessinnenkleid, oben enganliegend mit Glitzer. Die Muster zogen sich über das komplette Kleid. Alice hatte mir erzählt, dass die Steine nachträglich eingefügt worden sind, da die Seidenmuster aus Carlisles Zeit als Mensch stammen. Es schlug leichte Wellen, da meine Beine zitterten. Alice lächelte mich noch einmal an. „ Wir müssen jetzt auf unsere Plätze. Beruhig dich, es wird alles gut gehen." Dad war zu uns getreten und nahm meinen Arm. „ Du bist wunderschön Kleines." Ich lächelte ihn an. „ Danke Dad." Die Musik begann und mein Zittern wurde etwas mehr. Nervös trat ich mich mit gesenktem Blick auf den Gang. Dad hielt mich fest in seinem Arm eingeharkt. Mein Blick hob sich. Der ganze Gang war mit weißen Rosen ausgelegt. Mein Blick flog höher. Alle Gäste standen und sahen mich an. Ich konnte auch Lucia sehen, die mich besonders musterte. Nein, ich war nicht schwanger. Schnell biss ich mir auf die Lippe um mir das Lachen zu verkneifen. Mein Blick wanderte in de Sekunden, die verstrichen waren weiter. Edward grinste richtig breit. Er stand neben Carlisle. Meine Augen fanden seine. Er war in seinem schwarzen Anzug zum Anbeißen aus. Eine weiße Rose war als kleines Gesteck an sein Jackett gepinnt. Seine Augen weiteten sich, als er mich sah. Er war so wunderschön. Seine leuchtenden Augen musterten mein Gesicht. Nicht viel und sein Mund würde aufgehen. Zufrieden mit Alice Ergebnis sah ich ihn an liebevoll an. Wir erreichten sie viel zu spät! Ich wollte seine Hand nehmen, damit ich mich noch sicherer fühlen konnte. Mein Vater sah zu Carlisle „ Pass auf meine Tochter auf." Gab mein er von sich und überreichte mich endlich an Carlisle. „ Das werde ich, solange wir beide leben." Er zwinkerte mir leicht zu. Seine Finger nahmen ein kleines Muster vom Kleid hoch. Ich lächelte ihn an und strich über seine Wange. „ Ist das.." Hauchte er leise. Seine Augen fanden meine. „ Das war meine Idee." Hauchte ich noch leiser zu ihm. Er lächelte noch breiter und drehte uns beide dann zum Pfarrer. Mein Blick schweifte immer wieder zu Carlisle. Dem es genauso ging. Ich versuchte den Worten des Pfarrers zu folgen. Fast verpasste ich meinen Einsatz. „So sprich mir nach. Ich, Jana Charlotte Fey, verspreche hiermit, dich Carlisle Cullen zu Lieben und zu Ehren solange wir beide Leben." Ich sah Carlisle fest in die Augen. „ Ich, Carlisle Cullen, verspreche hiermit dich, Jana Charlotte Fey, zu Liebe und zu Ehren solange wir beide Leben." Ich konnte mir die kleinen Tränen nicht verkneifen. Er strich sie lächelnd weg. Die Gäste Awwten einmal. „Möchten Sie, Jana Charlotte Fey, den hier anwesenden Carlisle Cullen zum Mann nehmen, ihn Lieben und Ehren solange ihr beide lebt?" Meine Stimme war brüchig: „ Ja ich will." Carlisle lächelte mich sofort an und wischte wieder ein paar Tränen weg. „ Möchten Sie, Carlisle Cullen, die hier anwesende Jana Charlotte Fey zur Frau nehmen, sie Lieben und Ehren solange ihr beide lebt?" Er strich über meine Wange. „ Ja ich will." Ness kam mit den Ringen angelaufen. Das Kissen war weiß. Zitternd öffnete ich die eine Schleife. Carlisle lächelte mich sanft an. Sanft steckte er mir den Ring an, was ich ihm gleich tat. „ Hiermit ernenne ich sie zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun Küssen." Das ließ er sich nicht zweimal sagen und zog mich an sich ran. Seine kalten, aber zugleich auch warmen Lippen landeten auf meine. Als alle klatschten lösten wir uns. Er strich mir über die Wange und flüstert leise. „ Auf ins Getümmel, Mrs. Cullen." Ich fing an zu lächeln und drehte mich zu der Menschen Menge hin. „ Herzlichen Glückwunsch mein Schatz!" Mum nahm mich und Carlisle heulend in den Arm. Mein Dad gab Carlisle die Hand und drückte mich feste. Dann kamen schon die anderen Cullens. „ Jetzt bist du offiziell unsere Mum!" Emmet hatte mich einmal hochgehoben und im Kreis gedreht. „ Na super." Gab ich lachend von mir. Jasper zwinkerte mir zu und nahm mich dann ganz kurz in den Arm. Die Cullens lachten und Carlisle führte mich dann zum „Saal"- Alice hatte die Wiese vor dem Haus in eine wunderschöne Lokation verwandelt. „ Gut, dass es dir gefällt. Alice hat uns die ganze Nacht hin und her gescheucht." Hörte ich Edward neben mir. „ Als wenn euch das was ausmacht." Carlisle lachte los. Grinsend stellten wir uns hin und eröffneten das Büffet. Carlisle tat so als würde er was essen, schob mir aber unauffällig alles zu. „ Vor dem Kuchen kannst du dich leider nicht drücken." Gab ich von mir, als wir vor der Torte standen. „ Da muss ich wohl durch, Mrs. Cullen." Ich kicherte und nahm das Messer in die Hand. Seine Hand wanderte über meine. „ Das tut mir jetzt aber nicht leid, Mr. Cullen!" Strahlend schnitten wir den Kuchen an und stopften uns jeweils eine Gabel in den Mund. Meine Augen schlossen sich genüsslich. „ Ich werde mich so was von Spritzen müssen." Mit leuchtenden Augen sehe ich zu Carlisle, der kichernd und immer noch tapfer kaute. Ich musste mir das Lachen verkneifen. Alice kam zur Hilfe und tupfte ihm das Tuch ins Gesicht, wobei was wirklich unauffällig war, er den Kuchen dort hinein spuckte. Nach dem Kuchen führte er mich auf die Tanzfläche. Am Ende habe ich glaube ich mit jedem Mann hier getanzt und nur einer hat mein Herz! Er zog mich an sich und küsste mich sanft. Glücklich verließen wir auf Anweisung von Alice unsere Hochzeit. Auf unserem Bett lagen zwei Outfits für mich ein weißes Kleid und für Carlisle eine schwarze Hose mit weißem Hemd. Tränenreich verabschiedete ich mich von Mum und Dad. Carlisle hatte sich schon von dem Rest verabschiedet und wartete auf mich am Auto. Er hielt mir die Tür auf und bekam dafür einen Kuss auf die Wange von mir. Ich winkte allen und stieg in das Auto. Strahlend sehe ich ihn an, „ Wo geht die Reise hin, Mein Liebster?" Er grinste frech und startete den Motor. „ Das wirst du noch sehen meine Liebste." Schon gab er Gas und die Hochzeitsgesellschaft verschwand hinter uns. 

Blutende RoseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt