Dr. Cullen

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Ich schlief unruhig in der Nacht. Mit nüchternem Magen stand ich hier im Bad und putzte mir die Zähne nur mit Wasser. Da ich auch keine Zahnpasta benutzen durfte. „ Guten Morgen, kleines!" Mum trat mit ihrer Schwesternkluft in den Raum. „ Hi Mum!" sie stellte ein Tablett bei meinem Bett ab. „ Du musst nochwarten bis du essen darfst." Ich nickte und setzte mich auf das Bett. Sie verschwand und keine 10 Minuten später kam Carlisle in den Raum. „ Guten Morgen!" gab ich gut gelaunt von mir. Mein Herz schlug einen Tacken schneller. Blödes Herz. Er sieht gestresst aus, aber sofort sah erlächelnd zu mir. „ Guten Morgen, Jana. Wie geht's dir heute?" „ Hungrig!" erlachte und stellte allerlei Geräte vor mich. „ Dein Blutzucker liegt bei 316.Also immer noch viel zu Hoch. Das hier wird dein neuer bester Freund!" erreichte mir eine Spritze. Zögernd nahm ich sie. „ Ich mag den Geruch von Insulin nicht." Er schaute mich vorsichtig lächelnd an. „ Tut mir leid, aber das ist das einzige, was hilft." Ich sah ihn nüchtern an. „ Dann muss ich das wohl durchstehen." Wobei ich seufzte und mich meinem Schicksal ergab. „ Ab heute, musst du dieses kleine Büchlein führen." Er reichte mir ein Buch. Ich schlug es neugierig auf. Er gab mir einen Stift. „Für morgens kannst du es schon mal eintragen." Ich nickte und trug sauber in die Zeile das Datum von heute und die Zahl ein. „ Das darfst du jetzt morgens, mittags und abends vordem Essen machen." Ich sah ihn an. „ Okay." „ Dann muss es natürlich auch geregelte Essenszeiten geben oder?" Meine Mum war durch die Tür getreten. Carlisle nickte ihr zu. Sie setzte sich neben mich. „ Du kennst die Werte ja,wann sie nicht passen. Da mach ich mir keine Sorgen." Sie lächelt ihn kurz an und streicht über meine Wange. Dann stellt sie die Wasserflasche ab und verließ das Zimmer. „ Ess erst mal, dann können wir anfangen. Das mit dem Zählen, da helfen dir hier die Schwestern und deine Mum! Ich hab dir das für heute eingestellt, da du wahrscheinlich ohne Ende Hunger hast." Ich fing an zu Lachen. „ So in etwa!" Lächelnd fing ich an zu Essen, während ich ihm ganz viele Fragen stellte, die er auch brav beantwortete. Jetzt wusste ich, wieso er sich getrennt hatte und was er am liebsten macht. Als ich aufgegessen hatte, sagte er: „ Dann darfst du jetzt mal deinen Bauch freimachen." Ich wurde etwas rot,aber tat es. Er kam neben das Bett und nahm mir die Spritze aus der Hand. Er nahm die Kappe ab und sah mich an, dann zu meinem Bauch. „ Pass auf, ganz einfach. Darf ich?" Er zeigte auf meinen Bauch. Ich nickte. „ Gut. Er nahm eine Falte von meinem Bauch und drückte etwas zu. „ Ich rate die die Spritze schnell reinzustecken." Was er auch tat. Tat gar nicht so weh. „ Und langsam wieder rauszuziehen. Sobald du gespritzt hast solltest du 10 Sekunden warten." Er zog langsam die spritze raus. „ Wenn dir etwas komisch vorkommt. Sag sofort Bescheid!"Er sah mich fest an. Schon fast durchdringend. Ich nickte brav und legte mich hin. „ Wir werden jetzt die richtige Dosis für dich rausfinden. Deshalb fangen wir mit etwas weniger an." Ich nickte und winkte ihm zum Abschied. 

Blutende RoseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt