Mein kleines Mädchen

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Mit Leichtigkeit sprang er aus dem Fenster. Er streckte eine Hand zu mir, nachdem er gelandet war. Ich sprang neben ihn und nahm seine Hand. Lächelnd sehe ich ihn an. Sanft drückte er sie und zieht mich mit. WOW! Mein Blick flog nur mit solch einer Schnelligkeit über die einzelnen Sachen. Bewundernd sah ich mir alles an. „ Wollen wir?" Ich bremste sofort und sehe Carlisle an. „ Ja." Er lächelt mich liebevoll an. Nachdem er mir die Grundlagen erklärt hat, war ich unglaublich stolz, als der Hirsch vor mir lag und ich trinken konnte. Obwohl ich viel getrunken hatte und merkte, dass ich satt war, blieb das Brennen ganz leicht. Carlisle sieht mich fragend an. Ganz vorsichtig strich ich über meinen Hals. Er nickte leicht. „ Es wird nie ganz weg gehen." Wobei er sanft über meine Schulter strich. Seine Berührung war so neu und doch bekannt. „Können wir zu unserer Tochter?" Carlisle lächelt und nickte sanft. „ Sie ist wunderbar." Carlisle lief etwas vor, da ich den Weg nicht wirklich kannte und wir einen anderen Weg zurück liefen als wir gekommen waren. Ich spürte den Wind in meinen Haaren. Der Wind drehte leicht und ein süßer Geruch stieg in meine Nase. So unglaublich süß, dass ich neugierig abdrehte und noch schneller lief. „ Nicht!" hörte ich Carlisle hinter mir. Mein Verstand sagte aber ich soll weiter rennen. Weshalb ich in wenigen Sekunden so schnell war, dass ich ihn nicht mehr hinter mir hörte. Ich sprang auf einen Baum und hörte schon ein Kind weinen. Zwei Zelte waren aufgebaut worden und in der Mitte brannte ein kleines Feuer. Mein Blick flog weiter. Der Junge saß auf einem Baumstamm und ich denke seine Mutter machte grade ein Pflaster auf sein Knie. Carlisle landete neben mir auf dem Ast. Er legte vorsichtig einen Arm um mich. Sein Blick ruhte neugierig auf mir. „ Soll ich dir helfen?" Sanft schüttelte ich den Kopf. „ Es richt unglaublich süß, aber auch irgendwie gleichzeitig abstoßend. Ich kann es gar nicht erklären." Gab ich leise von mir. Carlise strich meine Haare nach hinten und warf noch einmal einen Blick zu der Familie. „ Wir sagen den anderen, dass sie in die andere Richtung jagen gehen sollen. Lass uns nach Hause." Mein Kopf wippte leicht und mein Blick blieb noch eine Sekunde auf dem Jungen kleben, der von seiner Mama einen Loli geschenkt bekommt. Sanft lächelnd sprang ich hinter Carlisle hinterher. Wir setzten den Weg fort. Carlisle blieb neben mir und hielt meine Hand. Wir brachen aus dem Wald heraus. Carlisle hatte auf dem Ganzen Rückweg nichts gesagt. „ Und wie hat sie sich geschlagen?" hörte ich eine sanfte Stimme, die ich Bella zuordnen konnte. „ Sie ist noch besser, Bella." Schon standen alle auf der Veranda „ Eine Familie hat draußen gezeltet. Der kleine Junge hat sich verletzt. Mein Engel natürlich sofort in die Richtung." Er senkte den Blick. „ Da steht sie einfach auf einem Ast und beobachtet alles." Ich drückte mich an ihn und würde wohl rot werden, wenn ich es noch könnte. Alle sahen mich an, als wäre ich verrückt geworden. „ Dürfte ich jetzt meine Tochter kennenlernen?" Esme kam mit einem kleinen Mädchen auf dem Arm nach draußen. Die kleine sah sofort in meine Richtung und griff nach mir. Ich sah alle an und laufe in menschlicher Geschwindigkeit auf die Kleine zu. Niemand hält mich auf. Das kleine Mädchen greift wieder nach mir. Meine Hände wickelten sich vorsichtig um den zierlichen Körper. Lächelnd sehe ich sie an. Sie hatte grüne Augen und Dunkelbraune Haare. Strahlend strich ich ihr über die Wange. Sie schloss genüsslich die Augen und seufzte zufrieden. Glücklich sehe ich Carlisle an, der an mich ran getreten war. Dieser küsst mir auf den Kopf und flüstert leise: „ Unsere süße Tochter oder?" Ich nickte und lächelte. Sie öffnet ihre Augen und sah mich hungrig an. „ Ich glaube, da braucht jemand was zu essen." Carlisle drückte unserem Mädchen auf den Bauch. Diese fing an zu kichern und zeigte ihre Hände hoch. Carlisle nahm sie sofort hoch aus. Sie saß glücklich im Arm ihres Daddys. Er lief los und die kleine fing an zu weinen. Sofort blieb er stehen und sah sie an. Ihre Hände griffen wieder zu mir. Ich lief auf die Beiden zu. „ Na meine kleine." Ich nahm sie Carlisle ab und brachte sie ins Haus. „Übrings hat Edward mir etwas verraten." Ich sehe ihn fragend an- Er verschwand in die Küche und kam kurz darauf wieder zu uns. Die anderen spannten sich sofort an. „ Ihr Name ist Mia." Zufrieden saß Mia nun mit mir auf der Couch. Ohne auf irgendwas zu achten reichte mir Carlisle die Flasche. Menschen Blut. Das hatte ich mir schon gedacht. Ich legte Mia hin und steckte ihr die Flasche hin. Sie fing an zu grinsend und zu lachen. Schnell hatte ich ihr das Fläschchen in den Mund gesteckt. Sofort nuckelt sie daran rum und scheint zufrieden. Entspannt lehnte ich mich mit meiner Tochter an und sah zu den erstaunten Gesichtern. Sie ließ die Flasche los und ich stellte die leere Flasche auf den Tisch. Ich hob sie ein Stück hoch. Sie rülpst einmal liebreizend und kichert dann. Grinsend sah ich sie an. Alice versteifte sich und sofort sahen alle zu ihr. „ Deine Mutter fährt gleich hier auf den Hof." Gab Alice von sich. Oh Mist. Alle bis auf Edward spannten sich an. Mia sah fragend zwischen uns allen hin und her. „ WAS?" Edward war schnell bei Leah. „ Woher?" Leah sah verwundert zu Edward. „ Nick ist ein Werwolf. Er muss es ihr wohl alles erzählt." Nick? Warte mal. „ Der Freund von meiner Mutter?" Leah nickte. Oje. „ Das heißt, sie weiß auch, dass ihr Vampire seid?!" Sie nickte Jake. „ Bei Gott! Warum kommt sie dann?" Edward zog eine Augenbraue hoch. „ Sie will wissen was hier abgeht." Gab ich von mir und alle sehen mich erstaunt an. „So ist sie einfach." „Der Wolf ist bei ihr." Alice schüttelte den Kopf. „ Ich kriege Kopfschmerzen." Sie flüchtete mit einer Handbewegung zusammen mit Jasper aus dem Raum. Rosalie nahm mir Mia aus dem Arm und lief auf die Wiese. Mia wimmerte sofort los. Ich lächelte sie an. „ Du darfst gleich auf meinem Arm, mein Kleines, aber ich muss erst Oma alles erklären." Die Kleine sieht zu ihrem Vater. Carlisle führte mich aus dem Haus. Bella hatte mir Kontaktlinsen gegeben, da das Rot doch etwas erschreckend war. Seufzend tat ich sie rein. Ich blinzelte und verdrehte die Augen. Carlisle zog mich sanft auf die Veranda, wo ich mich auf die Hollywoodschaukel setzte. Rose mit Mia auf den Rasen. Sie setzte Mia auf die Decke und sie sah gespannt zu mir. Keine 2 Minuten später stand das Auto auf dem Parkplatz und ein noch extremer Geruch nach Hund kam zu uns rüber. Ich rümpfte die Nase. „uwahh!" gab ich leise von mir. Sofort lachten alle. 

Blutende RoseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt