Blutende Rose

Der Beginn eines Abenteuers

„Ness! Mir geht es gut, ich bin nur Müde." Gab ich von mir und versuchte Ness wegzuschieben. „ Das glaubst du doch wohl selber nicht!" Jake war an uns ran getreten, hinter ihm Seth und Leah. „ Du siehst aus wie ein Zombie und hast in den letzten Wochen mega viel abgenommen!" Leah, die sonst nie so besorgt ist, sahmich vorwurfsvoll an. „ Mein Dad sollte dich mal ansehen." Gab Ness von sich. Das Dad rutschte ihr etwas zögernd raus. „ Mir geht es wirklich gut!" Ich verdrehte die Augen und stand auf. „ Ich geh eben auf die Toilette." Leah sah mich verwundert an. „ Du warst doch erst vor 20 Minuten!" Ich sah alle leicht lächelnd an. „Ich hab halt ne kleine Blase!" Ich lief also zum Klo und hielt mich erst mal an der Tür fest. Der leichte Schwindel ließ nach und schon war ich auf der Toilette fertig. „ Ist alles in Ordnung?" hörte ich eine zögernd Stimme. Bella, die Schwester von Ness war an mich ran getreten. „ Jana richtig?" Ich nickte und sah sie an. Wie alle Cullens hatte sie goldschimmernde Augen und blasse Haut. Ich seufzte auf. „ Ja mir war ein bisschen schwindelig. Aber es geht schon wieder. Hab ich häufiger in letzter Zeit." Sie sah mich verwundert an. „ Vielleicht solltest du mal zum Arzt gehen?" Ich verdrehte die Augen. „Warum wollen mich alle zum Arzt schicken?" Ich löste mich vom Türrahmen und stolperte 2 Schritte. „ Alles gut." Gab ich von mir und verschwand wieder in der Mensa. Bella lief hinterher und setzte sich an den anderen Tisch. Ness winkte mir und ich eilte zu ihr. Sofort trank ich mein Glas Wasser leer und sah die anderen an. Sie unterhielten sich über irgendwas, was mich nicht so interessierte. Mir wurde wieder etwas schwindelig und ich nahm meine Eisteeflasche aus der Tasche. „ Du hast jetzt nicht ernsthaft die ganze Flasche auf getrunken?!" Ness sah mich mit riesigen Augen an. Verwundert sah ich sie an, dann die Flasche. Ich runzelte die Stirn. „Vielleicht sollte ich doch zum Arzt gehen." Die anderen verdrehten die Augen. Ich war noch nie Krank. Weswegen ich auch noch nie zum Arzt musste. Genervt von den anderen nahm ich meine Tasche und flüchtete zum Klassenraum. 2 Stunden noch, dann ab nach Hause. Zuhause angekommen stürmte ich auch schon auf die Toilette und danach wieder an den Kühlschrank. Ich trank eine Wasserflasche leer und sah dann etwas schockiert in mein Spiegelbild. „ Hallo mein Schatz!" Mum war an mich ran getreten. „ Ist alles in Ordnung?" Ich sah auf den Boden. „ Ich glaube ich muss zum Arzt." Sie sah mich verwundert an. „ Was ist den?" Ich erklärte ihr die Probleme und sie sagte sie würde mich gleich ins Krankenhaus fahren. Ich saß also hier in der Küche und wartete darauf, dass Mum mich ins Krankenhaus brachte. „ Was denkst du, was ich habe Mum?" Sie sah mich lange an. „ Ich habe eine Vermutung, hoffen wir mal, dass sie sich nicht bewahrheitet." Ich setzte mich vorne ins Auto und überlegte. Man was war nur los mit mir? Meine Mum fuhr los und lächelte mich dann zögernd an. Die ganze Fahrt über war es still. Für mich schon fast zu still. Mum parkte am Krankenhaus. Sie hatte wie die anderen Schwestern einen eigenen Parkplatz. Mir fiel sofort der silberne Mercedes ins Auge. Er sah so neu aus und teuer. Das gehörte bestimmt dem Chef. Ach ja, jetzt würde ich ja auch Mums Chef kennenlernen. Mum stieg aus und sah mich forschend an. Ich lächelte sie an.„ Komm Mum, bringen wir es endlich hinter uns!" Mum lächelte mich Kopfschüttelnd an. Ich lief ihr zögernd durch den Eingang hinterher. „ Hi Klara! Ich würde gerne meine Tochter anmelden. Am besten zu Carlisle." Klara nickte und lächelte mich an. „ Freut mich dich kennenzulernen Jana!" Ich lächelte sie an. „ Freut mich auch Klara!" Sie lächelt und telefonierte dann. Meine Mum setzte mich auf einen Sessel und holte mir etwas Wasser, da ich mich schon wieder durstig meldete. Seufzend trank ich ein paar Schlücke und beobachtete die Frauen die hier saßen. Meine Mum stand am Tresen und unterhielt sich mit Klara. Und ich? Ja ich wartete mir den Arsch ab. Ich hasse Krankenhäuser. Plötzlich fing überall ein Getuschel an. Verwirrt runzelte ich die Stirn. Die Weiber setzten sich alle ein bisschen mehr auf. Meine Mum lächelt mich an. Sie und Klara waren die einzigen, die sich normal verhielten. Die anderen Schwestern seufzten fast alle gleichzeitig auf, als er den Raum betrat. Mein Atem setzte einen Augenblick aus. Eindeutig ein Cullen. Blasse Haut, goldige Augen und ein aus der Bahn werfendes auftreten. Unwillkürlich klopfte mein Herz etwas schneller.Die ganzen Damen, außer meine Mum und Klara, schmachteten ihn an und irgendwie störte es mich ein bisschen. Meine Stirn legte sich in Falten. Was denk ich den da?! Ich kenn ihn nicht mal. „ Fiona! Was kann ich für dich tun?" Mum wandte sich an mich und winkt mich zu ihm. „ Carlisle, schön dass du Zeit hast. Kannst du dir bitte meine Tochter ansehen? Ihr geht es nicht gut." Ich verdrehte die Augen und hielt ihm die Hand hin. „ Ich bin besagte Tochter. Jana Fey." Er lächelt mich an und mein Herz setzt kurz aus. Verwundert sah ich kurz zu Boden. Er nahm meine Hand. „ Carlisle Cullen. Freut mich." Seine Hand war Eiskalt. Schon wieder eine Cullen Gemeinsamkeit. „ Mich auch." Er ließ meine Hand los und zeigte uns, dass wir ihm folgen sollten. Mum stupste mich an und grinste dann von einem Ohr bis zum anderen. Sie nickte zu ihm und ich sah sie Fassungslos an. „ Mum!" murmelte ich und haute ihr auf die Schulter. „ Das ist nicht dein Ernst!" flüsterte ich ihr zu. Sie zuckte mit den Schultern. Fassungslos schüttelte ich den Kopf und trat durch die Tür, die Dr. Cullen aufgehalten hat. Er sah uns fragend an. „ Nichts." Gab ich von mir und blieb indem Büro stehen. „ Setz dich doch bitte auf die Liege." Wie gesagt tat ich das.