Das Kribbeln

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Ein paar Tage später, klopfte es leise an der Tür. Ich sah auf die Uhr. 12. „ Komm rein Carlisle." Er sah mich fragend und lächelnd an. Wir verbrachten mittlerweile jeder seiner Pausen zusammen. Er war es leid, dass die ganzen Schwestern immer irgendetwas versuchten. Er ließ sich auf den Stuhl sinken und sah mich an. Wir hatten uns immer besser kennengelernt. „ Es ist 12 Uhr Mittagessen gibt es erst um 13 Uhr, also kannst nur du es sein." Gab ich lachend von mir. Er sah lachend an mir vorbei und betrachtet mein Buch. Sein Lachen war einfach wunderschön. Das Buch hatte ich mittlerweile durch, so dass ich es nahm und ihm hinhielt. „ Lies es ruhig, ich habe es schon fertig." Ich setzte mich auf und kuschelte mich in meine Decke. „ Danke sehr. Ich bin gespannt was du so gelesen hast." Er kam auf mich zu und setzte sich auf mein Bett. „ Ich bin gespannt wie du es findest." Lächelnd sah ich ihm in die Augen. Sie waren dunkler, wahrscheinlich wegen dem ganzen Stress und dem Licht hier. Er nahm meine Hand und zog mich in eine Umarmung. „ Genau das brauch ich jetzt." Ich schlang meine Arme um ihn und kuschelte mich an ihn. Er lacht leise. Er hat mich noch nie in den Arm genommen. Ich seufzte kurz auf und genoss einfach seine Nähe. Er strich mit einer Hand über meinen Rücken und mit der anderen hielt er mich einfach fest. „ Ich denke, wir sind an einem Punkt angekommen, wo ich dir wohl die ganze Wahrheit erzählen muss." Ich sah von unten zu ihm hoch. Er sah mich geknickt an. „ Ich kann mich nicht mehr von dir Fernhalten... Es geht nicht... Egal wie sehr ich es versuche." Er gibt mir einen Kuss auf den Kopf und sah mich wartend an. Ich wurde rot und knuddelte mich an ihn. Er lachte wieder leise. „Ich glaub das ist Antwort genug." Dieses Mal war ich diejenige die kichert. Er strich mir über den Kopf und seufzte dann. „ Ich muss wieder arbeiten. Aber morgen Abend kommst du mit zu mir. Dann erkläre ich dir alles." Ich nickte verdattert und Carlisle befreite sich mit Leichtigkeit aus meiner Umklammerung. Er strich mir noch einmal über das Haar und verschwand aus der Tür. Seufzend gleitete ich am Abend, wieder zuhause in den Schlaf. Ich träumte wirre Träume. Aber eins war mir klar, ich wusste es schon, egal wie sehr er sich versuchte zu verstecken. Auch wenn mein Kopf es noch nicht dachte, wusste ich es im Inneren.

Blutende RoseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt