Von Finals und kalten Pizzen

178 6 8
                                    

Lied Ramenez la Coup a la maison

Chelsea

"Ja!", schrie Chelsea euphorisch und sprang von ihrem Sitz auf. Total euphorisch viel sie Beth neben sich in die Arme. "Wir haben es geschafft. Wir sind im Finale!!!!" Hüpfend schrie sie herum und konnte sich nicht mehr richtig beruhigen.

"Ich weiss!!", antwortete ihr Beth nicht weniger euphorisch. "Wir sind tatsächlich im Finale! Ich glaub's nicht!! Ich glaub's einfach nicht!!!"

Eine Freudenträne lief Chelsea über die Wange und sie hielt sich mit zitternden Händen an Beths Schultern fest. "Wir werden Europameister werden, glaubt mir Girls!", schrie Rob und legte seine Arme um die beiden Mädchen.

"Da bin ich mir absolut sicher", stimmte Chelsea ihm euphorisch zu. "Wir werden dieses Finale gewinnen. Wir werden es diesen Italiener zeigen. It's coming Home!" Sie lies sich kreischend von Rob hochheben. "It's coming Home, Guys", schrie sie zu Beth hinunter.

"Ich will auch hoch Robbie", quengelte Beth. "Ich will auch von oben unseren Sieg feiern!" Sie streckte ihre Arme nach Chelsea auf, welche inzwischen auf Robs einer Schulter sass und beste Aussichten auf den Platz hatte. Sie liess ihren Blick über die Tribünen gleiten. Erblickte die jubelnden Engländer und die niedergeschlagenen Dänen. Es war wunderbar gerade mittendrin zu sein, und den Moment einfach geniessen zu können, ohne irgendwelche Gedanken an ihre Mum oder Frank zu verschwenden.

"Ach komm Kleine", zog Rob Beth auf und nahm sie Huckepack. Lachend sah Chelsea aus zu Beth hinunter. "Wie schaffst du es uns beide zu tragen Rob?" Kopfschüttelnd sah sie von Rob zu Beth welchen den Kopf auf seine andere Schulter gebetet hatte.

"Ach ich bin halt einfach ein Muskelpaket Chely, und außerdem seit ihr beide Fliegengewichte. Ihr solltet eindeutig mehr essen." Chelsea verdrehte die Augen. Rob hörte sich schon an wie ihre Granny. Die einzig "normale" Person bisher in ihrer Familie. Sie war zwar ein bisschen verrückt, doch ein Herzensguter Mensch. Auch wenn Chelsea zugeben musste, dass Jack nicht so schlimm war wie sie es sich gerne einredetet.

"Ich vergesse es halt manchmal. Aber ich habe halt einfach keine Zeit dafür. Die Arbeit, die Uni und der anstehende Umzug, dass lässt mich halt vergessen das ich etwas essen sollte, dafür trinke ich viel Kaffee", sagte sie entschuldigend.

Ein Blick auf den Platz zeigte ihr, dass die Spieler noch immer mit den Fans jubelten. Sie lächelte bei diesem Anblick. Nur dank Jack war sie so einfach hergekommen. Er hatte ihnen sogar angeboten in den VIP-Bereich zu gehen, doch dass hatten sie einstimmig abgelehnt.

"Du kannst mich jetzt wieder runter lassen." Beth klopfte Rob auf die Schulter und liess sich an ihm herabgleiten, bis sie mit dem Po auf dem Boden aufkam. "Ich gehe jetzt Katlina suchen." Sie strahlte glücklich, bevor sie sich ohne ein weiteres Wort durch die vielen Leute schlängelte.

"Warte Beth-", schrie Rob ihr hinterher. "Ist sie jetzt deine Freundin!?" Chelsea begann zu lachen und strubelte Rob durch das sowieso schon zerzauste Haar. "Sie wird es uns schon sagen, wenn sie vergeben ist, sei doch nicht immer so neugierig."

Sofort packte Rob sie an den Oberschenkel und hob sie von seiner Schulter. "Nein lass das, das Kitzel. Lass mich runter!", schrie Chelsea und fuchtelte wild mit den Armen, während Rob sie durch die Luft schwang.

"Ich denk gar nicht dran!", lachte Rob. "Wir müssen doch feiern, dass wir gewonnen haben." Er wirbelte sie noch einmal im Kreis bevor er sie lachend an seine Brust zog. "Hab dich lieb Chely."

"Aww. Ich dich auch grosser", murmelte sie gegen seine Brust gedrückt. Freundschaftlich schmiegte sie sich an ihn. Es war schön ihn und Beth zu haben. Die beiden waren zwar keinen Ersatz für das Familiengefühl, welches ihr immer gefehlt hatte, gewesen, doch sie waren immer für sie da gewesen, und das schätze sie sehr.

Von Skandalen und RebellenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt