Chelsea
Stöhnend stemmte sie eine weitere Kiste in Jacks Auto und hoffte, es würde ihr nicht gleich alles auf den Kopf fallen. Am liebsten wäre sie ohne Gepäck oder irgendwas schnellstmöglich von ihrer Mum weggefahren, aber so einfach ging das nicht.
Sie war Jack unglaublich dankbar, dass er hier war und ihr half, denn ohne ihn wäre sie wohl unter dem Berg von Kisten zusammengebrochen ohne irgendwas erreicht zu haben.
Früher hätte sie nicht gezögert und Rob gefragt, aber inzwischen war er vergeben und sie wollte ihm und seinem Freund ein wenig Zeit für sich lassen.
"Hast du da Steine reingepackt", ächzte Jack während er einen ziemlich kleine, dem Anschein nach aber wirklich schweren, Karton herunterschleppte und keuchend neben Chelsea fallen ließ.
"Genau das hab ich getan", antwortete sie ihm Augenverdrehen und half ihm dabei, die Kiste in den Wagen zu heben. "Ich glaub, das könnten alle meine Bücher sein", erklärte sie grinsend. Sie hatte sich einfach nicht entscheiden können, welche sie mit nehmen sollte und so waren einfach alle in der kleinen Kiste gelandet.
"Wunderbar", ächzte Jack, gab der Kiste einen letzten Schubser und verschloss dann den Kofferraum. "Gut gemacht. Und jetzt können wir mein Klavier hohlen gehen." Belustigt sah sie, wie er schockiert die Augen aufriss.
"Das war ein Witz, Jack. Ich brauch nur noch meine Schulsachen. Die sind noch in meinem Schreibtisch. Also beruhig dich."
Gemeinsam gingen sie wieder in das große Haus von Chelseas Mum und Frank. "Hallo Jack", trällerte ihre Mum in diesem Moment und kam in den Flur gehuscht. Sie trug ein enges Kleid mit einem hohen Kragen und lächelte ihren Kindern mit einem aufgesetzten Lächeln zu.
"Kann ich mal kurz mit dir sprechen, mein Junge", sagte sie leise zu Jack. Chelsea schüttelte genervt den Kopf. Sie wollte einfach nur noch hier weg. Ihr altes Leben so schnell wie möglich hinter sich lassen. Sie bereute es schon überhaupt hergekommen zu sein, um ihre Sache zu hohlen.
"Von mir aus", sagte Jack schulterzuckend. Eisig sah Chelsea ihn an und drohte ihm stumm, er möge sofort mit ihr mitkommen oder es würde ihm leidtun. Doch er grinste nur schelmisch.
"Wir treffen uns oben in deinem Zimmer Chelsea. Ich werde gleich wieder da sein." Sie presste wütend die Lippen zusammen. Ihre Mum lächelte sie nur blöd an und verschwand dann mit Jack im Salon.
Genervt begann Chelsea die Treppe in den oberen Stock hoch zu stampfen. Sie war froh, dass Frank nicht hier war. Aber nein er hatte zu arbeiten und so lies wenn schon er sie und Jack in Frieden. Aber von ihrer Mutter würde sie wohl erst Ruhe haben, wenn sie hier raus war.
In ihrem Zimmer riss sie die Schubladen ihres Schreibtisches auf. Ihre Mum hatte ihn ihr geschenkt, als sie 15 geworden war und sie besaß ihn auch nach 6 Jahren noch. Doch jetzt würde sie ihn hier zurücklassen. In Oxford würde sie sich, abgesehen von ihrem Bett, neue Möbel suchen.
Abwesend stopfte sie Bücher, Blätter und Stifte in den letzten leeren Karton, der noch in ihrem Zimmer stand. In ihrem neuen Zuhause würde sie alle komplett neu ordnen müssen. Aber das war es ihr wert. Sie wollte einfach so schnell wie möglich hier weg.
Sie huschte in ihr eigenes Badezimmer und schnappte sich, den schon gepackten, Kulturbeutel und stopfte ihn in ihren Rucksack mit den wichtigsten Dingen. Damit sie in ihrer neuen Wohnung nicht tausende Boxen durchwühlen musste, um ihre Zähne zu putzen oder zu duschen.
Solange Jack mit ihrer gemeinsam Mum beschäftigt war, blieb Chelsea nicht viel anderes übrig als alles fertig für die Abreise zu machen. Mit Klebeband klebte sie den letzten Karton zu, dann schnappte sie sich ihren Rucksack und polterte die Treppe wieder hinunter in die blitzblanke Küche.
DU LIEST GERADE
Von Skandalen und Rebellen
FanfictionJack Grealish Der Junge der in seiner Jugend so einige Skandale ausgelöst hat. Der Junge, welcher inzwischen Villa Capitan ist. Der Junge der nun der Liebling der Englischen Fans ist Und doch ist er eben nur ein Junge. Ein Junge der sich verlieben...