undici - 11

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E M A L I A

Sie hatten beide schwarze Locken und braun/grüne Augen. „Wir haben so ein Zwillings Ding, weißt du?" lachte der rechte, worauf ich langsam nickte, aber trotzdem nichts verstand. „Und wie heißt ihr?" fragte ich und musterte deren Hälse und stellte fest, dass jeder von ihnen die Kreuzkette trug.

Sündenböcke, aber Hauptsache Kreuzkette tragen.

„Eliano." stellte sich der rechte vor. „Schöner Name." lächelte ich ehrlich und blickte den linken an. „Adrian." grinste er.
Mein Blick glitt nach Links, wo ein etwas älterer Mann, am Tisch ende, saß. Er hatte schwarze Haare die zur Seite gegellt waren und die gleichen braunen Augen, wie Alessandro. „Sie kommen mir bekannt vor. Heißen sie nicht Cristiano oder so?" fragte ich nett, worauf ich nur eine kühle Antwort bekam: „Christian."

Wie der Vater, so der Sohn.

„Und wie haben Sie geschlafen?" fragte ich und blickte ihn zuckersüß an. „Super." antwortete er. Man sah kurz seine Mundwinkel zucken, weshalb ich anfing zu grinsen und mich zu den anderen wandte.

Ich nahm mir ein Brötchen und die Marmelade, ehe ich anfing mein Brötchen zu schmieren. „Nach dem essen, gehen wir trainieren." sagte Alessandro, worauf ich grinsend nickte, da er wohl nicht wusste, was ich alles konnte. „Okay." antwortete ich schlicht.

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„Schlag zu" grinste dieser Idiot. „Gerne" lachte ich und verdrehte die Augen, ehe ich mich seinem grinsenden Gesicht näherte. Ich streckte ihm meine Brüste hin, weshalb er drauf schaute und ich aus holte, um ihn unter dem Kinn zu treffen. Er merkte schnell seinen Fehler, weshalb er in Richtung meiner Wange schlug, ich mich aber duckte und in seinen Magen boxte.

Ich ging von unten wieder hoch und schlug ihm auf die rechte Wange, worauf er mich hochhob und mich auf seine Schulter schmiss. „Bist du blöd? Lass mich runter." schrie ich und schlug ihm auf den Rücken.

Als er mich ignorierte, schlug ich ihm auf seinen Arsch und spürte, wie seine Brust bebte. „Durak. (Dummkopf)" murmelte ich, bis ich plötzlich den Boden unter meinen Füßen spürte. „Das hat mich so angemacht" sagte er und biss sich auf die Lippe.

Aus Provokation kam ich ihm näher und legte meine Hand auf seine nackte Brust. Da ich den schnellen Herzschlag spürte, kam ich seinem Gesicht noch näher, starrte in seine Augen und hauchte: „Erzähl mir später von dem Traum. Denn du träumst jetzt, schön weiter."

Ich ging ein Schritt zurück, wurde aber am Handgelenk zurück gezogen, bis ich seine weichen Lippen auf meinen spürte. Wie in Trance bewegte ich sie und schloss die Augen, ehe seine Zunge um Einlass bat, dem ich ihm gewährte, bis unsere Zungen sich umschlungen und unsere Lippen sich perfekt anpassten.

Als er mich hochhob schlug ich meine Beine um seine Hüfte und krallte meine Fingernägel in seinen Nacken. Nachdem ich seine Beule, an meiner schon feuchten Mitte spürte, stöhnte ich auf und riss die Augen auf, da ich gerade erst bemerkt hatte, mit wem ich hier rummachte und was eigentlich mein Ziel war.

Als ich mich von ihm löste, sprang ich von ihm und starrte immer noch in seine Augen. Als er auf mich zukam, ging ich weiter nach hinten und rannte aus Panik los. „Bleib stehen, du Hexe" brüllte er mir hinterher.

Es ging ein Gang rechts und einer links. Da wir vorher aus dem linken Gang kamen, rannte ich in den rechten und zeigte ihm noch meinen Mittelfinger, bis ich in irgendeinen Raum stürmte und schnell die Tür schloss.

Als ich eine Treppe erkannte - die runter führte - rannte ich sie runter, bis ich hörte, dass sich die Tür öffnete. „Mein Gott, du bist so anstrengend!" knurrte Ale. „Das kannst du laut sagen!" lachte einer der Zwillinge, ich schätze Adrian.

Als ich in der Garage ankam, rannte ich durch den Gang und musterte die Wagen. Kopfschüttelnd stellte ich fest, dass sie genau so gerne mit ihrem Geld prallten, wie mein ‚Daddy'.

Ich drückte auf alle die Knöpfe, bis sich das Tor langsam öffnete und ich Schritte wahrnahm. Ich duckte mich und ging durch den kleinen Spalt, bis ich auf einem großen Platz stand, wo selbst draußen Autos standen. Ich musterte das Tor, rannte drauf zu und musterte den Typen, der wohl dazu zuständig war, dass sich das Tor öffnete.

Ich eilte drauf zu und riss die Tür auf, ehe ich ausholte und ihn auf die Nase traf, die knackte. Als er umfiel, lachte ich auf, schaute auf den Pult und drückte irgendwelche Knöpfe, bis ich sah, dass sich das Tor öffnete und ich raus stürmte.

Als Alessandro und seine Brüder vor dem Tor standen und ihre Arme verschränkt hatten, lachte ich verzweifelt auf. „Ihr seid blöd." jammerte ich und legte meine Hände aufs Gesicht. Als ich hochgehoben wurde, fehlte mir die Kraft mich zu wehren, weshalb ich mich in den Idioten krallte und seinen Geruch einzog.

„Heute Abend, werde ich dich so lange quälen, dass du betteln wirst, kommen zu dürfen." flüsterte er und verteilte Küsse an meinen Hals, weshalb ich mich hingab und wusste, es würde keinen Sinn ergeben, mich zu wehren.

„Will unser Gast schon gehen?" amüsierte sich der Vater, als wir durch die Haustür kamen. „Noch so ein Kommentar und ich schicke Sie schlafen" knurrte ich und richtete mich auf, während ich mich auf Alessandros Schultern festhielt. „Oh, da hab ich aber angst" lachte er, weshalb ich mich von Alessandro löste und auf ihn zu stürmte.

„Sie mieser Wichser!" schrie ich und wollte ausholen, bis ich nach hinten gezogen wurde und meine Arme nach hinten gezogen wurde. „Irgendwann quäle ich Sie, bis Sie an ihrer Einsamkeit verrecken." kreischte ich und versuchte meine Arme zu befreien.

Ich wurde auf die Treppen gezogen, ehe Alessandro mich hochhob und ich wieder auf seiner Schulter hing. Frustriert und wütend atmete ich aus, ehe ich einmal laut aufschrie und auf seinen Rücken einschlug. „Das macht mich geil, Emalia." sagte er, weshalb ich noch härter drauf schlug. „Arschloch." knurrte ich und würde gerne sterben.

Als ich auf dem Bett landete, musterte Alessandro mich, bis er auf mich zukam und sich über mich beugte. Kritisch musterte ich ihn, ehe er anfing an meinem Hals zu saugen, was mich ungewollt zum Stöhnen brachte. Er löste sich von mir und zog mir mein T-Shirt aus, bis er mir meinen BH öffnete und anfing meine Brüste zu massieren.

Ich versuchte ihn von mir zu pressen, aber es fühlte sich so gut an, dass ich nichts erwiderte und mich ihm unterwarf.

„Lass uns die Spielchen beginnen." flüsterte er und biss mir in die Lippe.
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Voten nicht vergessen :)

Gefangen in Sizilien. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt