A L E S S A N D R O
„Alessandro!" rief Paola, weshalb ich genervt ausatmete und meine Brille abnahm. „Ja?" rief ich zurück. „Brauch ich Sonnencreme?" fragte sie mich, worauf ich leise auflachte.
„Pack ein." antwortete ich lachend und hörte ihr Knurren bis hier her. „Alessandro?" ertönte diesmal die Stimme von Papà. „Ja, Papà?" fragte ich und deutete ihm, sich zu setzen.
„Was habt ihr heraus gefunden?" fragte ich. „Nichts mein Sohn.. gar nichts." flüsterte er und schüttelte den Kopf, während ich tief ausatmete und mich in den Sitz fallen ließ, da ich selbst keine Ahnung hatte.
„Wie weit bist du mit den Meetings?" fragte Papa mich, da ich seine Firmen übernahm, während er sich mit Adrian um den Fall kümmert. „Ich bin heute Abend fertig und morgen früh fliegen wir weg." sagte ich ihm jetzt.
„Du und die Zwillinge?" fragte er schockiert, worauf ich schwach lächelnd nickte. „Mexiko." erwiderte ich. „Rodríguez!" schrie er auf einmal, worauf ich ihn verwirrt musterte.
„Ich muss nach Mexiko." rief er. „Wieso?" fragte ich verwirrt und wusste nicht, was das hier werden sollte. „Ihr fliegt vor. Ich, Mamma, Adrian und Eliano kommen in einer Woche nach und dann gestatten wir Rodríguez mal einen Besuch ab." knurrte er und verließ ohne einen Atemzug das Zimmer.
Völlig verwirrt waren meine Gedanken bei Rodríguez, bis Emalia mir in meine Gedanken kam.
Ich rieb mir meine Augen und lief nach oben, um duschen und schlafen zu gehen. Ich würde morgen dieEinladungen und Termine zu Ende schreiben, daher ging ich in mein Zimmer und tat die gleichen Sachen, wie auch die letzen Wochen: trinken, rauchen oder heulen, wie ein kleines Kind.
Als ich oben in meinem Zimmer war, ging ich direkt ins Bad und zog mir mein T-Shirt aus. Gerade war ich dabei meinen Gürtel zu öffnen, bis ich ein leises klopfen hörte und zur Tür sah, wo Julia in roten Dessous stand.
„Geh zu Adrian oder zu deinen Lieblings Partnern." knurrte ich und zog den Gürtel aus der Hose. „Komm schon, Alessandro." flüsterte sie und kam mir näher, während meine Gedanken bei Emalia waren.
„Ich will nur noch ihr stöhnen hören." wimmerte ich und öffnete die Jeans. „Ich kann sie ersetzen." murmelte Julia weiter, während sie langsam meinen Oberarm streichelte.
„Julia, ich wiederhol mich nicht nochmal." fauchte ich und konnte mir gerade nichts besseres als Sex vorstellen, aber nur mit ihr.
„Sie wird nicht wiederkommen." flüsterte sie, legte ihre Hände an meinen Schwanz und massierte ihn. „Vielleicht hast du recht." murmelte ich und drehte mich zu ihr.
Ich legte meine Hand auf ihre Wange und kam ihren Lippen näher. Ich merkte wie sich ihr Atem beschleunigte, weshalb ich an ihren Lippen abstrich und an ihr Ohr ging.
„Ich liebe diese Frau und jetzt verschwinde lieber, bevor ich etwas tun werde, was ich bereue." flüsterte ich und drehte uns, damit ich sie weg schubsen konnte.
Sie krallte sich in mich, weshalb ich sie warnend ansah und ausholen wollte, doch sie verschwand. Mein Puls beruhigte sich wieder, weshalb ich in die Dusche stieg.
Das kalte Wasser prasselte auf mich, weshalb ich eine Gänsehaut bekam und anfing zu zittern. Doch das war das einzige, was mir einen klaren Kopf gab.
Ich schamponierte mich ein, ehe ich aus der Dusche stieg und mich abtrocknete. Danach cremte ich meinen Körper ein und zog mir eine Boxershorts an.
Nachdem ich dann im Bett lag, schloss ich direkt die Augen, da ich garnicht in die Versuchung kommen wollte, zu trinken oder rauchen. Für morgen müsste ich fit sein, deswegen schaltete ich meinen Kopf ab und versuchte zu schlafen.
-
„Wie lange fliegen wir?" fragte Paola, während wir auf dem Weg zum Flugplatz waren. „5 Stunden." erwiderte ich und hörte ihren genervten Atem. „Übertreib nicht." lachte ich und bog ab.
„Lässt du uns auch besuch haben?" fragte Isabella, worauf ich ihnen den Vogel zeigte und lachte. „In euren Träumen." lachte ich weiter.
„Ich bereue es." flüsterte Paola, worauf Isabella zustimmend nickte und ich den Motor ausmachte. „Ich könnt auch gerne hier bleiben" knurrte ich, worauf sie hektisch die Köpfe schüttelten. „Also." erwiderte ich und stieg aus, um den Wagen abzugeben.
„Signor Románo." nickte einer unserer Bodyguards, dem ich meinen Autoschlüssel und einen warnenden Blick gab. „Alessandro." ertönte eine bekannte Stimme, die mich lächeln ließ.„Marco." erwiderte ich und musterte ihn. „Du bist ja groß geworden!" sagte er und schloss mich in eine kurze Umarmung. „Klein werden ist keine Option." zwinkerte ich, worauf er anfing zu lachen.
„Dann wünsch ich euch viel Spaß beim Flug nach Mexiko" lächelte er schwach, worauf ich dankend nickte und in den Jet stieg.
„Guten Morgen, Signor Románo." begrüßte mich die Stewardess. „Morgen." antwortete ich kühl und lief weiter, wo ich Paola und Isabella sah. „Schläft sie?" fragte ich Isabella und nickte zu Paola, die wie Tod aussah.
„Sie hat heute Nacht bei mir geschlafen, weil sie aufgeregt war." erwiderte Isabella leise, was Antwort genug war. „Schlaf du auch ein wenig." flüsterte ich und musterte ihr Lächeln.
Sie nickte und drehte ihren Kopf zum Fenster, weshalb ich meinen MacBook aufklappte und erstmal die letzen Einladungen und Termine machte.
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„Boah ist es warm hier." stöhnte Paola, weshalb ich verwirrt zu ihr schaute. „Du jammerst immer, dass du braun werden willst und jetzt heulst du rum?" fragte ich.
„Ja, dieses Jahr ist das Klima scheiße. Die letzen Jahre war es immer heiß in Palermo und dieses Jahr wird es einfach kalt." knurrte Isabella, worauf ich anfing zu lachen.
„Im Januar fliegen wir mal nach Russland, dann zeig ich euch wirklichen Winter." lachte ich und lief zum Mietwagen. „Nein." flüsterte Isabella zu Paola. „Das ist so schlimm." flüsterte sie weiter, weshalb ich leise auflachte, da dass die komplette Wahrheit wäre.
„Ach komm, übertreibt nicht." grinste ich und stieg in den Wagen. „Werden wir irgendwann im Leben, in ‚normalen' Autos sitzen?" fragte Paola.
„Man sollte im Leben mit dem zufrieden sein, was man hat."
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Gefangen in Sizilien.
RomanceBAND 1 Die Übergabe von Drogen und Waffen war immer knifflig gewesen, doch die Familien Schanderz und Románo taten sich zusammen, um diesen Prozess zu vereinfachen. Für die Treffen und Besprechungen zog die Familie Schanderz in ein anderes Land, w...