Premonitions

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Als ich mich wieder auf den Weg zum Hotel mache, habe ich ein ungutes Gefühl im Bauch. Und außerdem bin ich extrem wütend auf Aric. Sollte er mir vor meinem Dad begegnen, besteht die Möglichkeit dass ich ihn leider umbringen muss.

Miguel sitzt neben mir in seinem Audi und blickt wütend durch die Windschutzscheibe. Ab und zu dreht er sich zu mir und lächelt mich entschuldigend an. Dabei ist das alles nicht mal seine Schuld. Nach wenigen Minuten sind wir am Hotel angekommen und ich springe geradezu aus meinem Sitz.

Miguel folgt mir, wenn auch ein wenig gefasster. Schon von draußen kann ich Dad,Jessica,Emily und Aric in der Eingangshalle sehen. Dann stürme ich durch den Eingang hinein.

Mit festen Schritten stolziere ich auf die kleine Gruppe zu. Aric dreht sich als erster zu mir um und ich durchbohre ihn mit einem wütenden Blick. Hinter mir betritt auch Miguel das Hotel und steht wenige Sekunden später an meiner Seite. Mein Vater eilt auf mich zu und wirft mir einen warnenden Blick zu, der sagt: Wenn du jetzt hier vor allen Leuten eine Szene machst wars das für dich.

Normalerweise wäre mir das egal. Heute nicht. Ich steige mit den anderen in einen der Fahrstühle und wir fahren in das 8. Stockwerk. Noch immer hat niemand auch nur ein Wort gewechselt. Miguel und Aric tauschen noch immer wütende Blicke aus.

Nachdem wir alle durch den langen Flur gelaufen sind, schiebt Dad mich durch die Tür zu seiner und Jessicas Suite. Die anderen folgen. Kaum ist die Tür ins Schloss gefallen, geht der Ärger auch schon los.

"Was zur Hölle hast du dir dabei gedacht einfach abzuhauen?!" Fragt dad mich aufgebracht. "Ich bin nicht einfach abgehauen ich habe dir eine Nachricht geschrieben." Antworte ich genervt und lasse mich auf die Chaise Longue fallen. "Richtig. Eine Nachricht in der du mich angelogen hast, wie man unschwer erkennen kann." Ruft er mit einem kurzen Seitenblick zu Miguel.

Ich schnaube wütend. "Da hast du dich ja ganz großartig bei meinem Dad eingeschleimt, Aric,erste Klasse!" Zische ich zynisch und funkele ihn erneut an. Aric funkelt wütend zurück. "Tja, deine Schuld wenn du einfach abhaust. Außerdem hatte ich eh den Verdacht, dass Miguel sich an dich ranmachen würde." Sagt er und zieht eine Augenbraue in die Höhe.

Jetzt ist es Miguel der schnaubt. Mein Vater mischt sich wieder in das Gespräch ein. "Wir hatten eine Regel, Amy. Und zwar keine Jungs. Und du hast dich gefälligst an diese Regel zu halten!" Wird er nun richtig laut. Aufgebracht springe ich wieder auf. "Regeln? Dad, DU hast mich überhaupt erst hierhin verschleppt! Wenn's nach mir gehen würde säße ich jetzt auf Mallorca! An stattdessen beauftragst du diesen Volldeppen damit meinen Bodyguard zu spielen und verbietest mir alles! Was auch immer dein Problem ist, es reicht mir so langsam. Leb verdammt nochmal damit, dass ich mich beschäftige während du dir eine neue Frau suchst!" Schreie ich ihn an und stürme aus dem Zimmer.

War das geschickt? Nein, eher weniger. Fühle ich mich jetzt besser? Aber sowas von. Du kannst mich mal Aric. Und zwar kreuzweise.

Worlds Between UsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt