Ich liege in meinem Bett und betrachte die Decke des Hotelraums. Eigentlich sollte ich längst schlafen es ist schon nach ein Uhr, aber ich kann nicht. Zu viele Bilder gehen mir durch den Kopf.
Arics blaue Augen. Wie er sich das Haar aus der Stirn streicht. Arics Lachen. Verdammt! Was ist denn nur los mit mir? Ich kann doch nicht die ganze Zeit über Aric nachdenken.
Um mich abzulenken greife ich nach meinem Handy. Wieferngesteuert öffne ich Instagram und mein Blick fällt auf das letzte gepostete Bild. Aric und Ich. Wütend werfe ich das Handy aus dem Bett.
Schon wieder Aric! Immer und überall nur Aric. Das macht mich noch verrückt. Ich stehe auf und laufe zu der Stelle an die ich das Handy vermutlich geworfen habe. Leider ist es ziemlich dunkel und ich finde weder das Handy noch den Lichtschalter.
Vorsichtig tapse ich über den weichen Teppichboden und laufe Richtung Fensterfront und Balkon. Ich bin fast am Fenster angekommen, da stolpere ich plötzlich über etwas und falle mit einem lauten Krachen auf den Boden.
"Mist,Mist,Mist!" fluche ich laut. Plötzlich geht die Zwischentür zum Nachbarzimmer auf und Aric blickt zu mir in den Raum. Verwirrt starre ich ihn an. "Was machst du denn hier?!" schnauze ich ihn an, als ich mich schnell wieder aufrichte.
"Auf dich aufpassen, schon vergessen?" antwortet er mit rauer Stimme. Offensichtlich hat mein Sturz ihn geweckt. Eine leichte Gänsehaut breitet sich beim Klang seiner Stimme auf meinem Rücken aus.
"Seit wann ist da überhaupt eine Zwischentür?" murre ich leise eher zu mir selbst. Und warum verdammt habe ich sie nicht abgeschlossen? Dann stände Aric jetzt mit Sicherheit nicht in meinem Zimmer und würde mich aus diesen verdammt blauen Augen anblinzeln.
"Geht's dir gut?" fragt er und ich höre leichte Besorgnis aus seiner Stimme heraus. "Ja!" fauche ich und verdrehe die Augen.
"Kann man hier denn nie ungestört sein?" schiebe ich murrend hinterher und schalte das Licht ein, nachdem ich erkannt habe, dass der Lichtschalter direkt neben dem Nachttisch ist.
Kurz nachdem der Raum von Licht durchflutet wird bereue ich es auch schon wieder das Licht eingeschaltet zu haben. Geblendet kneifen wir beide die Augen zusammen. "Ganz tolle Idee Amy!" brummt Aric, und ich höre wie seine Schritte näher kommen.
Langsam gewöhnen sich meine Augen an das Licht und ich öffne sie ganz. Aric steht oberkörperfrei einen halben Meter vor mir. Mein Blick fällt auf ein beachtliches Sixpack. Schnell wende ich den Blick ab.
Aric lacht leise. Dann geht er mit langen Schritten zurück in den Nebenraum und kommt mit einen weißen T-shirt in der Hand zurück. Er streift es über und grinst mich anzüglich an. "Nicht das ich dich ablenke." meint er und zieht eine Augenbraue hoch.
"Könntest du gar nicht!" gebe ich zurück und gebe mir größte Mühe ihn nicht anzusehen. "Ich würde vorschlagen du gehst zurück ins Bett und ich auch. Diesmal vielleicht keine Nachwanderungen durch deine Suite?" fragt er und sieht sich belustigt um.
"Das war..." setzte ich an, doch dann entscheide ich mich dafür den Satzt nicht zu beenden. "Ja gut. Gute Nacht." sage ich anstattdessen und er nickt leicht. "Schlaf gut. Und wenn was ist, einfach reinkommen okay?" sagt er und jetzt nicke ich.
Er verschwindet in seinem Zimmer und schließt die Zwischentür. Ich hüpfe zurück in mein Bett und schließe die Augen. Aber egal was ich versuche, meine Gedanken kreisen um Aric.
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Worlds Between Us
DragosteAmy ist ein wandelndes Klischee für die Schönen und Reichen. Ihr Vater ist super erfolgreich, Amy super beliebt. Hört sich nach einem tollen leben an. Bis ihr Freund sie mit ihrer besten Freundin betrügt, ihr Dad eine neue Frau kennen lernt und sie...