Kisses

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Ich weiß nicht wann genau ich eingeschlafen bin, aber als ich wieder aufwache läuft der Fernseher nicht mehr und jemand hat die große,flauschige Decke über mir ausgebreitet. Verschlafen blinzele ich. Ein Streifen Sonne fällt durch den schmalen Spalt zwischen den Vorhängen ins Zimmer.

Der Wecker zeigt genau 08:37, 25 Grad. Ich schlage die Decke zurück und stehe auf. Dann husche ich zu den Vorhängen und ziehe sie auf. Draußen scheint die Sonne und man kann vom Balkon aus den Strand und einige Palmen sehen. Ich öffne die Glastür und trete hinaus.

Ein leichter Wind weht und ich kann das Rauschen der Wellen hören. Ich seufze zufrieden auf und greife nach meinem Handy. Ich gehe nicht auf meine Benachrichtigungen ein, sondern knipse schnell ein Foto vom Ausblick. Dann schalte ich das Handy wieder aus und laufe zurück ins Zimmer.

Als ich vor meinem Bett stehe, fällt mir auf, dass die Tür zu Arics Zimmer nur angelehnt ist. Neugierig gebe ich ihr einen kleinen Stoß und werfe einen Blick in sein Zimmer. Es ist genauso wie meines eingerichtet und der Anzug den er gestern anhatte hängt an einer Kleiderstange.

Aric selbst liegt in seinem Bett und schläft. Ich kann sein Gesicht von der Tür aus nicht erkennen, aber sein Oberkörper hebt und senkt sich gleichmäßig. Gerade als ich die Tür wieder schließen will, dreht er sich um. Erschrocken quieke ich auf.

„Morgen." raunt er und lächelt. Mir läuft ein Schauer über den Rücken. Diese Morgenstimme macht mich verrückt. Ich grinse ertappt. „Morgen" antworte ich ihm. Er klopft neben sich auf das Bett und ich laufe zu ihm und setzte mich vorsichtig.

„Alles in Ordnung bei dir?" fragt er besorgt während er eine Hand hebt und damit die Konturen meiner Wangen nachfährt. Allein diese Berührung lässt meinen Atem stocken. „Mhm. Und bei dir?" antworte ich ihm und sehe ihm in die Augen.

Er erwidert meinen Blick und nickt leicht. „Bei mir auch. Tut mir leid wegen gestern. Ich hätte mich besser benehmen müssen. Aber dieser... Typ war einfach abartig." erklärt er sich und ich nicke leicht. „Schon in Ordnung. Jake kann manchmal ein Riesen Arschloch sein."

Mein Blick fällt auf seine Lippe. Sie ist rot und an einer Stelle aufgeplatzt. Ich strecke meine Hand aus und fahre mit einem Finger über die angeschwollene Stelle. Aric brummt leise. Schnell nehme ich die Hand wieder zurück, doch Aric greift sie und hält sie fest. „Tut es sehr weh?" frage ich um von der aufsteigenden Röte in meinem Gesicht abzulenken.

Aric schüttelt den Kopf. „Nein." Er zieht Mich näher zu sich und verflechtet unsere Hände miteinander. Seine Lippen sind nur noch wenige Zentimeter von meinen entfernt. „So könnte ich gerne jeden Morgen aufwachen." raunt Aric gegen meine Lippen und ich lächele während er die Lücke zwischen uns schließt.

Der Kuss ist sanft und gefühlvoll. Und ich bin mir in diesem Moment absolut sicher, noch nie in meinem ganzen Leben so viel für jemanden gefühlt zu haben wie für Aric.

Worlds Between UsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt