"Du kannst nicht immer so mit Mädchen umgehn Harry! Du kannst sie nicht vögeln und dann jedes Mal abschieben." Schreit Louis und sieht mich sauer an. "Es tu..." Fange ich an doch Louis schreit mir dazwischen. "Das war meine Schwester! Meine kleine Schwester. Hast du eigentlich noch alle Tassen im Schrank." Ich hab ihn glaub ich noch nie so sauer gesehen, seine Augen sind geweitet und das Gesicht rot vor Wut. "Louis i..." "Halt die Fresse Harry. Ich dachte immer du magst mich ok? Und dann fickst du meine Schwester..." ich will gerade zum Wort ansetzen doch Louis führt seinen Monolog weiter. "Am liebsten würd ich dich schlagen." Ich sehe Tränen in seinen Augen, warum weint er? Ich habe nur mit seiner Schwester geschlafen, sie nicht umgebracht. Total überfordert versuche ich was zu sagen, ich hab Louis noch nie weinen gesehen. NOCH NIE. Der Gedanke dass es wegen mir ist jagt mir einen Schauder über den Rücken. "Es tut mir so leid." Flüstere ich und schaue zu Boden, doch als ich aufblicke sehe ich nur wie er aus meinem Zimmer verschwindet.
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Am nächsten Tag in der Schule ist es seltsam, Louis sitzt nicht mal neben mir, er tauscht seinen Platz mit Liam der mich fragend ansieht. Ich zucke mit den Schultern, er würde mir nur eine Standpauke halten. Der Unterricht fängt an und bis Turnen passiert eigentlich nichts. Wir spielen Volleyball, doch da ich und Louis letzes Mal Blödsinn gemacht haben, müssen wir das Turnkämmerchen aufräumen. Und glaub mir das ist eine Bestrafung, überhaupt weil Louis kein Wort mit mir redet. Wir räumen still das kleine Zimmer auf bis ich es nicht mehr aushalte. "Kannst du bitte wieder normal sein?" Frage ich etwas genervt doch er sieht mich nur mit einem undefinierbaren Blick an. "Es tut mir wirklich leid und ich hab dich gern. Außerdem mag ich deine Schwester eigentlich wirklich." Zuerst lächelt er doch bei dem letzen Satz sehe ich Trauer in seinem Gesichtsausdruck. Er fängt wieder an aufzuräumen und als ich ihn schon fast mit gewalt zu mir zurück drehe sind Tränen in seinen Augen. "Scheiße was ist den los?" Schreie ich und ignoriere die Tatsache dass man uns draußen wahrscheinlichhören kann. Er sieht nur zu Boden, seine Unterlippe bebt und ich kann nicht anders als ihn in die Arme zu nehmen. "Sag mir einfach was passiert ist." Flüster ich in sein Ohr und er drückt mich sofort weg. Es wird still um uns und ich bin völlig geschockt als er seine Lippen plötzlich auf meine presst. Mein Kopf will ihn wegschubsen doch mein Körper ist wie erstarrt, irgendwie fühlt es sich sogar gut an. Nach ein paar Sekunden reißt er sich von mir los und sieht mich geschockt an. Ich will gerade sagen dass es ok ist und wir darüber reden können, doch er läuft einfach heulend aus dem Raum. Ich will ihm nach, er hat die Turnhalle schon ganz verlassen, doch mein Lehrer hält mich auf. "Ich weiß ja nicht was mit deinem Freund da los ist, aber einer von euch beiden muss trotzdem weiter aufräumen, los!" Er schubst mich in Richtung Kämmerchen und behaltet mich sogar 10 Minuten länger da, nur damit ich es aufräume. Normalerweise wär ich echt sauer auf Louis gewesen, nur heute nimm ich es ihm gar nicht übel. Der kleine Kuss zwischen uns spukt mir die ganze Zeit durch den Kopf.
Aber erst zuhause realisiere ich wirklich was passiert ist. Verwirrt liege ich in meinem Bett, als es plötzlich an der Tür klingelt. Ein beschämt aussehender Louis sieht mir ins Gesicht als ich sie öffne. "Willst du rein kommen?" Frage ich schüchtern und er schüttelt den Kopf. "Ich wollt dir nur sagen, dass es mir leid tut und dass ich verstehen kann wenn du nicht mehr mit mir befreundet sein willst." Unfähig etwas zu sagen stehe ich einfach so da. Was sollte ich den auch schon antworten? Als er merkt dass nichts mehr kommt dreht er sich um und geht, doch wie automatisch laufe ich ihm hinterher und meine Hand greift nach ihm. "Es ist ok." Sage ich leise und merke wie ihm schon wieder die Tränen kommen. Über uns haben sich Wolken angesammelt und ich spüre schon den ersten Tropfen auf meinen Kopf. Trotzdem denkt keiner von uns Beiden daran sich zu bewegen. "Ich will nicht dass du gehst." Ergenze ich und er dreht sich um. Es regnet nun stärker und das erste Haar pickt ihm schon auf der Stirn. Ich sehe in seinen Augen dass er etwas fragen will, doch er getraut sich nicht. "Willst du nicht mit rein kommen? Wir werden sonst noch krank." Lache ich und tatsächlich erscheint auch ein kleines Grinsen auf seinen Lippen. Er folgt mir ins Haus und wir gehen auch gleich rauf in mein Zimmer, wo wir uns aufs Bett setzen. Ein weile schweigen wir bis Louis die Stille bricht. "Hat es dir gefallen?" Ich höre die Unsicherheit aus seiner Stimme und wir beide werden rot. Verwirrt zucke ich mit meinen Schultern. Hat es mir den gefallen? Ich hab ihn nicht weggeschubst. "Ich weiß es nicht." Flüstere ich und schaue ihm in die Augen. Meine Antwort hat ihn anscheinend noch mehr verunsichert denn sein Gesicht ist nun knallrot und er sieht auf seine Hände. "Wir könnten es ja noch mal...testen oder so." Murmel ich und glaube selbst nicht was ich da eigentlich gerade sage. Er sieht mich verwirrt an doch kann sich ein Lächeln nicht verkneifen. Dann nickt er und ich komme seinem Gesicht etwas näher, mein Herz schlägt viel zu schnell und ich greife unbewusst nach seiner Hand. "Ok." Flüstert er, bevor meine Lippen seine treffen. Der Kuss fühlt sich ganz anders an als der letze und in dem Moment wird mir erst klar wie sehr ich Louis eigentlich immer mochte.Ich hoffe es gefällt euch :) ♡
Lasst mir doch Kommis oder Votes da wenn das so ist :)
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Larry Stylinson - One Shots
FanfictionDa ich die letzten versehentlich gelöscht habe, hab ich mir gedacht ich schreib ein paar Neue ;) Ihr könnt mir wenn ihr Vorschläge oder Wünsche habt, diese ruhig in die Kommis schreiben ♡