Früher Abend / Nachts

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Ich lege mich ins Bett , mache mir auf mein Smartphone Musik an und schlafe kurz darauf tatsächlich für ein paar Stunden ein. Ich weiß nicht wie spät es ist aber es ist stock duster draußen. Ich gehe kurz auf das Wc, das ganze Haus ist leise , man hört kein mucks alle sind anscheinend am Schlafen.
Ich gehe nach Unten in die Küche und hole mir ein Glas Wasser , ich schaue im Kühlschrank ob ich eine Kleinigkeit zu Naschen finde. Ich öffne das Gefrierfach und finde dort mein Lieblingseis. Ich setze mich auf die Küchenzeile und Löffle genüsslich das Eis. Ich höre wie leise die Haustür aufgeschlossen wird. Philipp schmeißt den Schüssel in die Schale vorne an der Garderobe und zieht sich die Schuhe aus und macht das Licht in der Küche an ,ich stöhne laut auf „mach das Licht aus“ maule ich ihn an.
„Warum bist du wach? Und du isst Eis mitten in der Nacht ?!“ „Warum kommst du mitten in der Nacht nach Hause ?“ Frage ich ihn mit einem Löffel im Mund . „Marie , Marie du bist so süß, du weißt  ich hatte Bereitschaftsdienst und somit komme ich gerade von der Praxis .Und nun zu dir ?“

Ich bin wach , ich habe vorhin geschlafen bis vor einer halben Stunde und dann wollte ich mir nur was zu trinken holen und dann habe ich das Eis gefunden und es mir hier gemütlich gemacht. Du darfst aber gerne mit essen wenn du möchtest.“ Ich sehe ihn kurz an.
„Für Eis ist es mir jetzt zu spät, und ich glaube das ist so ein Mädchen ding.“ Philipp lacht auf und schaut selbst in den Kühlschrank und holt sich eine Portion Salat heraus und isst ihn in Ruhe. Ich beobachte ihn und esse mein Eis weiter nach den 4ten vollen Löffel lege ich ihn in die Spüle und räume den Eis Becher wieder in den Gefrierschrank.
„So Prinzessin ab ins Bad Zähne putzen“ Ich sehe ihn wütend an ,“ nenn mich nicht so und sag mir nicht was ich zu tun oder zu lassen habe“ meine Stimme klingt etwas lauter und Sauer.

„Marie……….“ Philipp sieht mich mit einer Hoch gezogenen Augenbraue an „was ist wirklich los?“
„Nix“ antworte ich motzig.

Philipp kommt zu mir und stellt sich ganz nah an mich heran , ich Rieche sein Parfüm und spüre seine Wärme die von ihm Ausgeht , ich versuche nach hinten zu rutschen aber das geht nicht. „Philipp geh weg bitte“ Ich fange fast das Weinen an. Philipp ignoriert meine Bitte und streicht vorsichtig mit seinem Handflächen durchs Gesicht und wischt ganz selbstverständlich eine Träne weg . Ich atme schneller und mir kullern noch ein paar tränen über das Gesicht . „Soll ich dir die Zähne putzen?“ Ich schüttle heftig den Kopf. „Nein“ antworte ich leise.

„Du hast Zahnschmerzen oder ?“ Philipp sieht mich traurig an und ich fange richtig heftig an zu Weinen. „Ssssssccccchhhhh ist alles gut ,du musst nicht weinen , es wird alles gut okay.“ Ich drücke mich an ihn heran ,Philipp hebt mich nebenbei ganz vorsichtig hoch geht mit mir ins Badezimmer und setzt mich auf den Badewannenrand ab, ich lasse ihn nicht los.
„Marie bitte lass mich kurz los, ich hol nur schnell etwas aus dem Schrank und dann schauen wir uns mal deine Zähne an. „nein Philipp, ich will das nicht“
„Ich weiß Marie , es ist nur schauen mehr nicht , wir können das auch in deinem Zimmer machen und dann sehen wir weiter“
„Nein!!!“
„Marie , ich werde Dad nicht wecken , er kann sich das morgen anschauen.
„Du kannst es dir morgen auch anschauen“ ich sehe ihn traurig an .
Wie Stark sind deine Schmerzen von 1 bis 10? Und ich möchte eine ehrliche Antwort!“ Philipp klingt streng und nicht mehr ganz so lieb wie gerade eben.
„8“ nuschele ich leise .

Philipp schaut auf seine Uhr es ist halb 2 in der Nacht.“ Dad steht so gegen halb 9 / 9 Uhr auf so lange möchte ich dich nicht leiden lassen .Okay pass auf ich gebe dir jetzt ein Schmerzmittel wir warten bis das wirkt und wenn ich bis dahin nicht eingeschlafen bin ,schau ich mir das gleich  an.
„Du gehst jetzt bitte noch mal auf die Toilette und versuchst „groß“ zu machen , und ich räume in der Zeit deine Schlafsachen nach unten ins Wohnzimmer dort machen wir es uns gemütlich und du musst nicht alleine sein.“
„danke Philipp“

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