Kapitel 8 - Partyspiele und Tränen

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Bettys Sicht:

Heute Abend ist die Party bei Cheryl in ihrem Haus auf Thornhill. "Soll ich deine Haare machen Betty?" Meine Schwester Polly steht in meiner Tür. "Du kannst deine wunderschönen Haare nicht immer in einem Pferdeschwanz verstecken." Ein liebevolles Lächeln zieht sich über ihr Gesicht. "Das wäre großartig Polly." antworte ich dankbar. Mein Outfit liegt bereits auf dem Bett. Als ich am Dienstag nach der Schule mit Veronica shoppen war, haben wir uns in einem wahren Kaufrausch befunden. Heute Abend trage ich ein Kleid aus unserer Ausbeute. Es ist weiß, knielang, mit dünnen Spaghettiträgern und einem V-Ausschnitt. Bis zur Taille liegt es eng an und ist mit Spitze abgesetzt, bevor es dann in einem weichen Stoff locker fällt. Dazu trage ich ein dezentes Make-Up aus Erdtönen und weiße Sandalen mit einem Kork-Keil-Absatz. Ich setze mich vor meinen Schminkspiegel während Polly meinen Pferdeschwanz löst. Sie glättet meine Haare und toupiert es an den Ansätzen. Danach flechtet sie mir einige Strähnen der linken Seite nach hinten. "Du siehst wunderschön aus Schwesterherz." "Danke Polly." Ich stehe auf und nehme sie in den Arm. Manchmal wüsste ich wirklich nicht was ich ohne sie machen würde. Nachdem meine Schwester mein Zimmer verlassen hat, ziehe ich mich um. Ich stelle mich nochmal vor den Spiegel um mich zu vergewissern, dass alles sitzt. Ich sehe wirklich gut aus - gut genug um die Freundin an der Seite des Football-Stars der Riverdale High zu sein. Ich lächele mein Spiegelbild zufrieden an. Als es klingelt, gehe ich die Treppe runter zu meinen Eltern. "Mom, Dad? Ich mach mich dann jetzt los zu Cheryls Party." "Viel Spaß mein Schatz und komm nicht so spät Nachhause." sagt mein Dad. "Grüß deine Cousine lieb von uns. Wir würden uns freuen, wenn sie mal wieder vorbeischauen würde." ergänzt meine Mutter. "Ich richte es ihr aus." Ich öffne die Tür uns sehe einen strahlenden Archie vor mir stehen. "Man Betty du siehst umwerfend aus." "Das kann ich nur zurückgeben Archielein." Und wirklich, Archie sieht fantastisch aus. Er trägt eine dunkelblaue Jeans mit einem weißen Poloshirt. Seine Haare hat er stylisch zur Seite gegelt. Ich drücke ihm einen sanften Kuss auf die Lippen bevor wir zum Auto gehen. Wir fahren zu Veronica um uns dort mit ihr, Kevin und Jughead zu treffen. Wir hatten gestern in der Schule vereinbart, dass wir alle zusammen mit einem Auto fahren werden. Als wir im Pembrooke, dem Wohnhaus meiner besten Freundin, ankommen, warten Vronnie und Kevin schon ungeduldig. "Jetzt fehlt ja nur noch Jughead. Wehe er versetzt mich." "V er ist bestimmt auch gleich da." versuche ich Veronica  zu beruhigen. Genau in diesem Moment klingelt es an der Tür. "Sag ich doch." lache ich während Veronica die Augen verdreht und die Tür öffnet. "Hey Leute! Entschuldigt die Verspätung. Ich hatte noch etwas zu erledigen." begrüßt Jughead uns. "So wie du aussiehst, würde ich dir alles verzeihen Jug." entfährt es meiner Freundin und ich muss sagen, ich verstehe was sie meint. Jug sieht einfach unfassbar heiß in seinem Outfit aus. Es besteht aus einer dunkelgrauen Hose und einem schwarzen Hemd dessen Ärmel bis zu den Ellenbeugen hochgekrempelt sind und somit seine muskulösen Arme betont. Auf dem Kopf trägt er natürlich wieder seine graue Zackenbeanie unter der eine schwarze Locke heraushängt. "V? B? Ihr fangt gleich an zu sabbern." bemerkt Kevin während er sich ein Lachen verkneift. Ich habe gar nicht bemerkt, dass ich Jughead angestarrt habe und wende meinen Blick schnell ab während ich rot anlaufe. "Da wir ja dann vollständig sind, können wir ja jetzt los." sagt Archie, der mich argwöhnisch beobachtet hat.

Als wir auf Thornhill ankommen, ist die Party schon im vollem Gange. Die dröhnende Musik ist bis nach draußen zum Parkplatz zuhören. Nachdem wir das Haus betreten haben, sehen wir haufenweise tanzende Highschool-Schüler. Andere stehen mit roten Pappbechern in der Hand überall in kleinen Gruppen zusammen und unterhalten sich. "Da seid ihr ja endlich." Mir fällt eine rothaarige Schönheit um den Hals. "Mein Gott Cheryl wie viel hast du denn schon getrunken?" frage ich meine Cousine lachend. "Nicht so viel wie du vielleicht denkst Cousinchen." antwortet sie ebenfalls lachend. "Kommt wir holen euch erstmal was zu trinken." fährt Cheryl fort während sie mich Richtung Küche hinter sich herzieht.

Bughead - Woher weißt du, dass es Liebe ist?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt