-Chifuyu pov-
Wieso ist es so dunkel? Ich war doch gerade noch auf dem Weg nach Hause. Diese Gedanken gingen mir durch den Kopf während ich mich aufsetzte. Ich saß in einem Bett was eindeutig nicht mir gehörte. Auch der Raum um mich herum war mir fremd. Ich saß noch einige Minuten so da, bis es mir wie Schuppen von den Augen viel und ich vom Bett aufsprang. Natürlich! Ich bin von der Schule nach Hause gegangen und habe dann dort Baji-san getroffen, dann bin ich umgekippt und eingeschlafen. Ich hielt inne. Baji-san war wieder da und das bedeutete, dass ich bei ihm zu Hause war. Denn meine Mutter war nicht da und er hatte keinen Schlüssel zu meiner Wohnung. Schamesröte stieg mir ins Gesicht während ich zur Tür ging. Draußen auf dem Flur war es still wie auf einem Friedhof. Ich ging weiter und kam an einem gemütlichen Wohnzimmer vorbei, dort war jedoch niemand also ging ich weiter. Erst kamen verschlossene Türen und dann eine Küche aus der ich Geräusche vernahm. Langsam ging ich auf den Eingang zu und sah Baji-san auf einem der Stühle sitzen während er an einem Tee nippte. Ich hielt inne, mein Herz begann wie verrückt zu schlagen, meine Hände wurden zittrig und in meinem Bauch wurde es wohlig warm. ich hatte ihn jetzt schon so lange nicht mehr gesehen, seine Haare waren länger geworden und reichten ihm nun bis zum Oberarm. Auch war er wohl gewachsen denn als er mich bemerkte stand er auf und überragte mich mindestens um einen Kopf. Er stand nun direkt vor mir und sah mich mit seinen oliv-grünen Augen eindringlich an, so dass ich unter seinem Blick förmlich schrumpfte. Eine unangenehme Stille breitete sich aus in der wir uns einfach anstarrten, bis Baji-san sich räusperte und einige Schritte zurück ging. Etwas enttäuscht entspannte ich mich wieder und sah zu Baji-san welcher jetzt eine ernste Miene aufgesetzt hatte.
"Wie lange schon?" Ehrlich verwirrt sah ich ihn an und wollte gerade zu einer Frage ansetzen, als er mich unterbrach.
"Wie lange geht das schon das du so müde bist, das du im stehen einschläfst?" Erschrocken sah ich zu Boden und fand ihn erneut sehr interessant.
"Seit vier Monaten ungefähr." Murmelte ich und sah ihn wieder an. Nun sah ich in ein besorgtes Gesicht welches mich ansah.
"Aber wieso, was ist passiert das du nicht mehr schlafen kannst?" Nervös fummelte ich an meinem Ärmel rum, er konnte unmöglich erfahren das ich mich so um ihn gesorgt habe, dass ich nicht mehr schlafen konnte.
"N-naja, ich bin zur zeit einfach ziemlich gestresst wegen der Schule und so. Wir schreiben in letzter Zeit ziemlich viele Arbeiten." Etwas beruhigter sah er mich an und lächelte breit, anscheinend hatte er die Lüge geschluckt.
"Oh man, und ich dachte du hättest irgendwelche ernsten Probleme mit deinen Eltern oder so." Rief er laut und rubbelte einmal durch meine Haare.
"Hast du Hunger? Ich hab noch etwas kaltes Peyoung Yakisoba da, das könnte ich dir warm machen." Eifrig nickte ich und setzte mich an den Tisch.
-nächster Morgen-
Gut gelaunt und einiger maßen ausgeschlafen lief ich gemeinsam mit Baji-san zur Schule, während ich mich an Ablauf des restlichen Abends erinnerte. Wir hatten nachdem ich gegessen hatte noch ein paar Videospiele gezockt und danach bin ich dann in meine eigene Wohnung gegangen. Meine Mutter war noch nicht wieder da gewesen, weshalb ich mich einfach Schlafen gelegt hatte. Und nun lief ich seit langem endlich wieder neben Baji-san zur Schule. Alles war so wie es immer war. Baji-san der ironische Witze machte und ich der Lachte und teilweise was dazu sagte. Gott wie hatte ich das vermisst, sein Lachen, seine Nähe, seine Anwesenheit und vor allem seine Stimme. Diese raue und tiefe Stimme hatte ich in diesen fünf Monaten am meisten vermisst. Immer wenn seine schallende Lache ertönte, lief mir ein Schauer über den Rücken. Dieses Lachen würde ich nie vergessen, es hatte sich in mein Gedächtnis eingebrannt, ich würde ihn unter tausend lachenden Menschen sofort erkennen. Oh man, ich hör mich an wie ein verliebtes Highschool-Mädchen. Bei diesem Gedanken wurde mir warm ums Herz und ich musste lächeln. Ja ich hatte mich in ihn verliebt, dessen war ich mir sicher, doch er durfte es nie erfahren das würde unsere Freundschaft nur zerstören. Bei diesem Gedanken flaute mein Lächeln wieder ab, doch traurig sein konnte ich in diesem Moment nicht, denn Baji-san lief neben mir und lachte fröhlich vor sich hin und grinste mich breit an. Allein diese Geste löste in meinem Bauch Schmetterlinge los und ich musste ebenfalls wieder lächeln. Dieses Lächeln und dieses Lachen wollte ich um jeden Preis erhalten und beschützen, koste es was es wolle. Und so liefen wir den restlichen Weg zur Schule nur mit dem Unterschied, dass ich Schmetterlinge im Bauch hatte und diese mich daran erinnerten, wie sehr ich ihn doch liebte.
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Heyo Leute, heute mal ein bisschen Fluff aus Chifuyus Sicht ich hoffe es gefällt euch, lasst gerne ein Vote da und wir sehen uns im nächsten Kapitel.
bye bye
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>THANK YOU< bajifuyu/my au/bl
Fanfictionalso da ich den Manga noch nicht gelesen habe und auch nicht im detail weiß wie sich chifuyu und baji kennen gelernt haben,werde ich vieles dazu erfinden und verändern(wenn ihr wollt könnt ihr mich gerne verbessern). wie bereits im Titel angekündigt...