-Baji pov-
Die nächsten Monate verliefen relativ ruhig, einmal hatten wir eine Auseinandersetzung mit Leuten aus zwei verschiedenen Gangs die sich zusammen getan hatten. Dabei wäre Draken fast draufgegangen und ein neuer Freund von Toman wurde verletzt, als er Draken das Leben gerettet hat. Seit dem ist er ein enger Freund von Mikey und Draken. Chifuyu hatte sich mittlerweile ganz gut in der Gang eingefunden und war recht bekannt unter den Anderen Mitgliedern geworden. Ich meine, wer fällt als Vizekapitän der ersten Division bitte nicht auf? In letzter Zeit jedoch verhielt er sich komisch mir gegenüber, er sah mir kaum noch ins Gesicht und lachte auch nicht mehr so viel wie vorher. Irgendwas beschäftigte ihn doch ich wusste nicht was und mir viel auch nichts ein, worüber er so deprimiert sein konnte. Doch fragen wollte ich ihn auch nicht, aus Angst alte Wunden aufzureißen oder es sogar schlimmer zu machen. Es war eine Zwickmühle in der ich steckte und aus der ich keinen Weg heraus fand.
Heute sollte eine Versammlung mit allen Mitgliedern Tomans statt finden, um den neuen Kapitän der dritten Division einzuweihen, da Pah-chin ja wegen schwerer Körperverletzung einsitzen musste. Sein Name war Tetta Kisaki und ich konnte ihn von Anfang an nicht leiden. Auch kam er mir sehr verdächtig vor, ich hatte zuvor noch nie von ihm gehört und auf einmal ist er ein Mitglied Tomans und neuer Käpten der dritten Division und das ohne Ankündigung oder Abstimmung? Nein ohne mich! Also begann ich Sachen über ihn herauszufinden und was ich fand war keineswegs beruhigend. Er war früher schon öfters wegen auffälligem Verhalten aufgefallen und hatte auch schon gesessen, wegen Körperverletzung. Das letzte Mal das er auffällig war lag einen Monat zurück, er hatte eine Schlägerei mit mehreren Verletzten angezettelt, ist aber wohl davon gekommen. Und so einer sollte Pah-chin's Platz einnehmen? Nein danke! Aber ich wusste auch nicht was ich machen sollte, ich konnte ja schlecht hergehen und sagen: "Hey Mikey, Kisaki ist kein guter Umgang, schmeiß ihn aus der Gang." Ich war ja selber problematisch, auch wenn ich das natürlich nie offen zugeben würde.
Es ging mittlerweile wieder auf den Herbst zu und es wurde kühler, Chifuyu hatte ich natürlich meine Bedenken mitgeteilt und er war ganz meiner Meinung und meinte sogar er würde hinter mir stehen egal was ich unternehmen sollte. Natürlich freute ich mich das er mir so vertraute, doch ich wollte ihn nirgendwo mit rein ziehen was ihm schaden könnte. Also behielt ich auch den Verdacht, dass Kisaki vor hat uns zu verraten, vorerst für mich um Chifuyu nicht noch weiter in die Scheiße zu reiten.
Die Zeit verging und wir hatten bereits Mitte Oktober. Chifuyu und ich waren gerade auf dem Weg nach Hause und hatten spontan entschieden was essen zu gehen, als es anfing zu regnen. Schnell rannten wir unter eine Überdachung um uns unterzustellen. Wir sahen uns an und fingen beide gleichzeitig an zu lachen.
Als wir uns wieder eingekriegt hatten schaute ich ihn heimlich an. Ich hatte sein Lachen so unglaublich vermisst, dieses helle und melodische Lachen war so ganz anders als meines und brannte sich jedes mal wenn ich es hörte in mein Gedächtnis ein. Immer wenn er mich anlächelte oder ich ihn ansah kam mir genau ein Wort in den Sinn: Einmalig. Und das war noch längst nicht alles was mir einfiel, aber alles aufzuzählen würde zu lange dauern. Er war in meinen Augen einfach perfekt und wunderschön. Es war ein eigenartiges Gefühl was ich hatte, immer wenn ich ihn ansah wurde mir warm ums Herz und ich bekam ein angenehmes Kribbeln im Bauch. Es war kein abstoßendes Gefühl, im Gegenteil, ich mochte es sogar. Jedoch hatte ich sowas noch nie zuvor gefühlt und es war mir einfach neu so vieles auf einmal zu fühlen und das nur wegen einer einzigen Person. Eine Person die mir unglaublich wichtig war und die ich nie verlieren wollte. Das war Chifuyu für mich, doch wie man das nennen sollte war mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst.
Während ich meinen Gedanken über Chifuyu nachging, hörte der Regen auf und wir konnten unseren Weg fortsetzen. Chifuyu holte das Peyoung Yakisoba , welches wir uns wie immer teilen wollten, und ich suchte ich einen geeigneten Platz zum sitzen und wartete dort auf ihn. Das Essen verlief in einem angenehmen Schweigen, welches keiner von uns wagte zu brechen, da die Stille äußerst angenehm war.
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>THANK YOU< bajifuyu/my au/bl
Fanficalso da ich den Manga noch nicht gelesen habe und auch nicht im detail weiß wie sich chifuyu und baji kennen gelernt haben,werde ich vieles dazu erfinden und verändern(wenn ihr wollt könnt ihr mich gerne verbessern). wie bereits im Titel angekündigt...