Kapitel 11

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*Kleine Infos werde ich ab sofort immer an den Anfang eines Kapitels schreiben*

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-Chifuyu pov-

Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker um 6:30 Uhr da ich nun wieder zur Schule gehen durfte, also stand ich auf, wusch mich, zog mich an und ging dann in die Küche um zu frühstücken. Als ich jedoch in die Küche kam hätte ich fast geschrien denn dort war der Tisch gedeckt und meine Mutter saß am Küchentisch und aß in aller Seelenruhe ein Brötchen.

"M-mom, was machst du denn schon wieder hier?" Fragte ich und setzte mich an meinen Platz.

"Ich hab vor einigen Tagen einen Anruf vom Krankenhaus erhalten das du dort mit einer Stichwunde am Arm eingeliefert wurdest und wollte gucken ob alles in Ordnung ist. Tut mir leid das ich nicht eher kommen konnte, aber ich kam nicht eher aus Amerika weg."

"Ach ist schon gut, es freut mich das du wieder da bist. Wie lange bleibst du dieses Mal?" Fragte ich und begann mir ein Brötchen zu schmieren.

"Ich muss leider morgen Abend schon wieder los, aber jetzt sag  mir mal wie es dir geht, ich hab gehört das die Wunde ziemlich tief sein soll." 

"Naja also ich musste mit fünfzehn Stichen genäht werden und die Wunde ging bis zum Knochen." Antwortete ich und biss in mein Brötchen rein.

"Ach du meine Güte, wie ist das denn passiert?" Ich verschluckte mich an meinem Saft und musste husten. Verdammt ich kann ihr nicht die Wahrheit sagen, zumindest nicht die ganze.

"Naja also ich wollte von der Schule nach Hause gehen und hab dann aus einer Gasse Geräusche gehört und da ich nachsehen wollte was los ist bin ich hin gegangen. Aber es stellte sich heraus das das eine Gangprügelei war und ehe ich es mich versah war ich auch schon involviert. Dann habe ich einen Freund von mir gesehen der auch mitmischte dadurch wurde ich kurz unaufmerksam und schon hatte ich das Messer im Arm stecken, wie ich daraus gekommen bin weiß ich auch nicht." Beendete ich meine Lügengeschichte, meine Mutter hatte bis zum Schluss gebannt zugehört und seufzte einmal als ich fertig war.

"Also echt Chifu (Spitzname) du machst Sachen.. Tut es denn sehr weh?" ich schüttelte den Kopf.

"Nur zwischendurch mal." Meinte ich und aß weiter.

"Und weißt du denn wenigstens wer dein Retter war?" Fragte meine Mutter neugierig. Bei dieser Bezeichnung musste ich schmunzeln und meine Wangen nahmen einen leichten rosa Ton an.

"Ja das war der Freund den ich erwähnt hatte, ich kenne ihn nun seit knapp sechs Monaten, sein Name ist Baji Keisuke er wohnt auch hier im Haus." Erzählte ich und musste noch breiter lächeln. Als ich dann hochblickte da ich von meiner Mutter keine Reaktion bekam, sah mich überrascht aber auch wissend an.

"Du magst diesen Jungen, nicht wahr?" Fragte sie mit diesem vielsagendem Unterton den nur Mütter drauf hatten. Mein Gesicht ging in Flammen auf.

"W-was, wie kommst du den darauf?" Fragte ich sichtlich nervös.

"Es ist eindeutig, die Art wie du von ihm gesprochen hast und deine roten Wangen haben dich verraten." Erschrocken sah ich sie an, war ich wirklich so offensichtlich?

"Also ich will es aus deinem Mund hören, magst du ihn? Ja oder nein?" Fragte sie streng. Ich ergab mich.

"Ja, sehr sogar.." Gab ich zu und sah den zufriedenen Blick meiner Mutter.

"Mach dir keine Sorgen, ich akzeptiere dich so wie du bist, mein Sohn." Sagte sie und lächelte zuckersüß.

"Ich wollte heute Mittag ein kleines Festmahl Kochen, sozusagen als kleine Entschädigung dafür das ich so spät erst gekommen bin, vielleicht kannst du ihn ja einladen. Ich möchte ja den Retter meines Sohnes auch mal kennen lernen. Außerdem möchte ich deinen Liebhaber kennenlernen und sehen was für eine Art Person er ist." Mit immer noch roten Wangen nickte ich und beendete schweigend mein Frühstück.

Bevor ich mich auf den Weg zur Schule gemacht hatte, hatte ich noch Baji-san abgeholt und liefen wir gemeinsam zur Schule. Nervös kaute ich auf meiner Lippe herum und versuchte zwischen seinem pausenlosen Reden den richtigen Moment zu finden um ihn zu fragen. Nach zehn Minuten kam er.

"Hey Baji-san?" Fragend sah er mich an. 

"Jo" Machte er nur.

"Also meine Mutter ist seit langer Zeit mal wieder zu Hause und wollte für heute Mittag eine Art kleines Festmahl kochen, da wollte ich dich fragen ob auch kommen möchtest. Ich meiner Mutter nämlich erzählt das du es warst der mich da raus geholt hat und nun möchte sie sich angemessen bei dir bedanken." Überrascht sah er mich an und grinste dann nach einigen Momenten. 

"Sagst du das nur so weil du dich nicht traust zu sagen das du mich gerne dabei hättest oder ist es wirklich wegen deiner Mutter?" Fragte er mit einem schelmischen Grinsen was mein Herz höher schlagen ließ, während mein Gesicht in Flammen aufging.

"W-was?! Natürlich frage ich wegen meiner Mutter, das heißt aber nicht das ich dich nicht dabei haben will.." Den letzten Teil hatte ich gemurmelt, in der Hoffnung er würde ihn nicht hören. Natürlich hatte er ihn gehört.

"Hahaha! Natürlich komme ich, wie könnte ich denn jemals eine Einladung zum Essen abschlagen?" Sagte er laut und lachte. Dieses tiefe Lachen zauberte jedes mal wenn ich es hörte eine Gänsehaut auf meine Arme und ließ mich erschaudern, ich liebte ihn einfach, das konnte ich nicht mehr abstreiten. 

Der restliche Tag verlief ganz normal, wir hatten sieben Stunden Unterricht davon zwei Stunden Sport an denen ich nicht teilnehmen durfte wegen meinem Arm. Um halb drei hatten wir dann endlich Schluss und konnten nach Hause. Meine Mutter hatte das Essen für vier Uhr angekündigt, Baji-san meinte er geht vorher noch zu sich nach Hause um zu duschen was ich wohl auch tun sollte, außerdem musste ich mein Zimmer auf Vordermann bringen. 

Gegen halb vier war ich dann mit allem fertig und musste nur noch warten das es vier Uhr wurde, dies trat schneller ein als erwartet als es um punkt vier Uhr an der Tür klingelte. Augenblicklich sprang ich vom Bett und ging schnellen Schrittes zur Tür bevor meine Mutter sie öffne konnte. Was ich sah ließ mich den Atem anhalten. Dort stand Baji-san in einem ordentlichen, weißen Hemd was nicht ganz zu geknöpft war und einer schwarzen Jeanshose. Seine Haare hatte er zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und auf einer Seite in einen Fischgrätenzopf geflochten welcher auch in den Pferdeschwanz ging. Ich musste mich erst einmal sammeln bevor ich etwas sagen konnte. Doch meine Mutter kam mir zuvor. Denn nun drängelte sie sich an mir vorbei zur Tür.

"Hallöchen, mein Name ist Nanisha (erfundener Name) Matsuno, aber du kannst mich Nanisha nennen. Du bist Baji Keisuke richtig? Darf ich dich Keisuke nennen?" Begrüßte meine Mutter Baji-san.

"Freut mich sie kennen zu lernen, natürlich dürfen sie mich so nennen." Meinte er höflich und streckte die Hand aus um die meiner Mutter zu schütteln. 

"Die Freude ist ganz auf meiner Seite, komm doch rein das Essen ist in fünf Minuten fertig, ihr könnt euch ja so lange ins Wohnzimmer setzen." Meinte meine Mutter und wuselte zurück in die Küche. Seufzend fasste ich mir an die Nasenwurzel und und winkte Baji-san zu mir rüber, damit er mir folgte. 

Im Wohnzimmer angekommen setzten wir uns auf die Couch. 

"Tut mir leid meine Mutter ist etwas, sagen wir mal aufgeweckt." Sagte ich und lächelte ihn entschuldigend an. Dieser grinste zurück und lachte kurz.

"Alles gut, im Gegensatz zu meiner Mutter ist deine recht harmlos." Meinte er und lehnte sich zurück. Fünf Minuten später rief uns meine Mutter zum Essen.

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Hallöchen, wie versprochen ein neues Kapitel, diesmal etwas länger ich hoffe das stört nicht -_- Gleich kommt vielleicht noch ein Kapitel. Ich habe hier einen Cliffhanger eingebaut damit das Kapitel nicht zu lang wird. Ansonsten hoffe ich es hat euch gefallen, lasst gerne ein Vote da und wir sehen uns im nächsten Kapitel.

bye bye<3 (13001 W)

&gt;THANK YOU&lt; bajifuyu/my au/blWo Geschichten leben. Entdecke jetzt