Kapitel 19

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-Chifuyu pov-

Ich weiß nicht wie lange ich schon in dieser Dunkelheit umherirrte, da ich mein Zeitgefühl komplett verloren hatte, aber es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Hier wo ich war, war es kalt und dunkel, ein Ort wo niemand unbedingt hin wollte. Doch was war das, ein Licht? Und tatsächlich, über mir tat sich ein Licht auf und schien auf mich herab. Es war ein warmes und angenehmes Licht, ich fühlte mich seit langem wieder lebendig. Fast schon hysterisch schnappte ich nach dem Licht während es immer größer wurde.

Erschrocken riss ich meine Augen auf und zum Vorschein kam ein weißer Raum, ein leises Piepen ließ mich aufhorchen und ich schaute nach links. Dort stand ein Herzmess-Gerät das meinen Herzschlag prüfte, ich war also im Krankenhaus. Nachdem ich diese Erkenntnis verarbeitet hatte sah ich mich weiter um. Auf einem kleinen Tisch rechts von meinem Bett standen ein paar Blumen in einer Vase und einige Briefe lagen daneben. Nach kurzem Überlegen setzte ich mich langsam auf, natürlich darauf bedacht mir nicht den Zugang zu meinem Arm rauszuziehen. Nachdem ich das geschafft hatte klopfte es an der Tür und eine Krankenschwester kam herein. 

"Ach Herr Matsuno, schön das sie wieder unter den Lebenden weilen. Sie haben uns eine zeit lang wirklich Sorgen bereitet." Meinte die Frau und löste mich vom Tropf, da er durchgelaufen war.

"Entschuldigen sie die Frage, aber wie lange war ich denn überhaupt weg?" 

"Ungefähr einen Monat und ein paar Tage." Geschockt sah ich sie an. Ein ganzer Monat?! Das konnte nicht sein.

" Was ist denn genau passiert das ich so lange weg war?" Fragte ich perplex.

"Drehen wir die Frage mal herum, an was können sie sich noch erinnern bevor der Unfall passiert ist?" Fragte die Frau stattdessen. Angestrengt überlegte ich, fast drei Minuten lang viel mir nichts ein bis mir auf einmal Bilder von Ereignissen durch den Kopf schossen.

"Da war ein Schrottplatz und ganz viele Leute... außerdem jede menge Autos die gestapelt waren... auf einem dieser Stapel stand ich mit drei weiteren Leuten, oder vier? Einer von ihnen war mein bester Freund und..." Mitten im Satz stoppte ich und überlegte erneut angestrengt, bis es mir wie Schuppen von den Augen viel. Baji-san! Ging es ihm gut? Lebte er noch? Was war passiert?

"Mein bester Freund, lebt er noch? Geht es ihm gut? Wo ist er?" Löcherte ich die frau und wollte aufstehen, jedoch wurde ich zurück ins Bett gedrückt.

"Ganz langsam, also wie heißt denn ihr Freund?"

"Sein Name ist Baji Keisuke, er hat langes schwarzes Haar. Haben sie ihn gesehen?"

"Ach sie meinen den netten jungen Mann der jeden Tag bei ihnen vorbei schaut, ja der war das letzte Mal gestern Abend hier. Wieso fragen sie?"

"Weil auch er während dem Kampf verletzt wurde, er wurde mit einem Messer angegriffen." Die Frau überlegte kurz bevor sie sprach.

"Ja er war bis vor einer Woche bei uns in Behandlung wegen einer Stichwunde, aber keine Sorge er ist unversehrt. Dank ihnen konnte das Messer nicht so tief in seinen Körper eindringen, also war es nur eine oberflächliche Verletzung. Es wurden keine inneren Organe verletzt und er ist wohlauf." Während sie sprach vielen mir gefühlt tausend Steine vom Herzen und ich sank erleichtert in mein Bett zurück.

"Und was genau ist mit mir passiert? Ich weiß nur noch das ich von dem Stapel aus Autos gefallen bin."

"Nachdem sie auf dem Boden aufgeschlagen waren, hat man sofort einen Krankenwagen gerufen und der Kampf wurde eingestellt. Von dem Sturz haben sie mehrere Verletzungen davon getragen wie: Innere Blutungen im Gehirn-und-Bauchbereich, ein Beinbruch, Schnitte durch Glassplitter am ganzen Körper, eine Gehirnerschütterung, zwei gebrochene Rippen, kleinere Frakturen überall am Körper und eine dreifach gebrochene Nase." Unglaubwürdig starrte ich sie an, doch es musste stimmen denn mein gesamter Körper war in Verbände gewickelt. 

>THANK YOU< bajifuyu/my au/blWo Geschichten leben. Entdecke jetzt