Schock ist alles vorbei?

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Josy
Unter Tränen packte ich die Sachen von Aiden und mir. Unter keinen Umständen konnte und wollte ich noch länger hier bleiben. Ich musste gehen. Ich hielt das nicht länger hier aus. Mein ganzes Leben geht gerade den Bach runter. Es ist ein einziger Scherbenhaufen. Was passiert war? Ich erzähle es euch...

Flashback
Zusammen mit Aiden ging ich einkaufen während Mason beim Training war. Ich wollte ihn heute mit einem schönen Abendessen überraschen und hoffte das auch nach dem Essen noch was laufen würde. Seit meiner Schwangerschaft und Aidens Geburt waren wir nicht mehr intim miteinander bis auf Küsse lief nichts. Und ehrlich gesagt wollte ich ihn einfach wieder spüren, dafür hatte ich mir extra noch ein Kleid und neue Unterwäsche besorgt. Während ich an der Kasse wartete bemerkte ich wie eine Blondine auf mich zukam. ,,Du bist doch die Neue von Mason oder?", fragte sie mit einem zickigen Unterton. Ich hob die Augenbraue. ,,Wüsste nicht was dich das angeht", gab ich zurück und wendete mein Blick wieder ab. Auf den Lippen der Blondine bildete sich ein überhebliches Grinsen. ,,Naja es geht mich schon was an. Schließlich ist Mason bald mein Freund", sagte sie und schockiert schnappte ich nach Luft. ,,Du lügst doch", gab ich zurück und verächtlich lachte die Fremde. ,,Du bist naiver als ich dachte Püppchen. Schau dich mal an und dann schau mich an", sagte sie grinsend. Klar sie war tausendmal hübscher als ich und vor allem richtig schlank. Mir wurde schlecht. ,,Tja Süße dein Mason hat mir zugesichert das er zu mir kommt. Dich und dein Balg wird er verlassen. Er hat kein Bock ein Kind aufzuziehen welches nicht mal sein ist. ", sagte sie grinsend und ich hatte das dringende Bedürfnis ihr eine zu klatschen. ,,Was redest du da für ein Mist?! Mason würde uns niemals verlassen schon gar für jemanden wie dich. Und Aiden ist sehr wohl von ihm!", gab ich zurück und die Fremde lachte nur. ,,Ich glaub Mason sieht das wohl anders", gab sie grinsend als Antwort und stolzierte davon.

Als ich zuhause ankam wartete Mason schon auf mich. Sein Blick war kälter als die Eiszeit, ich schluckte. ,,Hey Schatz", sagte ich und wollte ihn küssen. Mason lachte trocken und schob mich weg. ,,Dein Schatz kannst du dir sparen. Pack deine Sachen und nimm dein Balg mit! Mir die große Liebe vorgaukeln und mich hinter meinen Rücken zu betrügen und dann mir noch ein Kind unterzujubeln ist das allerletzte. Und ich dachte du liebst mich!", schrie er mich an weswegen ich zusammenzuckte und Aiden zum weinen begann. ,,Aber aber Aiden ist dein Sohn", stammelte ich. ,,Hör auf zu lügen und verpiss doch endlich!", schrie er mich an und ergeben ging ich nach oben.

Flashback Ende

Tränen liefen über mein Gesicht während ich mir ein Flug nach Deutschland buchte. Zu Kai konnte ich auch nicht. Mira wie die dumme Kuh hieß hatte alle gegen mich gehetzt. Niemand glaubte mir selbst Kai, Sophia oder Andreas nicht. Ich hätte Mason angeblich mit einem wildfremden Typen aus dem Club betrogen und als ich bemerkt hatte das ich schwanger war jubelte ich Mason das Kind angeblich unter. Das dies völliger Schwachsinn war wollte mir niemand glauben. Mit gebrochenen Herzen und Aiden auf dem Arm ging ich runter. Mason saß stumm auf der Couch und würdigte mir kein Blick mehr. Traurig legte ich meinen Schlüssel auf die Kommode und verließ das Haus welches bis dahin mein Zuhause war. Ich würde direkt nach Dortmund fliegen und dort erstmal bei Julian unterkommen. Wir kannten uns durch Kai sehr gut und verstanden uns auch immer sehr gut. Er glaubte mir immerhin und ich hoffte einfach das sich das Ganze bald auflösen würde. Der Gedanke das ich Mason, Kai und all die anderen für immer verloren habe brach mir das Herz. Aiden konnte doch nicht ohne Vater aufwachsen...
Mit dem Taxi fuhr ich zum Flughafen und wenig später saß ich im Flugzeug und verließ England und ließ so vieles hinter mir. Aiden war dem Flug über super ruhig und ich war erleichtert das er von dem ganzen Stress nichts mitbekommen hatte.

Schließlich landete ich in Dortmund, ich holte meine Sachen und kämpfte mich zum Ausgang. Mit nem Kinderwagen und nem großen Koffer war das nicht gerade leicht. Doch dann sah Julian auf mich zu kommen. Sanft nahm er mich in den Arm und ich begann wieder zu weinen. Sanft drückte er mich an sich und strich mir über den Rücken. Nach einiger Zeit hatte ich mich beruhigt und löste mich von ihm. ,,Danke", murmelte ich und sanft lächelte Julian. ,,Nicht dafür Kleine", sagte er und sein Blick wanderte zu Aiden. ,,Gott ist er süß", schwärmte er und leicht lächelnd nickte ich. ,,Also ich kenn Mason ja nicht persönlich aber ich weiß wie er aussieht und ganz ehrlich Aiden ist ihm aus dem Gesicht geschnitten", sagte er worauf ich mit den Schultern zuckte. ,,Leider bist du der einzige der das sieht", murmelte ich und seufzte leise.

Schließlich fuhren wir zu Julian nach Hause, dort lernte ich Mo Dahoud kennen welcher der Freund von Julian war. Nach einen Abendessen (wo ich kaum was runtergebracht hatte) zogen Aiden und ich uns ins Gästezimmer zurück. Ich war einfach erschöpft und müde von dem ganzen Tag und den ganzen Ereignissen und Aiden schlief eh die meiste Zeit. Ich zog mich um, legte mich ins Bett und legte Aiden vorsichtig neben mich. Schnell fiel ich in einen sehr unruhigen Schlaf.
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Hoffe euch hat's gefallen ❤️ trotz Drama 🙈
Kathi

English LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt