English Love

Am Ende?

Josy
Seit mittlerweile 3 Monaten wohnte ich bereits bei Julian und Mo, Aiden war inzwischen knapp vier Monate alt und ähnelte seinen Vater so stark das ich ihn nicht anschauen konnte ohne zu weinen. Es brach mir das Herz zu wissen das er womöglich ohne Vater aufwachsen musste und das nur weil irgendeine Tussi Lügen über mich erzählte. Und als ob das alles nicht schon schlimm genug wäre glaubte mein Bruder ihren Worten mehr als meinen...
Das schreien seitens Aiden riss mich aus meinen Gedanken. Sanft nahm ich ihn auf den Arm, stillte ihn und wickelte ihn neu. Die letzten Monate haben mir ziemlich viel Kraft geraubt, ich hatte stark abgenommen, war so gut wie gar nicht mehr draußen (außer mal zum einkaufen) und lebte eigentlich nur noch für meinen Sohn. Ich vermisste Mason mit jeder Sekunde die verging und ich wusste nicht wie ich das alles ohne ihn schaffen sollte. Ich war froh das ich Julian und die anderen hatte die für mich da waren, ohne sie wäre ich wahrscheinlich schon längst zu Grunde gegangen.

Julian
Nach dem Training verließ ich die Kabine. Auf dem Weg zu meinen Auto sah ich Jadon und Donyell wie sie in einer abgelegenen Ecke am rummachen waren. Ein amüsiertes Grinsen schlich sich auf meinen Lippen als sie sich erschrocken voneinander lösten, als sie mich sahen. ,,Ich hab nichts gesehen Jungs. Aber ihr solltet das Zuhause weiterführen", sagte ich amüsiert worauf beide rot wurden. Schmunzelnd stieg ich ins Auto und fuhr nach Hause. Ehrlich gesagt hatte ich Angst davor was mich erwarten würde, seit Josy und der Kleine Aiden bei uns wohnten machte ich mir permanent Sorgen um Josy. Es ging ihr wirklich schlecht auch wenn sie versuchte es nicht so zu zeigen und stark zu sein für ihren Sohn. Man sah ihr einfach an das sie am Ende ihrer Kräfte war. Ich konnte Mason, Kai und die anderen wirklich nicht verstehen das keiner ihr glaubte....
Mit einem mulmigen Gefühl öffnete ich die Tür, zog mir Schuhe und Jacke aus und ging ins Wohnzimmer. Dort saß Mo welcher mich lächelnd ansah. ,,Hey mein Schatz", sagte er und lächelnd setzte ich mich neben ihn. ,,Hey", sagte ich und küsste ihn sanft. Ich erzählte ihn was so neues passiert war und auch das von Jay und Donny. ,,Und wie geht's Josy?", fragte ich worauf Mo leise seufzte. ,,Sie hat immerhin was gegessen, aber wirklich gut geht es ihr nicht. Julian wir müssen was unternehmen. So kann das nicht weiter gehen", sagte er und ich nickte leicht.

Jadon
Nachdem uns Julian erwischt hatte fuhren wir sofort zu Donny. Dort verschwanden wir recht schnell im Schlafzimmer. Wir hatten seit ein paar Tagen etwas am laufen. Eigentlich war es nur Sex, doch leider hatte sich mein Herz schon längst anders entschieden. Meine Gefühle fuhren in seiner Nähe Achterbahn und genau aus diesem Grund hatte ich das noch nicht beendet. Auf diese Art und Weise war ich ihm wenigstens ein bisschen nah.
Atemlos ließ ich mich neben ihn fallen und wollte gerade meine Sachen zusammensuchen um wieder zu fahren als mich Donny am Handgelenk festhielt. ,,Kannst du nicht bleiben?", flüsterte er und sah mich an. ,,Klar kann ich über Nacht bleiben", sagte ich lächelnd und kuschelte mich wieder ins Bett. ,,Nicht nur für die Nacht....ich ich will das du für immer bleibst Jay", murmelte er und sah mich an. ,,Für immer?", flüsterte ich und Donny nickte. ,,Jay das hier ist für mich schon länger mehr als nur Sex. Du du hast mein Herz erobert und ich ich liebe dich", flüstere er und ein Lächeln schlich sich auf meinen Lippen. ,,Ich liebe dich auch Donny", hauchte ich und küsste ihn sanft. Donny atmete erleichtert aus und zog mich eng an sich. ,,Meins", murmelte er und schmunzelnd nickte ich. ,,Nur deins Baby", murmelte ich und küsste ihn sanft.

Derweil in London
Mason
Müde und erschöpft kam ich nach dem Spiel gegen Southampton nach Hause. Wie jeden Tag in den letzten drei Monaten empfing mich niemand. Weder ein schreien eines Babys noch die Engelsstimme von Josy. Seit mittlerweile drei Monaten hatte ich sie nicht mehr gesehen. Und das nur weil ich einer Tussi mehr geglaubt hatte als meiner Freundin. Inzwischen hatten Kai, ich und die anderen erfahren das alles nur eine Lüge war um wieder an mich ranzukommen. Besonders Kai und ich fühlten uns unglaublich mies wegen der ganzen Sache, vor allem weil wir durch Julian wussten wie scheiße es Josy ging. Kai und ich hatten vor während der Länderspielpause zu versuchen mit ihr zu reden und hoffentlich alles wieder gerade zu biegen. Natürlich wussten wir beide, das eine einfache Entschuldigung beim besten Willen nicht ausreichen würde. Uns musste schon was einfallen um ihr Vertrauen wieder zu erlangen....
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Ein Kapitel noch zur später Zeit 🥰
War heute im Stadion gegen Augsburg 😍 das erste mal wieder nach fast 2 Jahren und Gott es war echt ein gutes Spiel (auch wenn wir eindeutig zu wenig getroffen haben bei den Chancen) aber vor allem Julian hat ein tolles Spiel gemacht ❤️💪🏻

Natürlich hoffe ich das es euch  das Kapitel gefallen hat ❤️

Kathi