Ein halbes Jahr ist vergangen, seitdem sich Choi Yeonjun und Kang Taehyun von ihrer Beziehung auf Probe getrennt hatten. In dieser Zeit ist aus dem wilden Puma ein regelrecht zahmes Hauskätzchen geworden, welches sich nichts mehr wünscht, als seine...
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Taehyun war nach dem Anruf gegangen, weil er sich noch mit Eunwoo treffen musste, hatte aber gesagt, dass er am Abend wieder kommen würde, um für die Jungs zu kochen. Beomgyu und Kai hatten direkt ihre Wünsche geäußert, was der Braunhaarigen kochen sollte. Kai hatte sich danach wieder in sein Zimmer verzogen, war gerade in dem Alter, wo man auch mal Zeit für sich brauchte. Während Beomgyu den Esstisch aufräumte und sich anschließend auf die Couch pflanzte.
Yeonjun stand schon seit einiger Zeit unschlüssig in der Küche, musste sich nicht nur zwischen einem Kaffee und einem Milchshake entscheiden, sondern auch, ob er das Thema endlich ansprach. Irgendwie verspürte er den Drang, mit seinem besten Freund darüber zu reden, dies aus der Welt zu schaffen, damit er nicht damit fortfuhr, Taehyun und sein Verhältnis dauernd zu unterbrechen. Also seufzte er, schnappte sich dennoch nur ne Wasserflasche und schlenderte ins Wohnzimmer, trank von der Flasche, während er sich auf die dreiteilige Couch setzte. Beomgyu saß auf dem kleinen Sofa daneben, hatte die Beine angewinkelt und starrte auf sein Smartphone.
Als er seine Flasche auf dem kleinen Tisch abstellte, sah er Beomgyu abwartend an.
„Hab ich was im Gesicht?", fragte der Dunkelhaarige und sah über sein Smartphone hinweg zu ihm auf.
Yeonjun nickte leicht. „Das was du vorhin gesagt hast ..."
Beomgyu hob eine Augenbraue an und überlegte, was er denn genau meinte. „Okay, ich hab viel gesagt, also spuckst du es jetzt endlich aus, oder spielen wir Ratespiele." Er legte das Handy auf den Tisch, damit er sich komplett auf Yeonjun konzentrieren konnte. Dann stand er aber auf und setzte sich neben ihn, pikste dem Rosahaarigen in die Wange. „Neuerdings schüchtern, oder was?"
Yeonjun schnappte sich das Handgelenk des Jüngeren, zog seine Hand von seiner Wange weg und sah ihn ernst an: „Ich rede über die Hausregeln, du weißt genau was ich meine."
„Was denn? Was stimmt denn damit nicht?", fragte der jüngere Choi und plusterte seine Wangen auf. Machte keine Anstalten sich aus seiner Position zu befreien. „Wir haben zu dritt abgestimmt, - du auch, wohlgemerkt - dass wir niemanden mit nach Hause nehmen, um mit ihm oder ihr zu schlafen."
