Davetsiz misafirim 💜

Kapitel 1

Defnes sicht:

„HAYIR BABA GIDICEM" (NEIN PAPA ICH WERDE GEHEN) schrie ich als mir der Geduldsfaden riss. Wir diskutierten erneut. Meine eltern waren sehr streng was mein studium betrifft.
„WAS HAST DU DAVON WENN DU SCHLECHTEN MÄNNERN FREIEHTEN GIBST DU WIRST KEINE ANWÄLTIN ES IST VORBEI" schrie er nun und setzte sich auf die couch.
Ich drückte meine augen zu die vollgetränt waren.
„Ich werde es durchziehen ob du mich unterstützt oder nicht ich habe es bis jetzt alleine geschafft und werde es auch ab jetzt alleine schaffen " sagte ich und drehte mich um .
„HICBIYERE GIDEMEZSIN" (DU GEHST NIRGENDWO HIN) schrie er und zog mich ruckartig am arm zurück sodass ich auf den Sessel flog. „ du lebst von meinem geld und studierst auch von meinem geld deswegen pass auf wie du dich benimmst" sagte er drohend.
Ich schaute ihm enttäuscht in die augen. So war mein vater nunmal. Er wollte alles und jeden unter seiner kontrolle haben.
„Ich habe dein dreckiges geld nicht nötig" sagte ich und spuckte auf den boden vor ihm.

Seine wutgebannten augen sahen mich teuflisch an und zack hämmerte im nächsten moment seine hand an meiner wange.

„SOFORT AUF DEIN ZIMMER"  schrie er und ich lief eiskalt die treppen hoch, denn enttäuscht war ich nicht von mir. Ich habe alles richtig gemacht.
Schon seit einem jahr studiere ich Jura. Warum ich meinen Vater nicht anzeige? Er nunmal mein Vater. Ausserdem ist das erste was einem während dem jura studium beigebracht wird dass der mandant mit mehr kohle die richter überzeugt. Das heisst bei meinem vater keine chance für mich.

„Aus dir wird nie ein guter Vater" fluchte ich leise als ich meine zimmer tür schloss.
Es reichte mir.
Schnell rief ich dilan an. Meine beste freundin.

„Dilan heute abend ist es soweit" sagte ich und wusch meine tränen weg

„Omg endlich defne endlich glaub mir dass ist die beste entscheidung für uns beide" sagte sie.

„Hole dich dann um 3:20 ab ist das okey" sagte ich was sie bejahte.

Schnell fing ich an meine Koffer zu packen. Ich schnappte mir mein teuren schmuck den ich mit der zeit angesammelt hatte und das ganze geld was ich mir ersparrt hatte. Ich wusste nähmlich dass es irgendwann soweit sein wird und habe ordentlich zur seite gelegt.

Ich hörte meinen vater unten fluchen. Warscheinlich betrinkt er sich wieder mit meiner mutter die sowieso seit jahren nicht trocken wird.
Ich war kein geplantes kind für meinen vater. Ich war mehr der schlüssel meiner mutter um in diese familie zu heiraten. Sie hat es geschafft.

Ich steckte mir meine airpods rein und begann laut musik zu hören um sein gefluche nicht mitzubekommen .

Ich nahm 4 paare schuhe mit einen koffer füllte ich mit unterwäsche und socken und einen mit oberteilen und kleidern. In den anderen kamen jeans und andere hosen.

Ich schaute noch einmal in meinen schrank. Er war komplett leer. Bis auf schuhe ich kann ja nicht alle mitnehmen.

Dann begab ich mich an meinen schreibtisch und packte meine ordner und lernmaterialien zusammen. Zack es waren insgesamt 5 koffer und eine große tasche.

Ich legte mich auf mein bett und grinste vor mich hin. Endlich war es soweit.

Ich hörte wie meine eltern ins dachgeschoss auf deren zimmer gingen. jawoll noch eine stunde dann schlafen die beiden tief und fest.
Vorallem wenn die betrunken sind bekommen die nichts mit.

Die stunde war um. Ich zog mir meine schuhe an und trug langsam nach und nach meine koffer vor die tür.
Wer weiss wie oft ich im letzten jahr einfach heimlich rausgegangen bin um mich mit freunden zum lernen zu treffen.