Kapitel 9

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„Keine sorge Hanma. Sie wird uns eine große Hilfe sein." kam jemanden anderes dazu.

„Kazutora?" fragte ich und Baji sah zu dem Bananenkopf. „Hey ihr beiden." sagte er. „Du gehörst zu Valhalla?" er nickte und ich seufzte etwas. „Ich störe dieses Wiedersehen nur ungern. Aber ich möchte wissen was sie hier will." sagte dieser Hanma und alle Aufmerksamkeit lag auf ihm. „Ich möchte ab jetzt zu euch gehören." sagte ich entschlossen. Doch alle fingen an zu lachen und in mir loderte es. „Ach Ja? Dann zeig uns doch mal was du drauf hast." sagte wieder irgendein Typ und wollte auf mich losgehen.

Lächelnd wich ich ihm aus und stand plötzlich hinter ihm. Mit meinen Ellenbogen schlug ich ihn auf die Schulter sodass er zu Boden ging. Doch wieder griff er mich an. Ich kickte ihm das Standbein weg und während er wieder zu Boden fiel trat ich ihm in den Magen. Er lag auf dem Boden und ich ging auf ihn zu. Mit meinem Fuß brachte ich ihn dazu am Boden zu bleiben. „Mädchen sind schwach was?" lachte ich und ging zurück zu Baji. „Musste das sein?" flüsterte er und ich nickte nur zufrieden.

„Beeindruckend!" rief Hanma. „Lasst uns abstimmen." er packte mein Handgelenk und schliff mich hinterher. Vor einem Stuhl blieb er mit mir stehen. „Soll dieses kleine Mädchen ein Teil von Valhalla werden?" bei dem Klein sah ich ihn finster an aber er zwinkerte mir nur zu. Alle redeten durcheinander und keiner verstand ein Wort. Verzweifelt sah ich zu dem sogenannten Boss von Valhalla, auch wenn es so schien dass sie keinen hatten. „RUHE! Wer will dass sie uns beitritt hebt jetzt die Hand!" sofort wurde es still und viele Hände gingen nach oben. Hier und da blieben zwar die Hände unten und andere waren sich unsicher.

„Ich glaube das ist eindeutig." sagte er und lächelte mich an. „Heißt sie bitte Willkommen." sagte er. „Was ist mit der Aufnahmeprüfung?" was? Verwirrt sah ich zu Kazutora der sich Kopfschüttelnd entfernte. „Stimmt Ja. Kleines Du musst um unser Vertrauen zu gewinnen ein Teil von Toman vor unseren Augen verprügeln." sagte er gelassen und ich wurde nervös. Nein dass kann ich nicht. Ich zieh mich einfach wieder zurück und lebe ein normales Leben.

„Wir können das doch nicht von ihr erwarten!" schrie Kazutora los. „Sie IST vertrauenswürdig. Ich kenne Y/N schon sehr lange. Ich plädiere ihre Aufnahmeprüfung zu unterlassen." sagte er entschlossen und lächelte mich an. „Hmm, wie kannst du uns das vergewissern?" fing Hanma erneut an. „Kann ich nicht. Aber habt ihr euch jemals nicht auf mein Wort verlassen können?" „Y/N wird keiner Prüfung unterzogen und steht unter meinem Schutz." sagte er und verwirrt sah ich ihn an. Unter seinem Schutz? „Dennoch gilt das nicht für Baji." sagte er und der schwarzhaarige nickte. Mir war nicht klar was das für die Zukunft zu bedeuten hatte. Ich war dagegen. Sie waren trotzdem noch meine Freunde, aber ich war kein Teil mehr von ihnen. Außerdem musste ich mich lange Zeit zurückhalten, sonst würden sie mir nicht vertrauen. Ich stand unter Beobachtung. Dass hieß, kein Kontakt zu den Jungs aus Toman, kein Kontakt zu Hinata und alles tun das man von mir verlangte. *Was habe ich nur getan?*

Es war schon spät. Ich beschloss also nach Hause zu gehen und noch etwas zu essen. Baji hat mich noch nach Hause begleitet. „Danke." sagte ich als ich mein Rad abgestellt hatte. „Nichts zu danken." er lächelte mich leicht an. „Gehst du jetzt auch nach Hause?" er schüttelte den Kopf. „Ich hab Stress mit meinen Eltern. Ich werde mir etwas suchen wo ich heute bleiben kann." sagte er gelassen. „Komm mit mir. Du kannst im Gästezimmer übernachten." sagte ich Lächelnd. Er nickte und stellte sein Motorrad zur Seite.

Ich sperrte die Tür auf und zog meine Schuhe aus. „Bin wieder daaa." rief ich durchs Haus und ging ins Wohnzimmer. „Y/N! Wie groß du doch geworden bist." kam eine Frau auf mich zu. Sie sah aus wie ich. Habe ich eine Schwester von der ich nichts wusste? N-Nein. D-Das ist meine M-Mutter. Meine Augen weiteten sich als sie mich in den Arm nehmen wollte. Ich taumelte ein paar Schritte zurück und schlug ihre Arme weg. „Du glaubst du kannst nach fünf Jahren zurück und ich falle dir um den Hals?!" schrie ich sie an. „Vergiss es! Ich lasse mich nicht manipulieren. Für mich bist du lediglich die Frau die mich zur Welt gebracht hat! Du existierst für mich nicht! Du warst nicht für mich da als ich dich brauchte. Papa hat sogar die Rolle der sorgenden Mutter übernommen!" schrie ich und rannte weg. Ich nahm Baji an der Hand und zog ihn hinter mir her.

„Du sagtest doch sie sei tot." meinte er vorsichtig. „Das war sie für mich auch." sagte ich bedrückt und setzte mich auf mein Bett. „Verdammt was will sie nur hier?" sagte ich und legte mich auf den Rücken. „Ich will nicht dass sie hier ist." murmelte ich.

„Ich bin da Y/N. Ich bin da." sagte Keisuke und nahm mich in den Arm.

Cry Baby | Tokyo Revengers FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt