Nach dem ersten Jahr in Hogwarts saß ich nun mit meinen Eltern und meinem kleinen Bruder am Tisch. Ich dachte an das erste Jahr und an Draco. Ich weiß nicht, wieso ich so sauer auf ihn bin. Er hatte Harry und die anderen verraten und wenn das nicht noch ausreichen würde, habe ich noch erfahren, dass Harry seinen Patenonkel verloren hat. Auch das Mal an meinem linken Unterarm schmerzte sehr oft, vor allem, wenn ich in der Nähe von Malfoy war. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen, doch irgendwas spürte ich. In den Ferien hatte ich einen Entschluss gefasst, ich würde Harry, Ron und Hermine von meiner Vergangenheit erzählen. Ich habe Angst, Angst davor meine einzigen Freunde zu verlieren. Klar hatte ich noch Blaise und....Malfoy, also irgendwie, aber den beiden wollte ich noch nicht von meiner Geschichte erzählen. Ich nutzte die Ferien für ein paar Nachforschungen und verbesserte auch meine Zauberkünste. Ich merkte, dass mein Vater sehr angespannt ist. Auch meine Mutter hatte Angst und wollte mich eigentlich gar nicht nach Hogwarts zurück schicken. Ich entgegnete ihnen, dass ich auf mich aufpassen werde und mir nichts passieren würde. Sie willigten ein, wenn auch nur widerwillig. Ich verabschiedete mich von meinen Eltern und ging hoch in mein Zimmer. Oben angekommen sah ich Sky, meine Eule. In den Ferien brachte sie mir ab und zu Briefe, überwiegend von Hermine und Harry. Manchmal kamen auch welche von Blaise...aber von Malfoy kam nicht ein einziger. Meine Koffer waren schon längst gepackt und standen in meinem Zimmer. Ich nahm meine Sachen und ging die Treppen runter, sagte meinen Eltern Tschüß und gab meinem kleinen Bruder einen Kuss. Ich trat aus dem Haus, apparierte zum Bahnhof und suchte mir ein freies Abteil. Heute würde ich Harry, Hermine und Ron von meiner Vergangenheit erzählen. Bei dem Gedanken stiegen mir zuerst Tränen in die Augen, ehe mein linker Unterarm zu schmerzen begann. Ich hörte schon die Stimmen meiner drei Freunde und schon standen sie lächelnd im Abteil. Sie setzten sich zu mir und ich schaute gedankenverloren aus dem Fenster. <Hermine, ich bin mir sicher, er gehört jetzt offiziell zu ihnen> <Harry ich habe dir schon gesagt, dass ich nicht sicher bin, was ich gesehen habe. Okay es war Malfoy bei Borgin&Burke's na und? Wir wissen doch beide, dass die Familie Malfoy so ihre Geschäfte dreht> bei dem Namen Malfoy erschrak ich kurz..Sie reden gerade über ihn..tat deswegen mein Mal weh? Hatte ich deswegen diese merkwürdige Bindung zu ihm? War ich deswegen sauer auf ihn? Ich wusste es nicht....Was ich weiß ist, dass ich diesen drei Menschen mein Leben anvertrauen würde. <Ihr habt Malfoy gesehen? Bei Borgin&Burke's?> fragte ich schüchtern nach. <Ja, er hat sich dort eine Art Schrank angeschaut. Er ist um ihn herum gegangen, als würde er etwas planen> sprach Harry zu mir. <Harry, es reicht. Das sind bloß Vermutungen, wir wissen rein gar nichts, ob er jetzt zu ihnen gehört oder nicht> wendete jetzt Hermine ein. <Zu ihnen? Was meint ihr mit ihnen....?> <Na Harry denkt Draco Malfoy ist ein Todesser> mein Atem stockte <Na genau wie sein Vater, Lucius Malfoy. Wie der Vater, so der Sohn> sprach Harry abwertend. Mein ganzer Körper versteifte sich, mein Unterarm tat enorm weh und ich spürte die Tränen in meinen Augen aufsteigen. <Hermine, Harry hört auf...schaut bitte zu Cecilia> Ron sprach sehr leise, doch ich hörte ihn. Ich hob meinen Kopf und eine Träne kullerte langsam meine Wange hinunter. Es war jetzt an der Zeit ihnen endlich die Wahrheit zu sagen. Ich hatte schon zu lange gelogen und betrogen. Ich konnte diese wunderbare Freundschaft nicht aufs Spiel setzen, nur weil ich zu feige bin und meine Vergangenheit noch nicht ganz verkraftet habe. Noch eine Träne bahnte sich den Weg an meiner Wange hinunter. <Leute ich muss euch etwas erzählen..etwas, was ich schon viel eher hätte tun müssen>
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Fear of the dark - Draco Malfoy Fanfiction
FantasyAus dem Leben einer jungen Zauberin: „Den Schmerz zu unterdrücken macht ihn nur noch schlimmer, wenn du ihn schließlich spürst" Kein Tag verging, an dem ich mich nicht fragte, ob jede meiner Entscheidung richtig gewählt war. Tag für Tag versuche ich...