Fear of the dark - Draco Malfoy Fanfiction

Nachhilfe für Potter und Malfoy (Pov Mia)

Der Schultag verging sehr schnell. Blaise erzählte ich von der „Nachhilfe", damit er Bescheid weiß und mich nicht sucht. Ich sitze also an meinen Tisch und wartete auf Albus und Scorpius. Mit einem Mal öffnete sich die Tür und meine zwei Schüler traten ein. Ich lächelte ihnen zu. <Mr. Potter, Mr. Malfoy, schön, dass sie da sind> ich stand von meinem Stuhl auf. <Hallo Professor, vielen Dank nochmal, dass sie uns noch eine Chance geben> richtete Albus das Wort an mich. Ich nickte. <Dann fangen wir doch gleich mal an, setzt euch bitte hin. Den Ablauf kennt ihr ja bereits> die Jungs taten wie gesagt, setzten sich hin und schlossen die Augen. Nun zauberte ich die Kessel vor die Jungs. Scorpius bekam einen Vielsafttrank mit einem Haar von Albus, während er den Trank der lebenden Toten zugeordnet bekommen hat. <Der fertige Trank steht jetzt vor euch. Bitte konzentriert euch und nehmt euch die Zeit, die ihr benötigt> gleich von der ersten Sekunde merkte ich, dass beide sich konzentrierten. Ich musste lächeln, ihr Ehrgeiz war unglaublich. Einige Minuten waren verstrichen. <Seid ihr soweit?> beide Jungs nickten. Gesagt, getan. In Scorpius Trank fügte ich eine Affodillwurzel hinzu, Albus bekam einen Bezoar. Ich wartete wieder eine ganze Weile. <Miss Johnson, kann ich meine Lösung vorstellen?> fragte mich Scorpius, ich nickte. <Wenn ich mich nicht irre, habe ich als ersten Eindruck Albus Geruch wahrgenommen. Ebenso rieche ich Gras und Knöterich. Ich konnte darauf schließen, dass ich den Vielsafttrank bekommen habe, sie haben ein Haar von Albus hinzugefügt richtig?> ich musste schmunzeln. <Nachdem sie die zusätzliche Zutat hinzugegeben haben, wurde ich ein wenig schläfrig, dies würde auf die Affodillwurzel schließen> beendete er seine Analyse. <Das war super Scorpius, verzeihen sie, Mr. Malfoy> ich schaute zu Albus. <Mr. Potter,möchten sie mir ihre Ergebnisse vorstellen?> Albus nickte. <Der Trank, der vor mir stand hatte die leichte Note eines Giftes, es ist aber kein Gift. Ich habe Wermut gerochen und fühlte mich ein wenig müde. Meine Intuition sagte mir, dass es der Trank der lebenden Toten sein muss> <Super Mr. Potter und welche Zutat habe ich hinzugegeben?> stellte ich nun meine Frage. <Das war sehr schwer für mich, ich musste mich wirklich konzentrieren. Auf einmal roch es sehr stark nach Ziege, da wusste ich es, dass es ein Bezoar sein muss> ich klatschte in meine Hände, beide Jungs öffneten ihre Augen und sahen zu mir. <Das habt ihr wirklich sehr gut gemacht, ich bin sehr stolz auf euch> beiden stand die Freude ins Gesicht geschrieben, sie schauten sich an und klatschten sich ein. Ich musste schmunzeln, ein Malfoy und ein Potter in einem Raum und dann noch in einem freundschaftlichen Zusammenhang, wirklich unfassbar. <Danke Miss Johnson, wirklich> sprach Albus das aus, was natürlich beide betraf. <Das ist ganz alleine euer Verdienst und eure Fähigkeiten. Habt einfach demnächst mehr Vertrauen in euch selbst. Ihr habt das nötige Wissen und die Fähigkeiten> ich ging zu meinem Schreibtisch und wollte gerade alles zusammen räumen, als mich Scorpius aus meinem Handeln riss. <Wieso nennen sie ihre Schüler eigentlich nicht mit den Vornamen? Wir sind ja immerhin noch Kinder?> die Frage brachte mich zum schmunzeln. <Ich würde euch lieber bei euren Vornamen nennen, aber ich muss die Förmlichkeiten wahren> ich ließ meinen Blick durch das Klassenzimmer wandern und sah das Gemälde von Snape, welches ich vor einigen Tagen hier her gebracht habe. Er lächelte mir zu und nickte. <Wäre es für sie okay, wenn sie uns einfach Albus und Scorpius nennen?> entgegnete mir Scorpius. Ich atmete tief ein. <Wir können dies gerne versuchen, es würde mich freuen, wenn ihr es mir erlauben würdet> schüchtern lächelte ich beiden zu. <Natürlich Professor> sprach Albus zu mir. Beide verließen meinen Klassenraum. Je länger ich über das Geschehen nachdachte, desto mehr musste ich lachen. Die beiden waren ihren Vätern so ähnlich, aber irgendwie auch wieder nicht. <Mrs. Zabini, sind sie mit ihrem Nachhilfeunterricht fertig> Blaise stand grinsend im Türrahmen, riss mich somit aus meinen Gedanken und ich erschreckte mich. <Blaise, erschrick mich doch nicht so> entgegnete ich ihn gespielt wütend. <Tut mir leid Mia> er lächelte und kam auf meinen Schreibtisch zu und setzte sich auf die Arbeitsfläche. <Du kannst dir nicht vorstellen, wie begabt die beiden sind. Sie haben so ein großes Potential> schwärmte ich über beide. <Die beiden Jungs haben es dir scheinbar richtig angetan oder?> er lächelte mir zu. <Irgendwie ja Blaise, aber mal das Thema beiseite. Wann hörst du endlich auf mich Mrs. Zabini zu nennen, was sollen die Leute denken?> <Was interessiert dich, was die anderen Leute denken? Warte mal....der einzige, der dich interessiert ist Draco. Du hast Angst, dass Draco denken könnte, dass wir zusammen sind> grinste er mich hämisch an. <Das stimmt nicht Blaise> <Und ob das stimmt Johnson, wann gestehst du dir ein, dass du ihn immer noch liebst?> ich senkte meinen Kopf. <Ich weiß es nicht...ich will ihn nicht lieben, aber ich kann auch nicht aufhören ihn zu lieben...es funktioniert nicht, egal was ich tue. Auf der einen Seite hasse ich ihn, für das, was er mir angetan hat...auf der anderen Seite liebe ich ihn natürlich...> <Du kannst ihn doch lieben Mia, das ist kein Verbrechen> er legte mir beruhigend seine Hand auf meine Schulter. <Immer, wenn ich Scorpius ansehe, muss ich an Draco denken...und an Alya...ich frage mich manchmal, wie sie ausgesehen hätte. Hätte sie meine braunen Haare und seine Augen oder seine Haare und meine Augen..? würde sie vielleicht auch komplett nach ihm oder nach mir kommen? Ich würde es einfach gerne wissen. Vor allem würde ich gerne wissen, wie Scorpius auf sie reagieren würde.....würden die beiden sich verstehen können?> langsam wurde ich wieder ein wenig traurig. <Mia, ich sage es nur ungern, aber du solltest Draco bald von Alya erzählen....> ich dachte nach. Ich wusste, dass Blaise recht hat, aber ich wollte das nicht überstürzen. <Blaise du hast Recht, ich werde mit ihm reden. Vielleicht auch am Abend des Weihnachtsballs> er nickte mir zu und lächelte. <Wollen wir langsam in unser Zimmer? Der Tag war um einiges länger, als anfangs geplant> richtete nun Blaise das Wort an mich. Ich nickte ihm zu und zusammen gingen wir in unser Zimmer. Ich legte mich in Bett und glitt in einen traumlosen Schlaf.