Zwei Jahre sind jetzt schon wieder vergangen, ohne,dass ich merkte, wie schnell die Zeit eigentlich verflog. Ich schlenderte durch Hogwarts und beobachtete meine Schüler. Ich war nun unglaublich stolz eine Lehrerin geworden zu sein, denn es wurde in kürzester Zeit zu meinem Traum. Ich schritt weiter und stand nun vor Professor McGonagalls Büro. Leise sprach ich Dumbledore und die Tür öffnete sich. Ich ging hinein, grüßte Dumbledore und Snape und setzte mich zu Minerva. <Mia, schön, dass du die Zeit gefunden hast vorbei zu kommen> <Natürlich Professor, sie meinten sie wollten mich sprechen?> ich schaute sie an. <Genau, bald kommen die neuen Erstklässler und ich habe mir überlegt, sie in die Obhut einer Lehrkraft zu unterstellen, als eine Art Vertrauenslehrerin. Ich dachte dabei an sie> mir klappte der Kiefer runter. <Wie ich? Also, das ist unglaublich...ich bin überwältigt..wieso ausgerechnet ich?> <Sie sind der frische Wind der durch Hogwarts weht und ich habe schon in der Vergangenheit gemerkt, wie gut sie mit Kindern arbeiten können> sie lächelte mich an. <Professor, ich würde das Angebot sehr gerne annehmen...dürfte ich die Kinder und deren Eltern dann auch am Bahnhof empfangen? Ich denke, das wäre eine sehr gute Idee, um gleichzeitig den Kontakt aufzunehmen> <Ich wusste, dass ich mich auf sie verlassen kann. Ich lasse ihnen da die komplette Freiheit. Ich gib ihnen nur die Namensliste mit, damit sie sich auf das bevorstehende vorbereiten können> sie übergab mir eine Liste und lächelte. Ich verabschiedete mich von ihr und ging in meine Wohnung zu Blaise. <Hey Mia, da bist du ja endlich. Ich habe dich schon gesucht> mein bester Freund strahlte mich an. <Es tut mir leid Blaise, aber ich war noch bei Minerva. Ich habe die Aufgabe erhalten die neuen Erstklässler zu betreuen> erzählte ich ihm freudestrahlend. <Das ist toll Mia, das freut mich ja so sehr für dich> er stand auf und umarmte mich. <Hast du dir denn deine Schützlinge schon angesehen?> ich schüttelte den Kopf. Ich nahm mir mein Blatt und las einigen Namen vor. <.....Albus Severus Potter, Rose Granger-Weasley und der letzte auf der Liste ist...Scorpius Hyperion Malfoy> mir stockte der Atem. Draco hatte also einen Sohn bekommen. Mein Herz wurde schwer und ich spürte förmlich, wie der Schmerz der Vergangenheit wieder kam. <Draco hat also einen Sohn bekommen...schön, dass er uns darüber auch mal unterrichtet> riss mich Blaise Stimme aus den Gedanken. Er klang sehr verärgert. Wer könnte es ihm verübeln. Draco war sein bester Freund und auch Blaise litt unter dem Verlust...er zeigte es nur nie. <Vielleicht hatte er seine Gründe. Ich bin mir sicher, dass Astoria etwas damit zu tun hat> versuchte ich Blaise zu beruhigen. <Ach selbst wenn, ist es trotzdem einfach eine miese Aktion. Der Junge ist jetzt 10 oder bereits 11> ich legte meine Hand auf seine Schulter und versuchte ihn so etwas zu besänftigen. Er atmete schwer. <Ich habe Draco all die Jahre sehr vermisst...ich habe meinen besten Freund sehr vermisst...und heute erfahre ich, dass er einen Sohn hat...weißt du Mia...das tut einfach weh> ich nahm ihn in den Arm. <Ich weiß, wie du dich fühlst Blaise. Ich bin für dich da. Vielleicht können wir nach all der Zeit endlich das Gespräch zu ihm suchen..vielleicht könnte sich dann alles zwischen uns klären. Ich werde auf jeden Fall nicht meine Wut und meine Enttäuschung an Scorpius auslassen...schon für Alya würde ich das niemals tun, sie sind ja schließlich Geschwister> ich setzte mich auf das Sofa und atmete tief aus. Blaise setzte sich zu mir. <Ich werde die Kinder am Bahnhof empfangen und auch direkt den Kontakt zu den Eltern suchen. Ich hatte mir auch überlegt jedem Kind eine Art Willkommensgeschenk zu machen. Die meisten Eltern kenne ich ja und anhand dessen würde ich dann die Geschenke zusammenstellen....wie findest du die Idee?> <Die Idee ist wirklich richtig gut Mia!> verflogen war die Traurigkeit in seinem Gesicht und es zeichnete sich das altbekannte Zabini Grinsen ab. In den kommenden Tagen hatte ich einiges an Organisation zu tun. Ich hatte für jeden Schüler etwas gefunden, bis auf drei Schüler. Rose, Albus und Scorpius. Sie waren die letzten auf meiner Liste. Gedankenverloren lief ich durch die Kerker in einen Gang, wo ein Bild von meinem ehemaligen Lehrer hing. Severus Snape. Zu diesem ging ich immer, wenn ich einen Rat brauchte. Auch heute fanden meine Füße wieder diesen Weg. <Miss Johnson, mit was habe ich ihre Anwesenheit verdient?> <Professor Snape, es ist schön sie zu sehen. Sie haben sicherlich von Minerva gehört, dass ich für die neuen Erstklässler eingeteilt bin. Ich habe mir überlegt, dass ich jedem Schüler eine Art Willkommensgeschenk überreiche, sobald sie im Zug sitzen. Nun habe ich alle von meiner Liste abgearbeitet, außer drei. Rose Granger-Weasley, Tochter von Hermine Granger-Weasley und Ron Weasley. Albus Severus Potter, Sohn von Harry und Ginny Potter und.....Scorpius Hyperion Malfoy...Sohn von Draco und Astoria Malfoy> endete ich meine Rede. <Hm, da haben sie aber wirklich die drei besten Kandidaten rausgesucht> er grinste leicht. <Ich wüsste nicht, was es da zu lachen gibt Professor> entgegnete ich ihn leicht säuerlich und glitt an der Wand neben seinem Portrait herunter. <Denken sie doch einfach an die Eltern der Kinder. Sie hatten doch zu allen mehr oder weniger enge Beziehungen...Vertrauen sie auf ihr Herz, es gibt kein richtig oder falsch. Kein schwarz oder weiß> sprach mein ehemaliger Professor zu mir. <Manchmal frage ich mich, was ich ohne sie oder Blaise getan hätte> ich musste laut lachen und auch Snape fing an zu lächeln. <Morgen ist also ihr großer Tag, sind sie denn schon aufgeregt?> <Ja ein wenig, vor allem Draco nach all den Jahren wiederzusehen, erweist sich als meine größte Angst> ich senkte leicht den Blick. <Machen sie sich nicht all zu viele Gedanken, das hat schon damals zu nichts geführt. Seien sie einfach authentisch und echt. Sie haben das nötige Talent dazu, ich meine sie sind ja schließlich nicht umsonst Zaubertrankmeisterin geworden oder täusche ich mich da?> wieder musste ich leicht grinsen. <Sie haben Recht. Ich werde mein Bestes geben Professor. Vielen Dank, dass sie mir immer zuhören und mir helfen> ich stand auf. <Gern geschehen Miss Johnson. Ich drücke ihnen die Daumen> damit verschwand ich und bereitete mich auf den morgigen Tag vor.
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Fear of the dark - Draco Malfoy Fanfiction
FantasiAus dem Leben einer jungen Zauberin: „Den Schmerz zu unterdrücken macht ihn nur noch schlimmer, wenn du ihn schließlich spürst" Kein Tag verging, an dem ich mich nicht fragte, ob jede meiner Entscheidung richtig gewählt war. Tag für Tag versuche ich...