Sometimes it's better to leave

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Letztendlich entschied ich mich zu meinem Lieblingsplatz zu gehen und Songs zu schreiben.Dazu musste ich in den Wald. 

Dort war eine wunderschöne Lichtung die fast noch niemand entdeckt hatte. Ich habe sie gefunden ,als ich von Appa weggelaufen bin , da war ich ungefähr 13. An diesem Baum hing eine schaukel. Das war das besondere an diesem Magischen Ort...

Nach ein paar Minuten laufen bin ich auch schon angekommen. Ich setzte mich hin, schloss die Augen und lauschte den verschiedenen Geräuschen. In der ferne hörte man die Großstadt aber nur vereinzelnd ein Hupen von Autos hier und da.

Dann holte ich mein Songheft raus und schrieb meine Ideen nieder.

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Ich habe meistens eine Strukturierung wenn ich einen Song schreibe. Zuerst schreibe ich auf, worum es überhaupt gehen sollte , dazu mache ich mir dann Stichpunkte. Dann mache ich sozusagen ein Gedicht. 

Lieder sind ja im Grunde Musikalische Gedichte. Das war's dann schon, mehr gibt es dazu nicht. Ich produziere leider diese Lieder nie, also suche ich auch keine Melodie für die Songs. Songtexte schreiben ist wie... ein Tagebuch verfassen oder so was. Nur besser. Du hörst den Schmerz,die trauer,die Freude und die Verzweiflung aus Liedern. Und du steckst all deine Gedanken in diesen Text.So war es gerade auch mit mir. Und man vergisst die zeit und alles um dich herum.

So langsam wurde das Licht in meinem Umfeld dämmrig und dann immer dunkler. Als es dann unangenehmer wurde aufs Blatt zu schauen, sah ich erst auf und merkte das es schon fast dunkel war.

Ahhhhhhh gut, jetzt fängt der tag erst so richtig an. Ich streckte ich und bewegte meine Eingeschlafenen Beine. Dann packte ich meine Sachen und las die wenigen Zeilen meines bisher erschaffenen Textes durch. 

차갑게 남겨진 이야기      

그때의 모든 게 난  

선명해동화같은 시간       

그 속에 난남겨짐만 그 두려움만 가득해

멈춰버린 맘 이젠 놓으려해

 잃었던 시간들을 찾을 수 있게

(ACHTUNG! Dies ist nicht mein erfundener Text. Er stammt von dem Lied "In your Time" von Lee Suhyun)

Ganz in Ordnung...doch da fehlte was. Etwas...ich weiß nicht...ich kann es nicht beschreiben.

Ach, Scheiß drauf, dann mach ich morgen weiter. Ich schüttelte den Kopf und machte mich auf den weg nachhause. Was sich vielleicht als Fehler herausstellen würde, wenn Appa schon da war. Aber ich musste nachhause. Sonst wird Appa wütend und genau das was ich nicht möchte, wird passieren. Ich merkte fast nicht wie ich mich immer mehr unserer Haustür näherte, wegen meinem ununterbrochenen Gedankengang. Als ich vor der Tür stand, atmete ich tief durch und schloss sie auf.

Alles ruhig.

Bis ich die Scherben auf dem Boden sah...eine zerbrochene Bier Flasche. Als ich mich dem Wohnzimmer näherte, hörte ich ein leises Schnarchen. Kaum bog ich um die Ecke, erkannte ich Appa der halb schlafend auf der Couch hing. Betrunken. Hoffentlich schläft er weiter. Ich habe jetzt keine Lust auf "Zickereien". 

Leise schlich ich auf Zehenspitzen in Richtung Schlafzimmer. "Wo warst du?" zischte eine Stimme. Oh no. Langsam, mit einem aufgesetzt unschuldigem Gesicht, drehte ich mich um. "Wo warst du?!" brüllte Appa nun schon fast. 'Oh god, you don't have to scream like that...' dachte ich.

"Ich war in...der Schule, mit Freunden lernen." erklärte ich 'ehrlich'. Er runzelte die Stirn "Mit Freunden lernen? Du lernst für die Schule? Und du hast Freunde? Seit wann denn das!?" lachte er mich aus. Autsch. "Ja...Sie heißt Cindy und-" "Hör auf zu  widersprechen und zu lügen!" schrie er nun Aggressiv ."Tut mir leid Appa. Wie lief es auf der Arbeit?" 

 Ganz dünnes Eis. Er verzog sein Gesicht. Ich erwartete das er gleich einen Wutausbruch hatte und mich anschreien würde, aber er das Tat er nicht. Ich sah zwar pure Wut in seinen Augen aber er blieb erstaunlich ruhig.

"Wag es nicht mich danach zu fragen. Und schau mich nicht an als ob du was besseres wärst. Bist du nämlich kein Stück! Du bist so feige, dumm und naiv wie deine Mutter!" Ich riss meine Augen auf. Warum sagte er sowas? Meine Eomma war genau das gegenteil von 'feige, dumm und naiv'! Auf mich mag es vielleicht zutreffen! Aber nicht meine Eomma, da hörte es auf! Appa machte weiter:"Und dein verfluchter, ängstlicher Bruder ist auch kein bisschen Besser-"

"Hör auf! Jebal! Beschimpfe mich, werfe Sachen nach mir, aber bitte, bitte ziehe nicht meine wundervolle Eomma und meinen Bruder mit hinein! " schrie ich ihn unter Tränen an. Ich will vor nicht vor Appa als dummes, ängstliches Mädchen dastehen, das vor lauter Frust fast flennt. Also straffte ich mich, zwang die Tränen zurück und setzte einen undurchdringlichen Blick auf."Ich gehe jetzt in mein Zimmer " Informierte ich ihn eisig. Ich setzte dies in die Tat um und ließ ihn wütend zurück. Ich schloss meine Zimmer ab und zog mich um.

Wie üblich hatte ich eine schwarze Jogginghose, einen schwarzen Oversized Hoodie und eine schwarze Snapback auf. Nicht vergessen die Maske, sonst wird es gefährlich. Erstens mit den Giftstoffen und zweitens wegen dem Thema 'erkannt werden'. Ich schulterte meinen Rucksack, mit den ganzen Spraydosen darin und kletterte aus dem Fenster. Ich habe es auf diesem Wege noch nie gemacht , aber ich habe keinen Bock noch länger zu warten und einem wütenden Appa über dem weg zu laufen.

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Annyeong Chingus 💜🍜

892 Wörter

Broken-hearted │𝗆.yց│✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt