Broken-hearted │𝗆.yց│✓

fate

"Oh mein Gott, Eunha!" Yun stürmte in mein Zimmer. Schlaftrunken setzte ich mich auf. "Was ist?!"  Ich rieb meine Augen und sah sie fragend an. "Das Ranking! Du- Du bist unter den fünf besten!" Ich raffte es irgendwie immer noch nicht. lag wohl an der Müdigkeit. "Wie jetzt-" "DU BIST EINER DER FÜNF BESTEN! KLINGELTS!?" sie rüttelte mich durch und langsam dämmerte es mir. "Was?!" Sie nickte. Oh mein Gott.

Oh mein Gott oh mein Gott oh mein Gott.

Ich sprang aus dem Bett, zog mir die nächstbeste Kleidung an, fuhr durch meine Haare sodass sie einigermaßen ordentlich aussahen, schlüpfte in meine Schuhe und rannte aus meinem Schlafzimmer zum Treppenhaus. Kurz darauf erreichte ich endlich das schwarze Brett, wo die riesige Liste hing und tatsächlich: Ich war unter den besten Fünf! "Das ist doch nicht möglich..." flüsterte ich. "Scheinbar schon." sagte eine tiefe, raue Stimme hinter mir. In meinem Blickfeld erschien ein attraktiver Mann. Er kam wohl nicht aus Asien, denn seine blauen Augen bohrten sich wie kaltes Eis in meine und seine Haut war weiß wie Schnee. Er merkte wie ich ihn anstarrte, darum grinste er und lachte: "Hey, ich bin kein Kunstwerk!" "T-tut mir leid." Ich lächelte ihn etwas verpeilt an. Er nahm seinen blick von mir, starrte auf die Liste und pfiff durch seine Zähne. "Krass. Ich und platz drei? " .

Ich sah auf die  Liste und erpähte seinen namen: "Kang Michael."  las ich laut vor. "Jap. Der bin ich." lachte er. "Ich bin Kim Eunha Alecto."  stellte ich mich vor. "Krasser name." er schüttelte fest meine Hand. " Was hast du die letzten zwei wochen für ein Projekt gemacht?"  fragte ich ihn kurz danach. "Ich habe das moderne mit dem alten verbunden und so dargestellt, dass  es unmöglich und doch gleichzeitig möglich ist alles in der heutigen zeit zu verbinden."  Okay. Er war eindeutig auf einem ganz anderen Niveau als ich. Aber ich konnte auch vieles! "Das... klingt erstaunlich!" sagte ich ihm, aus ehrlicher interesse. Bevor er nachhaken konnte was ich so in den letzten zwei wochen getrieben habe, kam Yun dazwischen. "Hey Eunha! Du-" sie sah Michael an "Oh...h-hallo! Eunha... alle unter dem zehnten Platz müssen sich bei der Mensa versammeln. Jetzt, glaub ich." Ihr blick huschte noch schnell zu Michael, dann lief sie wieder weg. "Wer ist das denn?" fragte Michael nach. Ich sah ihn misstrauisch an. "Das war An Yun, meine beste Freundin. Und nein, sie ist vergeben." Mit einem Grinsen tätchelte ich seine Schulter un ging an ihm vorbei zur Mensa. Kurz sah man enttäuschung über sein Gesicht flammen. Doch dann rannte er mir hinterher und ich sah ihn schmollen. Süß.  

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Ich betrachtete mich in dem großen Spiegel. Das dunkelblaue, knielange Kleid fiel angenehm und enganliegend meine Tallie hinunter. Mein Ausschnitt war nicht tief aber man sah schon viel oberweite, was mir nicht sonderlich gefiel. Aber ich nahm es so hin. 

Ich sah wunderschön aus. 

Meine Ärmel waren dünn und mit Spitze bezogen. Meine Schuhe glänsten matt in den selben farben des kleides und meine Haare waren leicht gewellt.

"Was man nicht tut um in der prominentesten gesellschaft Südkoreas dabei zu sein." Seufzte Yun. Aber sie freute sich für mich. Das sah ich ihrem Blick an. "Eunha, ey. Wie schaffst du dass immer wieder? Erst Seoul, dann den fünften Platz und dann gehst du einfach zu den ganzen Promis. Ich will auuuuuch!" schmollte sie. "Das nächste mal schaffst du es auch. Ganz sicher! Mach doch mal was mit Mode design, das liegt dir bestimmt." Sie sah mich mit einem Funkeln in den Augen an. So wie ich sie kenne hat sie noch nicht darüber nachgedacht. "Das ist... eine gute Idee." Ich schüttelte lächelnd den Kopf. Plötzlich klopfte es an meiner Zimmertür und Yun und ich baten die person gleichzeitig herein. "Woah Eunha du siehst toll aus!"  Michaels weißen Zähne blitzten und ich gab ihm das kompliment zurück. Er trug einen schwarzen Anzug, welches ihm sehr gut stand. "Hallo Yun." Er lächelte sie freundlich an. Sie stotterte ein Hallo zurück, ich biss mir auf die Lippe. Yun? Was ist mit Jungkook?!

Michael wandt sich zu mir "Eunha, darf ich bitten?" "Nein." lachte ich. Alles andere währe auch unlustig gewesen. Gespielt verletzt fasste er sich an die Brust, ich gab ihm nur einen Klaps auf die Schulter. Nachdem wir uns von Yun verabschiedeten, gingen wir zu dem Sammelpunkt. Wir mussten uns in Grüppchen aufteilen und mit Taxis fahren. Die ganze Zeit war ich nervös. Wie es da so ist? Nach unendlich langen minuten der nervosität kamen wir endlich an.

Vor uns erstreckte sich eine riesige anlage. Und eine luxuriöse festhalle. Normalerweise finden dort wahrscheinlich Bälle statt, oder eben solche Feste. Wir betraten den riesigen saal, der meinen Atem raubte. Hier waren eindeutig die Reichen zuhause. 

Ich sah mich um und... sah jemanden der mir bekannt vorkam.