Lucilla Malik (Liam Payne Ff)

„Schwesterherz"

Nun war ich wieder allein. Da schwirrten mir auch schon die ersten Fragen durch den Kopf. Würden sie wieder miteinander reden und sich zusammenreißen? Würde Harry auch eine Freundin finden? Würden sich die beiden outen? All diese Fragen... dabei wurde mir schon ganz schwummrig...
„Wir sind wieder da!" ertönte endlich die Stimme meines Bruder's und riss mich aus meinen dämlichen Gedanken. Schneller als man sehen konnte, rannte ich nach unten. „Langsam, sonst fällst du noch." sagte hinter mir eine Stimme die ich nur zu gut kannte. Es war Liam, der gerade eine Einkaufstüte auspackte. Diesem fing ich sofort an zu helfen, weil er eigentlich noch keine schweren Sachen tragen sollte. Als ich dabei sah was sie eingekauft hatten, schaute ich in die Runde. „Ich glaube ich hätte mitkommen sollen. Das meiste davon sind ja Pizza und Pommes." schüttelte ich den Kopf. Sie sahen mich nur einmal kurz betroffen an, bis sie sich wieder den Einkäufen widmeten. Auch ich wollte mich wieder den Einkäufen widmen, da erblickte ich allerdings eine Dartscheibe. „Ihr spielt Dart?" fragte ich gerade heraus. Liam nickte, und fragte zurück. Auch ich nickte. „Eine Runde?" fragte ich hoffnungsvoll. Kurz schauten die Jungs sich vielsagenden an, dann ging Zayn mit mir zur Dartscheibe. „Willst du das wirklich probieren?" fragte er unsicher über meine Antwort. Ich nickte nur noch einmal und nahm ihm drei Dartpfeile ab. Dann schaltete ich den Zähler an und ging bis zur Markierung zurück. Von dort aus hielt ich inne, visualisierte die Zielscheibe und ließ den Dartpfeil darauf zu fliegen. Ein Treffer. Ich nahm einen weiteren und ließ ihn wieder darauf zufliegen. Wieder Treffer. Ein letztes Mal und BOOM. Ein Treffer! Wie konnte Zayn mich jetzt also noch überbieten? Ganz einfach; auch er triff jedes Mal ins Schwarze und langsam wurde es nervig. Sein letzter Zug, bevor ich jedoch gewann, war mehr als nur unfair; da er wusste ich würde in meinem nächsten Zug hundertprozentig gewinnen, drehte er eine Spitze von seinem letzten Pfeil ab und warf ihn auf den Ausschalter. „Ey!" rief ich dann und verschränkte die Arme wie ein kleines Kind was nicht verlieren konnte. „Schon gut Schwesterherz. Wir wussten alle du würdest gewinnen." sagte er zu mir und verwuschelte mir die Haare. So konnte man mir auch den Tag vermiesen. Hätte er mich nicht einfach gewinnen lassen können? Die Antwort darauf; nein. Denn heute war der Superbowl, was ich erst fünf Minuten danach kapierte.