Kapitel 24

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TW: Selbstverletzendes Verhalten, sexuelle Handlungen

P.O.V: Albus

Ich sahs sehr verpennt in Dads Auto. Neben mir sahs Scorpius der genauso müde war und meine kalte Hand in seiner weichen, warmen Hand hielt. Ich lehnte mich an das eiskalte Fenster und schloss meine Augen, um vielleicht nochmal etwas weg zu dämmern. Doch scheinbar wollte Scop nicht das ich einschlief, er löste seine Hand aus meiner und legte sie viel zu weit oben an die Innenseite meines Oberschenkels. Ich sog die Luft scharf ein und sah Scop an, dieser lächelte aber nur lässig und begann sich mit einer leichten Massage an meinem Oberschenkel hochzuarbeiten. „Scop!", flüsterte ich. „Al, beruhig dich, Dad und Harry kommen save erst in 15 min. Die müssen sich noch vom Bett verabschieden.", lachte Scop und kam jetzt an einer sehr kritischen stelle an, dort hatte ich mich in den letzten Wochen geritzt, und niemand wusste das. Die letzte Narbe war so frisch, dass es weh tat wie Scop darüberstrich, aus Reflex schlug ich seine Hand weg und bemerkte in der nächsten Sekunde wie dumm das war. „Albus, was ist los? Du hast das gerade nicht gemacht, weil es dir zu viel war! Was hast du da?", fragte er mit sorgenverzogenem Gesicht. „Scorpius, da ist nichts! Ich habe nur gerade keine Lust auf so was, muss ich mich jetzt dafür Rechtfertigen das ich müde in und keinen Bock auf... sowas habe.", sagte ich und wollte auf jeden Fall einen Streit provozieren damit er nicht weiter danach fragte. „Al, du verfällst in alte Muster. Streit provozieren damit ich davon ablasse, aber darauf falle ich nicht mehr rein! Also lass mich jetzt sehen was da ist!", sagte Scorpius bemüht ruhig, aber ich wusste, dass er kurz vorm Explodieren war. Ich war aber auch viel zu müde, um ihm zu widersprechen, also öffnete ich schweigend meine Hose und zog sie am linken Bein fast 5 cm herunter. Dort prangten mehrere Narben und die meisten davon auch noch frisch und blutig. Ich sah Scorpius an, diesem standen die Tränen in den Augen und er nickte leise. „Mach es weg, ich hasse es zu sehen, wie schlecht es dir geht. Weißt du, wieso du es gemacht hast?", sagte er leise und wischte sich mit der rechten Hand eine Träne weg. „Ich weiß es nicht, vielleicht Gewohnheit?", flüsterte ich, zog mir die Hose wieder richtig an und nahm sein Gesicht in meine Hände. „Albus, bitte hör auf, ich mag nicht das es dir schlecht geht.", er zögerte kurz, „Wenn es an mir liegt, dann mach bitte Schluss, ich will nur das es dir gut geht und du glücklich bist.". Ich sah in schockiert an: „Du denkst es liegt an dir? Scorpius du bist der Grund, weshalb ich kämpfe und weshalb ich leben möchte. Du bist die Konstante in meinem Leben die mir noch einen Sinn gibt und ich werde dir sagen, ohne dich wäre ich nicht mehr hier.". Während ich das sagte, kullerten ihm ein paar Tränen aus den Augenwinkeln und liefen über seine Wangen und perlten an meinen Fingerspitzen ab. „Albus, dass...du...ich liebe dich und bin froh für dich so ein großer wichtiger Teil zu sein.", flüsterte er und schloss den noch ein paar Millimeter großen Abstand zwischen uns und vereinte unsere Lippen miteinander.

S**C**O**R**B**U**S

„Hier sind ihre Zimmer", eine nette Rezeptionistin stand mit uns und unserem Gepäck vor zwei schönen Holztüren, „Frühstück ist von 9 Uhr bis 11:30 Uhr, Mittagessen ist von 13 Uhr bis 14:30 Uhr und ab dann gibt e immer hausgemachten Kuchen bis zum Abendessen um 19 Uhr bis 21 Uhr. Jeden Freitag-, Samstag- und Sonntagabend ist Barnight, alle ab 16 Jahren dürfen da hin. Unser Wellensbereich ist für alle ab 12 Jahren offen und muss bis spätestens 24 Uhr bitte lehr sein damit unser Reinigungsteam dort rein kann. Noch Fragen?". „Nein, danke schön.", lächelte Dad charmant und gab mir den Schlüssel zu einem der Zimmer. Die Rezeptionistin war verschwunden und Draco und Dad sahen sich verschwörerisch an. „Was ist?", fragte Scop und hob seine Reisetasche auf. „Naja, wir dachten ihr seid alt genug, um jetzt mal gemeinsam in diesem Zimmer zu leben und wir sind auch informiert, dass die Wände dick genug und schalldicht sind.", erklärte Dad schmunzelnd und ich fand ihn malwieder superpeinlich. „Okay, danke", sagte ich trocken, „Wann treffen wir uns wieder?". „Ähm, zu Abendessen.", sagte Draco. Ich und Scop gingen in unser Zimmer und kurz bevor die Türe ins Schloss fiel, hörte ich Dad noch sagen: „Benutzt Kondome, das ist wirklich wichtig.".

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