Kapitel 26

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P.O.V: Scorpius

„Du musst genau erklären was los ist, sonst können wir nicht genau aufklären was passiert ist.", ein netter Polizist sahs mir gegenüber dem zum Glück guten Englisch sprach. Ich räusperte mich und dachte nochmal nach: „Naja, ich hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl als..."

S*C*O*R*B*U*S

„Okay, vielen Dank Miste...Scorpius, wir melden und bei Mister Potter, sobald wir etwas Neues haben.", der Polizist schüttelte meine Hand. Ich nickte, nahm meine Jacke und ging. Zuerst sah ich mich nach einer Busstation um, doch da keine in der Nähe war, entschied ich mich einfach mal in irgendeine Richtung zu laufen. Nach ein paar Minuten ging ich durch einen Park, dieser war sehr verwuchert und sah aus als wäre er lange nicht mehr gepflegt worden. Unter einem Baum stand ganz versteckt eine Bank, auf diese ließ ich mich fallen. Ich hatte schon lange nicht mehr das Gefühl so müde zu sein. In den letzten Wochen, war vor allem mit Al so viel passiert. Er war momentan so glücklich wie selten zuvor, es war als wäre er ausgewechselt werden. Ich liebte diese Seite an ihm, ich liebte, wie er lachte, ich liebte, wie er die Augen aufriss, wenn ich einen schmutzigen Witz machte, ich liebte, wie er schmunzelte, wenn ich stolperte oder sonst was dummes tat, ich liebte es wie er sprach, ich liebte es wie sich die kleine Falte auf seiner Stirn bildet, wenn er nachdenkt, ich liebte es wie seine Haare nach dem Aufwachen verstrubbelt waren. Ich konnte einfach sagen, ich liebte ihn, von Kopf bis Fuß, von seinem Lächeln bis zu seinen Tränen, ich liebte ihn, in seinen dunklen und seinen hellen Phasen, ich liebte ihn immer schon. Plötzlich kamen mir die Tränen, ich weinte, wie ich noch nie geweint hatte, aus Trauer, aus Angst, aus jeglichem Gefühl, das ich kannte. Ich weinte, weil Albus, der Junge, denn ich liebte so etwas durchleiden muss, weil ich ihm nicht helfen kann, weil er am Ende doch alleine gegen sich und seine dunkle Seite kämpfen muss.

*S*C*O*R*B*U*S*

„Da bist du ja, ich dachte schon die Polizei hätte dich festgehalten", Albus lächelte und wirkte entspannt. „Ja, hat alles etwas länger gedauert", antwortete ich lahm. „Bist du ja angekommen, also kein Problem.", er lächelte kurz, „Was kam raus, kommen sie hinter Gitter?". „Vermutlich nicht, aber sie müssen Sozialstunden leisten und so was.", erklärte ich und zog mir einen Stuhl hin, auf den ich mich fallen ließ. „Und wie sieht's bei dir aus, wie lang bist du hier weg gesperrt?", fragte ich und entspannte mich ein wenig, Al ging es gut und es war nicht schlimmeres passiert.

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