Irgendwie ist das eine indirekte Fortsetzung zu dem letzten One Shot... Aber nur irgendwie ッ
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Als Leonie nach Hause kam, sie war kurz los, um ein paar Besorgungen zu erledigen, war es seltsam still in ihrem Haus. Kurz dachte sie, dass niemand zu Hause war, doch dann wäre die Haustür zugeschlossen gewesen.
Sie ging also zuerst in die Küche, um die Sachen dort abzustellen, ehe sie in Richtung des Wohnzimmers lief. Die Tür war geschlossen, weshalb sie lauschte. Sie hörte irgendwelche Geräusche, die sie nicht zuordnen konnte, weshalb sie langsam die Tür öffnete, um einen Blick, ins Innere dieses Raumes zu werfen.
Sie sah Mason, gemeinsam mit ihrem Sohn Henry, vor dem Fernseher sitzen und auch die kleinen bunten Figuren im Fernseher erkannte sie. Masons Augen waren zugefallen und trotzdem rührte sich der Dreijährige kein Stückchen. Er schaute gebannt Mickey Maus und seinen Freunden zu, während er seinen Kopf an seinen Vater gelehnt hatte.
Der Kleine schien seine Mutter noch nicht bemerkt zu haben, weswegen sie einen Schritt in den Raum ging. Die großen braunen Augen lösten sich von dem Fernseher und entdeckten Leonie, die bei dem Anblick ihrer beiden Männer grinsen musste.
Auch der kleine Henry musste lächeln, als er seine Mutter entdeckte, doch er machte seiner Mutter schnell klar, dass sie leise sein sollte, indem er seinen Zeigefinger vor den Mund hält.Noch einen Blick auf den Fernseher werfend, krabbelte der Kleine von dem Sofa runter und lief zu seiner Mutter, um diese zu umarmen.
„Papi schläft", plapperte Henry und kicherte leise.
„Ich sehe es", antwortete Leonie ihrem Sohn. „Aber ich bin stolz auf dich, dass du so brav warst und Papi nicht geweckt hast."
Sie lobte ihren Sohn, denn er hatte weder etwas angestellt noch hatte er seinem Vater geweckt.
„Mami, Hunger." Er deutete auf seinen kleinen Bauch. Leonie nickte und hob ihren Sohn hoch. Schnell schaltete sie Fernseher aus und achtete dabei darauf, Mason nicht zu wecken.Gemeinsam mit ihrem Sohn ging sie in die Küche und gab ihm eine Brezel, die sie extra für ihn gekauft hatte. Henry liebte Brezeln, weswegen er diese seiner Mutter förmlich aus der Hand riss.
Dabei waren die Beiden so leise, dass Mason, der just in diesem Moment wach wurde, erschrak, denn er konnte seinen Sohn im Wohnzimmer nicht entdecken. Vor lauter Panik sah er nicht mal, dass der Fernseher ausgeschalten war, stattdessen suchte er das Wohnzimmer ab.
„Henry, wo bist du?", rief er, was auch Leonie und Henry in der Küche hörten. Henry musste kichern, als er hörte, wie sein Vater ihn suchte. Für ihn fühlte es sich an, wie ein Versteckspiel, weshalb er auch still blieb.
Mason erweiterte seine Suche mittlerweile außerhalb des Wohnzimmers. Als er in die Küche kam, entdeckte er die Beiden seelenruhig am Esstisch sitzen und musste erstmal durchatmen, als er seinen Sohn mit der Brezel in der Hand sah.
„Papi wach", sagte Henry und lachte, ehe er wieder auf der Brezel herumkaute.
„Ihr hättet mich aber ruhig wecken können", sagte er daraufhin und machte sich erstmal daran, Leonie zu begrüßen.„Na, wieder da?", flüsterte er ihr ins Ohr, ehe er ihr einen Kuss auf den Kopf drückte.
„Ja, ich habe dich beim Schnarchen erwischt", antwortete sie ihm grinsend.
„Ich hab nicht geschnarcht", protestierte Mason und schaute Hilfe suchend zu seinem Sohn, der den Kopf schüttelte, ehe er versuchte Schnarchgeräusche zu imitieren.
„Papa so." Henry nickte. „Ganz laut."
Leonie lachte, insbesondere als sie Masons empörten Gesichtsausdruck sah.„Fertig!" Henry streckte seine Hand aus, in der noch etwa die halbe Brezel war und hielt sie in Richtung seiner Mutter.
„Hast du kein Hunger mehr?", fragte sie nochmal nach, bevor sie ihm die Brezel abnahm.„Und was machen wir jetzt schönes?", fragte Mason und schaute dabei insbesondere den kleinen Jungen an, der anfing nachzudenken.
„Fu-ball", schlug der Kleine daraufhin vor, was insbesondere Mason begeisterte.Voller Euphorie, und das, obwohl er vor wenigen Minuten noch geschlafen hatte, hob Mason den Kleinen hoch und trug ihn in den Flur, damit sie sich dort etwas Warmes anziehen konnten.
Leonie folgte den Beiden und sie musste lächeln, als sie Mason dabei zu sah, wie er ihrem gemeinsamen Sohn die Jacke anzog.Mason war ein toller und liebevoller Vater. Sie konnte sich für ihren Sohn keinen besseren vorstellen.
Auch der Kleine musste lächeln, als sein Vater ihm die Schuhe anzog. Denn Mason tat sich immer noch ein bisschen schwer, die kleinen Füße, in die Schuhe zu bekommen.
„Mami, anziehen!", forderte der Kleine seine Mutter auf, die immer noch da stand und die Beiden beobachtete.
„Genau, wir wollen, dass du mit uns Fußball spielst", fügte Mason lächelnd hinzu.Also tat Leonie, was von ihr verlangt wurde und zog sich ebenfalls Schuhe und Jacke an. Nachdem auch Mason fertig war, gingen die Drei in den kleinen Garten hinter dem Haus, in welchem schon die Bälle lagen.
Henry, der bis eben noch die Hände seiner Eltern gehalten hatte, tapste in Richtung eines Balles und versuchte diesen zu schießen. Dabei fiel er jedoch auf seinen Hintern, weshalb er mit weit aufgerissenen Augen zu seinen Eltern schaute.
„Das macht nichts", sagte Mason und ging auf seinen Sohn zu, ehe er ihm aufhalf. „Ich falle auch andauernd beim Spielen hin." Dass dies an den Fouls seiner Gegenspieler lag, verschwieg er. „Dann muss man einfach wieder aufstehen und es nochmal versuchen."
Er lächelte sanft, weshalb auch Henry lächelte.Schnell dreht er sich von seinem Vater weg und ging wieder auf den Ball zu, diesmal schoss er ihn in Richtung seiner Mutter. Zwar kullerte er nur leicht auf sie zu, doch sowohl Leonie als auch Mason waren stolz auf diesen Schuss.
„Das war super!", rief Leonie ihrem Sohn zu. „Wenn du so weiter machst, wirst du sogar besser, als der Papi."
Henry lachte und trat nochmal gegen den Ball, der daraufhin sogar etwas weiter kullerte.„Henry Tony Mount ist der Beste!", jubelte Mason und hob seinen kleinen Sohn stolz hoch, welcher daraufhin anfing zu strahlen.