Hier der erste und einzige Wirtzi-One Shot, den es jemals von mir geben wird. 😃👍🏻
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Leonie starrte gestresst auf ihr Buch, kritzelte anschließend etwas auf ihren Block, bevor sie resigniert aufstöhnte.
Auch, wenn sie Geburtstag hatte, gingen ihr die bevorstehenden Prüfungen nicht aus dem Kopf. Mittlerweile hatte sie zwar das Gefühl, sie hatte alles einigermaßen gut drauf, doch trotzdem, wollte sie nochmal sicher gehen, dass sie es wirklich konnte.Ganz zu dem Leidwesen ihres Freundes, der in diesem Moment durch die Haustür kam. Ihre Mutter hatte Florian die Tür geöffnet, während das Geburtstagskind nichts davon ahnte.
Leise bahnte er sich seinen Weg nach oben. In seiner rechten Hand hielt er das Geburtstagsgeschenk, während er mit der linken versuchte, die Zimmertür so leise wie möglich zu öffnen.
Doch als er erkannte, dass Leonie am Schreibtisch saß, ihre Nase in Bücher steckte, verging ihm die Lust darauf, sich anzuschleichen.
„Du kannst doch wenigstens heute mal das Lernen vergessen“, grummelte Florian, während er einige Schritte auf seine Freundin zu lief, die in diesem Moment zusammen schreckte.
„Alter, Flo, erschrecke mich doch nicht so!“, schrie sie und warf ihn mit dem Stift ab, den sie gerade in den Händen hielt.Geschickt wich der Fußballer diesem aus. Das gelang ihm wohl nur, weil er die doofen Krücken endlich los war.
„Nette Begrüßung, Kleines.“ Ein leichtes Schmunzeln schlich sich auf seine Lippen.„Deine war auch gerade nicht viel freundlicher, Wirtzi.“ Sie hatte die Augenbrauen zusammengezogen, während sie ihn bei diesem Namen nannte. Den Namen, den er ganz und gar nicht mochte.
Doch er begann zu lachen.
„Komm her.“ Florian streckte seine Arme auf und wartete geduldig darauf, dass Leonie vom Stuhl aufstand und in seine Arme kam. Diese schien kurz zu überlegen, raffte sich dennoch auf und erwiderte die Umarmung ihres Freundes.„Alles Gute zum Geburtstag“, murmelte er und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel. Leonie kicherte leise.
„Vielen Dank.“ Sie schmiegte sich noch etwas an ihn, bevor sie sich wieder von ihm löste.„Hier, dein Geschenk.“ Mit diesen Worten überreichte er ihr die Geschenktüte, die er immer noch in den Händen hielt.
Während sich Leonie auf ihr Bett schmiss, um das Geschenk auszupacken, beugte sich Florian über den Schreibtisch und beäugte die Schulsachen der Abiturientin.„Das schaffst du schon“, sagte er, während er die Sachen zuklappte und wegpackte.
„Nein, ich war noch nicht fertig!“, beschwerte sich Leonie, doch Florian schüttelte bloß den Kopf.„Wenn ich das geschafft habe, schaffst du es auch. Immerhin bist du im einiges intelligenter als ich.“ Leonie begann belustigt zu grinsen.
„Ja, das stimmt wohl. Wenn du es schaffst, schafft es wohl jeder“, zog sie ihn auf und richtete ihren Blick auf das immer noch eingepackte Geschenk.„Oha, okay, danke.“ Florian verdrehte die Augen, ehe er sich neben seine Freundin setzte und darauf wartete, dass sie endlich das Geschenk öffnete.
„Das hast du aber nicht selbst eingepackt“, stellte sie fest, als sie das sauber eingepackte Geschenk in den Händen hielt.
„Nein, das war meine Mutter“, antwortete Florian, während er sich am Hinterkopf kratzte. „Bist du jetzt mal fertig damit, mich zu kritisieren oder willst du noch etwas loswerden?“Leonie begann zu lachen, musterte ihren Freund dann kritisch.
„Der Pullover steht dir nicht“, sagte sie mit einem verschmitzten Grinsen, riss anschließend das Geschenkpapier auf.Es war eine Box, die sie daraufhin öffnete. Darin befanden sich ein Fotoalbum und eine kleine Schmuckschatulle, doch bevor sie diese öffnen konnte, beschwerte sich Florian neben ihr wieder.
„Was hast du jetzt gegen meinen Pullover?“ Irritiert schaute er an sich hinunter. Es war ein ganz normaler Pullover, was stimmte mit diesem nicht?
„Ach, ich finde nur, er würde mir viel besser stehen“, kicherte sie und zwinkerte ihm anschließend zu, ehe sie sich dem Geschenk widmete. Florian verdrehte derweil die Augen.
Zuerst griff sie nach dem Fotoalbum.
In diesem waren einige ihrer gemeinsamen Momente festgehalten. Florian hatte sich tatsächlich sogar die Mühe gemacht, jedes einzelne Bild mit einem kleinen Kommentar zu versehen.Fotos von ihren Dates,
von seinen Spielen,
von Geburtstagen mit Freunden.Erst jetzt stellte Leonie fest, wie viel die Beiden bereits miteinander erlebt hatten.
Es waren wirklich alles wunderschöne Erinnerungen, die ein Lächeln auf ihre Lippen zauberten.„Da hast du dir ja wirklich Mühe gegeben“, murmelte sie, während sie weiterblätterte. Sie hatte das Gefühl, dass Florian wirklich jedes ihrer gemeinsamen Bilder ausgedruckt hatte.
„Nur das Beste für die Beste“, kommentierte er stolz, lehnte seinen Kopf gegen ihre Schulter.
Doch als Leonie die letzte Seite aufblätterte, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck, während Florian sich das Lachen verkniff.
„Nicht dein Ernst“, jammerte sie und lief in diesem Moment rot an.
Es waren all die Bilder von ihm, die Leonie zum Verzweifeln gebracht hatten. Insbesondere die Fahrstuhlselfies, die er immer in seine Instagramstorys stellte.„Florian, du–“, fing sie an, doch dann drückte er ihr einen Kuss auf den Mund.
„Versuch es gar nicht abzustreiten, ich weiß, wie sehr du diese Bilder liebst.“ Er zwinkerte ihr zu.„Unglaublich bist du, wirklich. Dein Ego ist größer als dein Talent im Fußball“, sagte sie kopfschüttelnd, ehe sie nach dem Schmuckkästchen griff.
Eine Kette mit seiner Trikotnummer.
„Okay, wow“, murmelte sie. „Deine Geschenke sind wirklich toll. Vielen Dank, Flo.“ Ein breites Grinsen schlich sich auf ihre Lippen.
„Warte“, sagte er und zog sich seinen Pullover auf. „Den bekommst du auch noch.“ Mit einem verschmitzten Grinsen warf ihr seinen Pullover ins Gesicht und begann zu lachen.