𝐌𝐌 ☕ ❝cupcakes❞

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Mit etwas Verspätung ein One Shot zum Valentinstag, wuhu. Ich glaub, das ist bisher mein Liebster, den ich geschrieben habe. Hihi 😊

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Als Mason vom Training kam, hielt er in seiner Hand einen riesigen Blumenstrauß. Rosen bekam am Valentinstag vermutlich jeder, doch da seine Freundin keine Lieblingsblumen hatte, und Mason keine Ahnung von Blumen, ging er den sichersten Weg. Er wusste lediglich, dass es keine roten werden sollten, das hatte sie ihm mal beiläufig erzählt.

Er schloss die Haustür ihres gemeinsamen Hauses auf und sofort kam ihn ein unglaublich leckerer Duft entgegen. Irgendetwas war im Ofen. War es ein Kuchen?

Schnell zog der Fußballer seine Schuhe aus, ohne dabei den Blumenstrauß aus seinen Händen zu legen. Leonie, seine Freundin, hatte ihm gesagt, dass sie nichts zum Valentinstag brauchte, doch er fand, dass er ihr nicht nichts geben konnte.

Mason schlich langsam in die Küche, darauf bedacht, dass er so leise wie möglich lief. Er wollte sie überraschen, vielleicht auch ein wenig erschrecken.

Leonie stand in der Küche und füllte irgendetwas, Mason konnte es nicht erkennen, was genau es war, und sie schien noch nicht bemerkt zu haben, dass sie nicht mehr alleine war.

So schlich er sich näher an sie heran, legte seine Arme von hinten um sie, was mit dem Strauß gar nicht so einfach war, ehe er sanfte Küsse auf ihrem Hals verteilte. Sofort bekam Leonie eine Gänsehaut, die Mason zu grinsen brachte.

„Ich hab gar nicht gehört, dass du wieder zu Hause bist“, murmelte sie. Ihr Herz schlug ziemlich schnell, auch wenn sie es nicht anmerken lassen wollte, hatte sie sich erschrocken. „Und du hast Blumen mitgebracht.“ Der Blick der Blonden richtete sich auf den Blumenstrauß, in Masons Händen. Sie legte ihre Hände auf seine, während seine Arme immer noch um ihre Hüfte lagen, und strich sanft über diese.

„Für dich, Babe“, flüsterte er. „Alles Gute zum Valentinstag.“ Er drückte ihr einen Kuss auf die Wange, die sich daraufhin leicht rot färbte.
„Ich hab dir doch gesagt, ich will nichts“, lachte sie, griff anschließend aber nach dem Strauß.
„Ich weiß, Leo, aber ich wollte dir etwas schenken. Auch, wenn es nur Blumen sind.“

Wenn es nach Mason ginge, hätte er ihr noch eine schöne Halskette oder ähnliches geschenkt, doch er wusste, dass seine Freundin das nicht wollte.

„Und was machst du gerade schönes?“ Er löste sich aus der Umarmung und warf anschließend einen Blick in den Backofen. Doch in diesem war nichts drin. Er war verwirrt, schließlich hatte er doch gerochen, dass etwas gebacken wurde?
„Wenn du die Muffins sucht, die sind draußen abkühlen.“

Leonie stellte die Schüssel, in der sie die Buttercreme für die Cupcakes angerührt hatte, in den Kühlschrank.
„Und was war das?“, fragte er verwirrt und deutete auf den Kühlschrank.
„Wieso bist du so neugierig?“, fragte Leonie mit einem Schmunzeln. „Die sind nicht für dich, Mason.“

Empört schnaubte er, was Leonie zum Lachen brachte.
„Cupcakes stehen nicht auf deinem Essensplan, Mister Mount.“
„Als ob ich jemals daran halten würde.“ Er verdrehte die Augen und ging darauf in das Wohnzimmer, um sich dort auf das Sofa zu werfen. Kurz darauf, Leonie hatte erst die Küche ein wenig aufgeräumt, folgte sie ihm ins Wohnzimmer, und setzte sich neben ihn. Sofort legte Mason seinen Arm um seine Freundin, wobei sein Blick auf seinem Handy lag. Er scrollte gerade durch TikTok, was Leonie mit einem Schmunzeln zur Kenntnis nahm.

Knapp eine Stunde später, sie hatten sich derweil ausgetauscht, wie ihr Tag gewesen war, ging Leonie wieder in die Küche, wobei sie erstmal die abgekühlten Muffins hereinholte und stellte diese in der Küche wieder ab.
Natürlich war Mason neugierig und lief eilig in die Küche, als er hörte, dass seine Freundin die Muffins hineingeholt hatte.

Sie war gerade dabei, die Creme aus dem Kühlschrank zu holen, als Mason sich einen Muffin schnappte und abbiss.
„Mason!“, schrie sie empört, als sie sah, dass er es sich genüsslich schmecken ließ.
„Wasch denn?“, mampfte er mit vollem Mund und krümelte dabei vor sich hin.
„Du bist so verfressen.“ Leonie schüttelte den Kopf, stellte die Schüssel neben die Muffins, um anschließend den Spritzbeutel zu suchen.

Mason nutzte diesen Moment, um von der Buttercreme zu kosten. Doch natürlich fand seine Freundin es gar nicht lustig, dass er seinen Finger in die Schüssel steckte.

„Nicht dein Ernst.“ Leonie stöhnte genervt auf, als sie sah, was ihr Freund gerade getan hatte. „Du bist schlimmer als ein kleines Kind.“
Mason kicherte bloß.
„Schmeckt aber gut“, sagte er grinsend, was Leonies genervten Blick allmählich wieder weicher werden ließ.

Leonie machte sich anschließend daran, die Frostings auf die Muffins zu machen, damit daraus endlich Cupcakes wurden. Mason beobachtete sie dabei mit großen Augen. Er war fasziniert, wie gut sie das hinbekam.

„Darf ich auch mal probieren?“, fragte er und machte mit seiner Hand dabei die Bewegung, die Leonie beim Auftragen des Frostings gemacht hatte.
„Hier bitte.“ Sie drückte ihm den Spritzbeutel in die Hand und beobachtete ihn anschließend amüsiert dabei, wie er versuchte, das Frosting gleichmäßig und in der typischen Form auf den Muffin zu bekommen. Dass das Endergebnis katastrophal war, brachte die Blonde zum Lachen.

„Den kannst du selber essen“, lachte sie. „Verschenken kann ich die nicht.“
Das ließ Mason sich nicht zweimal sagen und biss sofort von dem Cupcake ab. Genüsslich seufzte er und schloss dabei die Augen.
„Das schmeckt so lecker“, murmelte er vor sich hin und biss erneut ab.

Mit einem Grinsen beobachtete Leonie ihn dabei, wobei sie bemerkte, dass das Frosting mittlerweile auch auf seiner Nase war.
„Du bist süß“, lachte sie und griff nach einem Küchentuch. Während Mason noch kaute, stellte sie sich vor ihn und putzte ihm die Creme von der Nase. Er beobachtete sie dabei genau, weshalb er sah, dass sie ihm auf den Mund und anschließend in die Augen schaute.
Leonie lächelte sanft, was Mason erwiderte. Dann drückte er seine Lippen auf ihre und als sie sich nach einer Weile wieder voneinander lösten, lachte Leonie.

„Das war ein süßer Kuss“, sagte sie und deutete damit die Buttercreme an, die teilweise noch an Masons Lippen gewesen war. Auch Mason lachte.
„Ja, du bist halt unglaublich süß, meine Liebe.“ Er grinste und legte seinen Arm um sie, um sie anschließend noch einmal zu küssen.

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